Tokio

Die Bankenkrise zieht den japanischen Aktienmarkt immer mehr in die Tiefe. Am Mittwoch verursachten neue Anzeichen, dass Banken hoch verschuldeten Gläubigern die Kredite kündigen würden, für deutliche Kursabschläge.

Der japanische Aktienmarkt hat am Dienstag nach einem moderaten Schlussspurt marginal über seinem Vortagesniveau geschlossen. Grund für die späten Käufe waren Investitionen in deutlich abgewertete Aktien.

Der Aktienmarkt in Tokio hat am Montag mit kräftigen Kursverlusten geschlossen. Händler führen dies auf schwache Regierungsprognosen für die Investitionstätigkeit von japanischen Firmen zurück.

Nach kräftigen Kursverlusten an der Wall Street hat der Aktienmarkt in Tokio am Freitag ebenfalls deutlich im Minus geschlossen. Der Nikkei-Index schloss um 2,57 Prozent niedriger bei 8690,77 Punkten.

Der Tokioter Aktienmarkt verharrte in Wartestellung. Gewartet wird auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank und die Quartalszahlen von Cisco Systems. Der Erfolg der Republikaner bei den US-Kongresswahlen war auch in Tokio ein Thema.

Dank guter Vorgaben von der US-Technologibörse Nasdaq schloss die Börse in Tokio sehr fest. Der Nikkei-Index stieg um drei Prozent auf 8937 Punkte.

Am Freitag wirkte die Enttäuschung in Tokio über die wenig forcierenden Pläne der Regierung zur Lösung des Bankenproblems noch nach. Gute Unternehmensergebnisse verhalfen der asiatischen Leitbörse trotzdem zu einem positiven Wochenausklang.

Während gestern die Aussicht auf eine weniger strenge Bankenreform den Markt beflügelte, erscheint das nun veröffentlichte Maßnahmenpaket der Regierung Anlegern und Händler doch zu lasch. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 1,33 Prozent auf 8.641 Yen.

Gute Unternehmensergebnisse und die Aussicht auf eine weniger strenge Bankenreform haben der Tokioter Aktienbörse im späten Handel ins Plus verholfen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 0,55 Prozent auf 8.756,59 Zähler.

Automobilwerte standen am Dienstag im Blickpunkt des Tokioter Aktienmarktes. Nachdem der zweitgrößte japanische Hersteller am Montag die Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hatte, gehörten Branchentitel zu den größten Verlierern.