Seit über 260 Jahren stellen die Papyrusrollen aus dem antiken Herculaneum Forscher vor ein Rätsel. Weil die verkohlten Rollen so empfindlich sind, konnten sie bislang nicht entziffert werden. Ein Forscherteam will das Geheimnis endlich lüften und setzt auf hochmoderne Technik.
Der Teilchenbeschleuniger beim Cern in Genf ist bereits die größte Forschungsmaschine der Welt. Mit ihm erforschen Physiker den Urknall und bislang unbekannte Teilchen. Für ihre Arbeit planen sie nun etwas noch Gigantischeres - und Teureres.
Iran und Israel gelten als Feinde. Doch gemeinsam mit anderen Ländern stellen sie ein einzigartiges Projekt auf die Beine: den ersten Teilchenbeschleuniger im Nahen Osten. Er soll Frieden stiften und Frauen der Region neue Möglichkeiten eröffnen. Von Kai Stoppel
Viele Physiker haben derzeit am größten Teilchenbeschleuniger der Welt nur noch Augen für "Alice". "A Large Ion Collider Experiment" soll herausfinden, was sich in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall ereignete. Unvorstellbare Hitze muss dafür erzeugt werden.
In der Theorie kannte man es bereits, doch der experimentelle Nachweis gelingt erst jetzt: Im größten Teilchenbeschleuniger der Welt entsteht bei der Kollision zweier Protonen ein Teilchen aus der Familie der Baryonen. Es existiert für 0,0000000000005 Sekunden.
"Fair" heißt der neue Teilchenbeschleuniger und er soll dabei helfen, die Geheimnisse des Universums zu lüften - ab 2025. Dann nehmen die Teilchen darin so viel Tempo auf, dass sie fast so schnell sind wie Licht. Jetzt beginnt der Bau der gut einen Kilometer langen Anlage.
Forschern gelingt ein wissenschaftlicher Durchbruch: Sie belegen mit dem LHC-Beschleuniger erstmals die Existenz der bisher nur theoretisch existierende Teilchenklasse Pentaquarks. Diese stellt eine neue Form von Materie dar.
Lange war er abgeschaltet, hunderte Ingenieure und Techniker haben ihn aufgerüstet. Nun ist der Large Hadron Collider des Cern quasi eine neue Maschine und jetzt auch wieder voll in Betrieb. Drei Jahre soll der LHC rund um die Uhr laufen - und bahnbrechende Erkenntnisse liefern.
Am Teilchenbeschleuniger CERN suchen Forscher nach Dunkler Materie. Zum Gelingen der bahnbrechenden Experimente tragen auch Feuerwehrleute aus ganz Europa bei. Rund 1200 Einsätze im Jahr absolvieren sie an einem der extremsten Orte der Welt. Von Nina Jerzy
Mit dem erfolgreichen Neustart des Large Hadron Colliders am Kernforschungszentrum Cern kann eine neue Ära der Physik beginnen. Die Forscher schicken dafür die Teilchen mit doppelter Energie aufeinander.
Erfolgreich ist die größte Maschine der Welt nach einer Rundumerneuerung wieder angelaufen. Der Large Hadron Collider in Genf hetzt Teilchen nun mit noch größerer Energie aufeinander.
Der für diese Woche angesetzte Neustart des weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC muss warten. Schuld ist ein Kurzschluss. Die Ursache für den Vorfall ist bereits ausgemacht, eine Reparatur kann aber zeitintensiv werden.
Mit der Entdeckung des "Gottesteilchens" hat der LHC bereits unser Bild vom Universum revolutioniert. Nun ist der Teilchenbeschleuniger bereit für das nächste große Rätsel: die allgegenwärtige und doch nie aufgespürte Dunkle Materie. Von Nina Jerzy
Neue Geschwindigkeiten im Teilchenbeschleuniger, ein Ende der Ebola-Epidemie, Vorstöße an den Rand des Sonnensystems und das modernste Forschungsschiff der Welt: Das erwartet "Nature" vom Wissenschaftsjahr 2015.
Noch ist alles "topsecret": Das Forschungszentrum Cern in Genf will am Mittwoch die aktuellen Ergebnisse der Tests im größten Teilchenbeschleuniger der Welt präsentieren. Wenn tatsächlich die Existenz des Higgs-Teilchens bestätigt wird, ist das für die Teilchenphysik eine Sensation. Hier kommt der Autor hin
Wissenschaftler entdecken bei ihren Versuchen mit dem Teilchenbeschleuniger LHC bei Genf ein neues Teilchen. Das sogenannte Boson Chi-b (3P) war vorher noch nie bei Experimenten in Erscheinung getreten. Nun finden es die Forscher in Resten aus dem Zusammenprall von Protonen.