Traditionsunternehmen

Der Betriebsrat von Galeria Karstadt Kaufhof schlägt Alarm. Die Verordnungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seien existenzbedrohend für Einzelhändler. In einem dramatischen Appell fordern die Arbeitnehmervertreter schnelle und unbürokratische Hilfen für die 30.000 Beschäftigten.

Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr ordentlich Federn lassen. Im zweiten Quartal dürfte das BIP in beinahe historischen Dimensionen sinken. Und auch die Erholung wird dauern. In jedem Fall aber versichern die Banken, handlungsfähig zu sein und an der Seite ihrer Kunden zu stehen.

Nach Volkswagen und Audi hat jetzt Mercedes angekündigt wegen des Corona-Virus die Produktion stoppen zu wollen. Das Unternehmen will die Gesundheit der Mitarbeiter und die Finanzkraft des Unternehmens sichern. Auch Ford schließt seine EU-Werke.

Bei Volkswagen machen sich die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie bemerkbar. Die Grenzschließungen beeinflussen vor allem die Logistik. In Spanien werden ein VW-Werk und ein Werk der Konzerntochter Seat heruntergefahren. Auch die Opel-Mutter PSA schließt die Tore.

In Europa wappnen sich Arbeitgeber gegen das Coronavirus. Die Deutsche Bank verteilt ihre Mitarbeiter auf unterschiedliche Büros oder lässt sie zu Hause arbeiten. Doch das Konzept Homeoffice ist noch längst nicht weitverbreitet - und könnte Firmen in manchen Ländern vor Probleme stellen.

Erstmals seit der Finanzkrise wird nach Ansicht von Experten die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nicht wachsen. Zu groß seien die Verwerfungen wegen der Corona-Epidemie. Und die wahren Folgen träfen die Unternehmen erst jetzt. Allerdings haben die Ökonomen derzeit Hoffnung für das zweite Halbjahr.

Blackrock zählt zu den größten Aktionären der Deutschen Bank. Das hält den weltgrößten Vermögensverwalter allerdings nicht davon ab, auf einen Kurssturz an den Börsen zu spekulieren. Und die Wette scheint aufzugehen.