UBS

Die US-Fondsgesellschaft Blackrock führt bisher unbestätigten Informationen zufolge Gespräche mit der Schweizer Großbank UBS über die Verwaltung eines Hypothekenfonds.

Die von der US-Kreditkrise arg gebeutelte Schweizer Großbank UBS will offenbar rund 8000 Stellen abbauen.

Der strategische Wende bei der schweizerischen Großbank dürfte viele Stellen kosten. Einem Zeitungsbericht zufolge wird das Institut in der nächsten Woche einen radikalen Sparplan vorstellen, der vor allem das Investment-Banking in Westeuropa betrifft. Informierten Kreisen zufolge sollen mehr als 3.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Die UBS hat zwei Tage vor der Aktionärsversammlung eine ganze Serie von Fehlern im Geschäft mit US-Hypothekenverbriefungen aufgelistet, die das Geldhaus in die Verlustzone gebracht haben. So wurde die Risikokontrolle vernachlässigt, die von der Aussicht auf Bonuszahlungen getriebenen Investmentbanker zu lange bankintern mit günstigem Kapital versorgt.

Die neuen Untersuchungen zielen auf den riesigen, rund 330 Milliarden Dollar schweren Markt für variable Anleihen etwa von Kommunen, deren Zinssatz bei Auktionen festgelegt wird. Die Untersuchungen richten sich unter anderem gegen die Schweizer UBS sowie die US-Banken Citigroup, JP Morgan Chase, Merrill Lynch und Goldman Sachs.

Die krisengeschüttelte Schweizer Großbank UBS will ihre durch die Kreditkrise verursachten Probleme noch in diesem Jahr bereinigen. Das Institut habe seine eigenen Schwierigkeiten im Griff, heißt es aus Zürich.

Der frühere UBS-Chef Arnold will bei der Neuausrichtung der Schweizer Großbank mitmischen. Er schlägt die Aufspaltung in einen Vermögensverwalter und eine Investmentbank vor. In einem Brief seiner Investmentgesellschaft Olivant fordert Arnold ein Treffen mit UBS-Vizepräsident Marchionne. Olivant hält nach eigenen Angaben rund 0,7 Prozent des UBS-Kapitals.

Die Schweizer Großbank UBS ist noch schwerer von der Finanzkrise betroffen als bislang angenommen. Das Institut rechnet für das erste mit Abschreibungen in Milliardenhöhe. Damit fällt im ersten Quartal wohl ein Nettoverlust in Höhe von umgerechnet 7,6 Mrd. Euro an. Um die Liquidität der Bank sicherzustellen, wird eine erneute Kapitalerhöhung vorgenommen.

Bei der Schweizer Großbank UBS soll eine Kapitalerhöhung anstehen. Auf der nächsten Generalversammlung möchte man das Thema bereits mit den Aktionären verhandeln. In der schweizerischen Politik redet man derweil die heimische Kreditwirtschaft stark. Gleichzeitig soll die Kontrolle verschärft werden. Ins Tagesgeschäft will man sich aber nicht einmischen.

Die Analysten der Schweizer Großbank UBS haben den vermeintlichen Verlauf der Fußball-EM berechnet und der deutschen Nationalmannschaft ein Ausscheiden im Viertelfinale prognostiziert.