ThyssenKrupp

ThyssenKrupp will sich einem Medienbericht zufolge komplett aus dem zivilen Schiffbau zurückziehen. Dazu gebe es Gespräche mit der arabischen Schiffbaugruppe Abu Dhabi MAR. Der Konzern äußert sich dazu nicht.

Eon-Chef Wulf Bernotat und ThyssenKrupp-Vorstand Ulrich Middelmann ziehen offenbar in den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom ein. Vom Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.

Nach Ansicht von Konzernchef Ekkehard Schulz wird es noch bis 2012 dauern, bis ThyssenKrupp das Niveau von 2007 wieder erreicht. Der 68-Jährige warnt darüber hinaus vor der zunehmenden Spekulation auf den Rohstoffmärkten.

Die Katze ist aus dem Sack: ThyssenKrupp will seine griechische Werftentochter Hellenic Shipyards (HSY) an die Abu Dhabi MAR verkaufen. Allerdings will die Regierung in Athen das Angebot der Araber überprüfen.

Der arabische Schiffbauer Abu Dhabi Mar will eine Beteiligung von 24,9 Prozent beim U-Boot-Bauer Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW). Das Kieler Unternehmen gehört zu ThyssenKrupp.

Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp will seine Belegschaft im laufenden Geschäftsjahr um rund 20.000 Beschäftigte reduzieren und trotz eines Milliardenverlusts eine Dividende zahlen.

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zieht in den Aufsichtsrat von ThyssenKrupp ein. Die Krupp-Stiftung kündigte an, den SPD-Politiker nach der Hauptversammlung Ende Januar des kommenden Jahres in das Kontrollgremium zu entsenden.

Der für das Stahlgeschäft bei Salzgitter zuständige Vorstand Hans Fischer wechselt zum Rivalen ThyssenKrupp. Dort übernimmt einen Posten, für den eigentlich der bei einem Flugzeugabsturz verstorbene Stahl-Manager Erich Heine vorgesehen war.

Der Stahlriese ThyssenKrupp fuhr im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Vorsteuerverlust von 2,4 Milliarden Euro ein. Der Umsatz fiel auf 40,6 (53,4) Milliarden Euro. Die Börsianer hatten mit schlimmeren Zahlen gerechnet.

Laut Vorstandschef Ekkehard Schulz wird der Stahlriese ThyssenKrupp in fünf Jahren voraussichtlich 55 bis 60 Mrd. Euro Umsatz erzielen. Davon abzuziehen seien Verkäufe von Töchtern mit einem Umsatz von 2,5 bis drei Mrd. Euro.