Staatsanwaltschaft

Nach dem Tod von Unister-Chef Wagner kommen immer mehr Details ans Tageslicht. So soll der von der Pleite bedrohte Millionär in Venedig auf einen Trick von Geldverleihern hereingefallen sein. Jetzt ermitteln die Staatsanwaltschaften Dresden und Leipzig.

Die Bilanz der Pariser Staatsanwaltschaft ist verheerend: Bei dem Anschlag sterben 84 Menschen - darunter zehn Kinder. Und es könnten noch weit mehr Opfer werden. Details zur Identität des Täters lassen derweil auf eine gescheiterte Existenz schließen.

Verdacht auf Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug: Die Koblenzer Staatsanwaltschaft durchsucht Ryanair-Geschäftsräume und die Wohnungen mehrerer Piloten. Dabei geht es auch um Scheinselbstständigkeit.

Die Staatsanwaltschaft klagt 13 Terror-Verdächtige an. Die mutmaßlichen Attentäter waren bei einer Razzia aufgegriffen worden. Die türkische Regierung vermutet immer noch den IS hinter dem Attentat auf den Flughafen Atatürk.

Im Zuge des VW-Abgasskandals ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits gegen zwei Dutzend Mitarbeiter - und nun auch gegen Ex-Konzernchef Martin Winterkorn. Dennoch plant der Konzern, sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat für 2015 zu entlasten.

• Verdacht der Marktmanipulation Staatsanwalt ermittelt gegen Ex-VW-Chef

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig nimmt Ermittlungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation bei VW auf. Ein Anfangsverdacht richtet sich nicht nur gegen den früheren Konzernchef Martin Winterkorn, sondern auch einen weiteren ehemaligen Vorstand.

Die belgische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen drei Männer. Ihnen wird "versuchter terroristischer Mord" sowie eine Beteiligung an den Handlungen einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Sie sollen Anschläge zur Fußball-EM geplant haben.

Der Kauf des brasilianischen Fußballstars Neymar wird für den FC Barcelona noch teurer. Wegen Ungereimtheiten beim Transfer akzeptiert der Klub einen Deal mit der Staatsanwaltschaft - und zahlt ein paar Millionen Euro Strafe.

Gregor Gysi hat an Eides statt versichert, seine Mandanten zu DDR-Zeiten niemals an die Stasi verraten zu haben. Dann tauchten widersprechende Dokumente auf. Nun hat die Staatsanwaltschaft entschieden: Gysis Erklärung ist nicht zu widerlegen.

Sie nennt es Vergewaltigung, weil sie sich nicht erinnern kann und es nicht wollte. Das Gericht nennt es einvernehmlichen Sex, weil es angeblich auf einem Video so aussieht. Wie der Fall Gina-Lisa Lohfink zum Exempel für die "Nein heißt nein"-Debatte wurde. Von Nora Schareika