Traditionsunternehmen

Der weltgrößte Autozulieferer Bosch beendet nach Milliardenverlusten sein Solar-Experiment und steigt aus. Interessenten für Teile der Sparte gibt es dennoch. Die Fertigung möchte sich Solarworld einverleiben. Allerdings gibt es da ein nicht unerhebliches Problem.

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Die Absatzeinbrüche im europäischen Automarkt treffen den Branchenriesen Bosch mit voller Wucht: Um den Gewinn zu retten, verordnet Konzernchef Denner dem Unternehmen einen knallharten Sparkurs.

Es ist amtlich: Ende nächsten Jahres rollt im Bochumer Opel-Werk das letzte Auto vom Band. Nach langem Streit und einer heftigen Auseinandersetzung ist das der Beschluss des Opel-Aufsichtsrats.

Der Ausstieg von Bosch aus dem Solargeschäft trifft in Thüringen hart. Eine ganze Region bangt um Tausende Jobs und Existenzen. Allerdings scheint es Investoren zu geben, die Interesse am Bosch-Werk in Arnstadt haben. Nun ist auch die Politik am Zug.

Italien Behörden ermitteln gegen die Bank Monte dei Paschi wegen riskanter Derivate-Geschäfte, die von den Verantwortlichen des ältesten Finanzinstituts der Welt verheimlicht worden sein sollen. Der Skandal reicht bis in Italiens politische Führung. Gleichzeitig versucht Monte dei Paschi Schadenersatz einzuklagen - etwa von der Deutschen Bank. Aber das ist nicht alles.

Der deutsche Anleger kennt den Golfstaat Katar: Bei Hochtief, Siemens auch auch dem Volkswagen-Konzern hält das Emirat über einen Staatsfonds Beteiligungen. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit soll nun verstärkt werden. Abgesehen hat es Deutschland dabei vor allem auf Flüssig-Erdgas.

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Wenn der Volkswagen-Konzern ein Sorgenkind hat, ist es Seat. Die spanische Tochter fährt seit Jahren in den roten Zahlen. Das Minus ist zwar geringer geworden, für eine schwarze Null wird es wohl auch in diesem Jahr nicht reichen. VW reagiert.

Der Euro-Raum wird sich in absehbarer Zeit nicht erholen. Davon ist man bei Henkel überzeugt und sucht daher sein Glück woanders: In Nordamerika und Asien will der Konsumgüterkonzern kräftig wachsen. Dann klappt es auch mit der Prognose für 2013.

Er ist Co-Chef der Deutschen Bank und künftig auch Vertreter der Privatbanken in Deutschland: Mit der Leitung des Bankenverbands übernimmt Jürgen Fitschen eine weitere, heikle Aufgabe. Einfacher wird sein Leben dadurch nicht.

• Justiziar der Deutschen Bank Bafin legt Rausschmiss nahe
• Fitschen im n-tv Interview "Sonst versündigen wir uns"

Dass in Deutschlands größter Bank nicht alles rund läuft, ist bekannt. Aus Sicht der Bafin ist die Lage so dramatisch, dass sie einen ungewöhnlichen Schritt macht: Sie fordert die Deutsche Bank zur Trennung von einem leitenden Mitarbeiter auf – der allerdings als Vertrauter des Vorstandsvorsitzenden gilt.