US-Dollar

Spekulationen über eine bevorstehende Kapitalerhöhung haben die Aktie des US-Autobauers General Motors auf den tiefsten Stand seit Mitte der 1950er Jahre gedrückt. Das Papier verlor an der Wall Street zeitweise zwölf Prozent auf 11,21 Dollar.

Die größte US-Bank Citigroup könnte nach Berechnungen von Goldman Sachs im zweiten Quartal neun Mrd. Dollar abschreiben und sich zusätzliches Kapital besorgen. Statt eines Verlustes von 0,25 Dollar je Aktie wie bisher rechnet Goldman Sachs nun mit einem Minus in Höhe von 0,75 Dollar je Aktie. Bei Merrill Lynch werden Abschreibungen in Höhe von 4,2 Mrd. Dollar erwartet.

Der US-Brauereikonzern Anheuser-Busch wird einer Zeitung zufolge das Übernahmeangebot des belgischen Konkurrenten InBev ablehnen. Die Amerikaner sei der gebotene Kaufpreis von etwa 46 Mrd. Dollar zu niedrig.

Der Softwarekonzern bleibt auf steilem Wachstumspfad. Trotz der flauen US-Konjunktur steigerte der SAP-Konkurrent seinen Überschuss im Schlussquartal 2008 um mehr als ein Viertel auf 2,0 Mrd. Dollar. Der Umsatz stieg um knapp ein Viertel auf 7,2 Mrd. Dollar. Der Aktienkurs fiel dennoch. Analysten machten dafür Gewinnmitnahmen verantwortlich.

Der US-Kreditkartenkonzern Mastercard hat sich in einem jahrelangen Kartellstreit mit American Express auf einen Vergleich geeinigt und zahlt dem Konkurrenten bis zu 1,8 Mrd. Dollar.

Die Aussicht auf eine baldige Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dem Euro Auftrieb gegeben. Die Gemeinschaftswährung, wechselte für 1,5599 US-Dollar den Besitzer.

Bei der Google-Aktie bietet sich eine kurzfristige Long-Position bis zu einem Niveau von 540 US-Dollar an, die dann mit einem Stopp bei 520 US-Dollar sinnvoll erscheint.

Die größte US-Sparkasse Washington Mutual könnte nach Einschätzung von Analysten in den kommenden Jahren bis zu 30 Mrd. Dollar für Verluste aus Kreditgeschäften beiseite legen. Die Bank müsse möglicherweise ihre Prognose für Ausfälle im Zusammenhang mit Darlehen für Einfamilienhäuser in den nächsten drei bis vier Jahren von zwölf Mrd. auf 19 Mrd. Dollar erhöhen, hieß es weiter.

Der US-Autobauer Chrysler hat den von der einstigen Konzernmutter Daimler zugesagten Kredit in Anspruch genommen. Die beim Verkauf der Ex-Tochter vereinbarten 1,5 Mrd. US-Dollar sind nun abgerufen worden. Weitere 500 Mio. Dollar Kredit erhält Chrysler vom neuen Mehrheitseigner, dem Finanzinvestor Cerberus.

Nachdem der Euro in den vergangenen Jahren gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert gewonnen hat, mehren sich die Anzeichen, dass das Pendel nun zu Gunsten des US-Dollar ausschlagen könnte.