Südkorea

Die japanische Börse profitieren am Freitag von positiven Vorgaben der Wall Street. In China dominieren dagegen Gewinnmitnahmen. Vor allem Banken- und Ölwerte sind betroffen. Mit Spannung warten Börsianer in Fernost auf das G20-Treffen in Südkorea und dessen Auswirkung auf den Devisenmarkt.

Die Strecke hält und der WM-Führende Mark Webber unterstreicht seine Ambitionen. Auf dem Premieren-Kurs in Südkorea erzielt der Formel-1-Pilot aus Australien die erste Topzeit. Für seinen Verfolger und Teamkollegen Sebastian Vettel läuft es nicht so gut.

Im Vorfeld des anstehenden G20-Gipfels in Südkorea melden sich mahnende Stimmen aus Japan und den USA zu Wort: Tokio warnt vor gefährlichen Ungleichgewichten in China, in Kansas fürchtet man die Folgen neuer Geldströme aus den Kellern der Fed.

Einen Tag vor Beginn des Vorbereitungstreffens zum G20-Gipfel in Südkorea verschärft Brasilien den Tonfall. Die Wirtschaft des Landes spürt die anhaltende Dollar-Schwäche beim Export. Staatschef Lula da Silva droht im Angesicht eines drohenden Währungskrieges mit entschlossenen Maßnahmen.

Die Rennstrecke in Yeongam ist fertig. Doch auf dem Gelände darum wirkt vieles improvisiert. Manche Teams logieren in Stundenhotels - zwischen schmuddeligen Videokassetten und zwielichtigem Publikum. Schon die Anreise war für alle Beteiligten ein Abenteuer.

Umgestürzte Kräne und brachliegende Streckenteile: Erst vor einer Woche wurde die Austragung des Formel-1-Rennens in Südkorea bestätigt. Wird das Rennen zur Lotterie oder herrscht Chancengleichheit für alle? Im Fahrerlager jedenfalls brodelt es.

Kurzzeitig hatte sich das Verhältnis von Nordkorea gegenüber Südkorea entspannt - doch nun zieht Pjöngjang wieder härte Saiten auf. Das kommunistische Land reagiert harsch auf eine internationale Militärübung vor der Küste seines Nachbarlandes und spricht von einer "offenen Kriegserklärung".

Lange stand die Entscheidung auf der Kippe, nun gibt der Automobilverband Fia grünes Licht für das Formel-1-Rennen in Südkorea. Es findet am 24. Oktober statt. Sebastian Vettel, den 14 Punkte vom Erstplatzierten trennen, hat damit noch drei Rennen, um Weltmeister zu werden.

Sebastian Vettel hat es in der Hand. Gewinnt der Red-Bull-Pilot die letzten Saisonrennen, ist er Weltmeister. In knapp zwei Wochen kommt aber die größte Unbekannte in der Titelrechnung: Südkorea steht auf der Kippe, aber Vettel bereitet sich auf die Premiere in Asien vor.

Am ersten Handelstag nach der IWF-Jahrestagung notieren die Aktienmärkte in China und Singapur höher, die Börsen in Taiwan und Südkorea geben dagegen nach. Die Börse in Tokio bleibt feiertagsbedingt wegen des "Tag des Sports" geschlossen.