Traditionsunternehmen

Siemens und die IG Metall haben sich im Streit um den geplanten Stellenabbau im Konzern aufeinander zubewegt. Vertreter der Gewerkschaft, des Gesamtbetriebsrats (GBR) und der Unternehmensleitung hätten sich auf Grundlagen für das weitere Vorgehen geeinigt, teilt die IG Metall mit. Unter anderem soll der Konzern auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.

Laut Chartanalyse könnte die Deutsche Bank-Aktie, sofern sie nicht wieder ziemlich rasch die gewinne der vergangenen Tage einbüsst, vor einem deutlichen Kursanstieg stehen.

Siemens will laut einem Pressebericht ehemalige Mitglieder des Vorstandes wegen der Korruptionsaffäre auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagen. Auf Forderungen müssten sich alle ehemaligen Zentralvorstände von 2003 bis 2006 einstellen, darunter auch die ehemaligen Vorstandschef Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld.

Siemens bewegt sich laut einem Pressebericht im Streit um den Abbau Tausender Stellen in Deutschland auf die Arbeitnehmerseite zu. Statt in Deutschland soll in Prag gespart werden.

Volkswagen überholt Ford beim Absatz und schiebt sich damit unter die drei größten Autokonzerne der Welt. "Nach unseren Daten müsste der VW-Konzern Ford bereits abgelöst haben", so Vertriebschef Detlef Wittig.

Volkswagen-Chef Winterkorn hat die fränkische Schaeffler-Gruppe vor einer feindlichen Übernahme von Continental gewarnt. Einen Zusammenschluss gegen den Willen von Conti hält er für nicht sinnvoll.

Mehrere ehemalige Siemens-Vorstände waren nach Aussagen des früheren Korruptionsbeauftragten Albrecht Schäfer über die Existenz von Schwarzgeldkonten und fragwürdigen Beraterverträgen informiert. Mehrere Ex-Vorstände seien persönlich über die Vorgänge unterrichtet worden, sagt Schäfer als Zeuge vor Gericht.

Im Tarifstreit der deutschen Bankenbranche erhöhen die Gewerkschaften den Druck. In Frankfurt gehen nach Gewerkschaftsangaben immerhin rund 600 Banker auf die Straßen, um für eine Erhöhung der Tarife zu demonstrieren.

Der Autobauer Volkswagen hat nun endgültig das Kommando über das geplante Dreierbündnis mit Scania und MAN. VW hat alle wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen für die Übernahme der Mehrheit an dem schwedischen Lkw-Hersteller Scania erhalten. Bei einem Zusammengehen von VW, Scania und MAN würde der größte Lkw-Konzern Europas entstehen.

Die Neuordnung der privaten deutschen Bankenlandschaft tritt in eine entscheidende Phase. Für Freitag wird einem Zeitungsbericht zufolge ein Beschluss der Allianz über den weitgehenden Ausstieg aus der Dresdner Bank erwartet. Deren Aufsichtsrat sei kurzfristig zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen worden.