Touristen

Den Himmel über dem Ruhrgebiet stellen sich viele Menschen immer noch grau vor. Dabei rauchen die meisten Schlote längst nicht mehr. Dafür entdecken mehr und mehr Touristen den Pott.

Speziell für Touristen mit kleinem Budget gibt es jetzt in Südafrika mehrtägige Zug-Touren. Nachts ist man unterwegs und schläft, tagsüber bewundert man die Attraktionen des Landes.

Kanada will Touristen verstärkt auf die Möglichkeiten zur Walbeobachtung aufmerksam machen. Ziel ist es, durch "sanften Tourismus" den Schutz der Meeressäuger zu stärken.

Ungarn lockt Touristen mit zwei Rabatt-Tickets, die u.a. bei Hotels, Mietwagen und Freizeitangeboten Preisvergünstigungen zwischen fünf und 100 Prozent versprechen.

Seit kurzem bietet Südkorea Touristen die Möglichkeit, den Alltag in buddhistischen Tempeln und Klöstern kennenzulernen. "Templestay" heißt die neue Attraktion.

New York hat die Anschläge vom 11. September 2001 zumindest touristisch voll überwunden. Mit 39,6 Millionen Gästen verzeichnete der "Big Apple" 2004 einen Besucherrekord.

2006 dreht sich in den Niederlanden touristisch fast alles um Rembrandt. Der Geburtstag des Meistermalers jährt sich zum 400. Mal und das muss gefeiert werden.

Im Urlaub sitzt das Geld bei vielen Leuten etwas lockerer. Zu klassischen Souvenirs wie T-Shirt, Kaffeetasse und Bildband gesellen sich im Hightech-Zeitalter daher manchmal auch Digitalkameras, Minidisc-Player oder Notebooks. Allerdings sollten sich technikverliebte Touristen auch angesichts niedriger Preise nicht in jedem Fall von der Kauflust übermannen lassen.

In der schwersten Krise der Touristik entpuppt sich das Internet für die Reisekonzerne plötzlich wieder als Hoffnungsträger.

Bei einem gegen israelische Touristen gerichteten Selbstmordanschlag in Mombasa sind 15 Menschen getötet worden. Zeitgleich wurden zwei tragbare Raketen auf eine israelische Chartermaschine abgeschossen. Nach Ansicht von Experten gehen die Anschläge auf das Konto der Terrororganisation El Kaida.