Traditionsunternehmen

Die Deutsche Bank bekommt eine Doppelspitze. Darauf deutet vieles hin. Finanzexperten halten sie zwar für die "schwächstmögliche Lösung". Das Hickhack um die Nachfolge von Josef Ackermann ist damit aber vom Tisch. Ruhig wird es trotzdem nicht um den deutschen Bankenprimus - gerade wegen Ackermann.

Für Aufsichtsratschef Börsig ist es klar: Die Deutsche Bank soll nach dem Abgang von Vorstandschef Ackermann von Anshu Jain und Jürgen Fitschen geführt werden. Allerdings teilen offenbar nicht alle diese Meinung. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen", betont ein Aufsichtsrat. Die Bank dementiert indes eine Wechselabsicht Ackermanns in den Aufsichtsrat.

Opel ist noch immer das Sorgenkind von General Motors. Nun wollen die Deutschen aber aus der Verlustzone kommen. Im kommenden Jahr soll ein dreistelliger Millionengewinn stehen.

Es bahnt sich ein weiterer milliardenschwerer Internet-Börsengang an. Auch die Schnäppchen-Website LivingSocial will auf das Parkett. Die Deutsche Bank soll das Unternehmen dabei begleiten. LivingSocial ist ein Konkurrent von Groupon.

Aufatmen bei der Karstadt-Belegschaft: Beim Umbau der Warenhaushauskette sollen den 22.000 Beschäftigten weitere Einschnitte erspart bleiben. Auch die bundesweit 115 Standorte sollen erhalten bleiben.

Die Deutsche Bank könnte Berichten zufolge bereits am Sonntag über die Nachfolge von Vorstandschef Josef Ackermann entscheiden. Dabei wird offenbar ein Topmanager nicht reichen, um ihn zu ersetzen – zu groß sind die Fußstapfen die Ackermann hinterlässt. Die Hinweise auf eine Doppelspitze mehren sich.

Der LED-Markt gilt als lukrativ und zukunftsorientiert. Die Unternehmen versuchen daher alles, sich ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu sichern. So klagt beispielsweise die Siemens-Tochter Osram gegen LG und Samsung in den USA, Deutschland, Japan und China wegen Patentverletzungen. LG dreht den Spieß jetzt um und klagt ebenfalls - gegen Osram.

Die Nachfolge von Vorstandschef Ackermann bei der Deutschen Bank soll nun zeitnah erfolgen. Medienberichten zufolge denkt der Aufsichtsrat unter seinem Chef Börsig an eine Doppelspitze. Ein heißer Kandidat sei der derzeitige Investmentchef Jain.

Seltene Erden sind als Rohstoff in der Hightech-Industrie überlebenswichtig. Siemens weiß das und sichert sich den Zugriff darauf: Der Dax-Konzern gründet ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem australischen Unternehmen.

Die BHF-Bank soll nun doch den Deutsche-Bank-Konzern verlassen. Derzeit wird über einen Verkauf exklusiv mit dem Finanzinvestor RHJI verhandelt. RHJI besitzt bereits die Quirin Bank sowie Kleinwort Benson und war einst auch am Autobauer Opel interessiert.