US-Dollar

Der drittgrößte US-Pharmakonzern Merck & Co. streicht nach einem Gewinneinbruch nochmals drastisch Stellen. Weltweit sollen über einen früheren massiven Abbau hinaus weitere 7200 Arbeitsplätze wegfallen; das sind rund 12 Prozent aller Jobs. Der Überschuss fiel im dritten Quartal um 28 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar. Der Umsatz sank um zwei Prozent.

Der Ölpreis setzt seine Talfahrt beschleunigt fort. Mit 67,50 Dollar kostet ein Fass US-Leichtöl zeitweise 6,5 Prozent weniger als am Vorabend und ist damit so günstig wie seit Juni 2007 nicht mehr.

Die vor ihrer rettenden Übernahme stehende US-Großbank verbucht im dritten Quartal einen Rekordverlust von 24 Mrd. Dollar. Das Minus beinhaltet allein knapp 19 Mrd. Dollar Abschreibungen auf den Firmenwert.

Belastet von einem wochenlangen Streik hat der US-Flugzeugbauer und Rüstungskonzern Boeing einen überraschend starken Gewinneinbruch erlitten. Der Überschuss des Airbus-Konkurrenten fiel im dritten Quartal um fast 40 Prozent auf 695 Mio. Dollar. Der Umsatz sank um mehr als sieben Prozent auf 15,3 Mrd. Dollar.

Die US-Republikaner haben offenbar mehr als 100.000 Dollar in Kleider, Schminke und Frisur ihrer Vizekandidatin Sarah Palin investiert.

US-Finanzminister Henry Paulson spricht sich für eine weitere Konsolidierung des Bankensektors aus. Sie könnte die Finanzwirtschaft stärken, so Paulson. Nach Einschätzung der US-Hypothekenbanken befindet sich die US-Wirtschaft bereits in einer Rezession. Die Fed kündigte derweil ein weiteres Programm an, um den US-Geldmarkt zu stützen. Der Dollar zieht daraufhin deutlich an.

Die Finanzkrise hat der US-Fondsgesellschaft einen Gewinneinbruch von fast 15 Prozent beschert. Für das dritte Quartal gab der Konzern einen Nettogewinn von 217,7 nach 255,2 Mio. Dollar im Jahr zuvor bekannt.

Der US-Internetkonzern entlässt nach einem Gewinneinbruch mindestens 1500 seiner insgesamt 15.000 Mitarbeiter. Falls sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtert, will der Spezialist für Internet-Werbung 2009 sogar noch mehr Stellen streichen, um die Kosten zu drücken. Der Nettogewinn liegt mit 54 Mio. Dollar 64 Prozent unter dem des Vorjahres.

Der Kurs des Euro tendierte am Dienstag dutlich schwächer und lag zeitweise unter die Marke von 1,32 US-Dollar. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,3184 Dollar gehandelt.

Die zweitgrößte US-Fluggesellschaft United Airlines ist im dritten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Von Juli bis September häufte sich bei der Mutter UAL ein Verlust von 779 Mio. Dollar an, nach einem Gewinn von 334 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Damit war das Minus deutlich größer als von Analysten erwartet.