800.000 Flüchtlinge in 2015? Hessens Ministerpräsident Bouffier hält die Prognose des Innenministeriums nicht mehr für realistisch. Er rechnet mit einer Million Menschen und droht all jenen mit Härte, die sich den Asylsuchenden gewaltsam widersetzen.
Von CDU bis Grünen sind sich ausnahmsweise einmal alle einig: Landespolitiker wollen den Zuzug von Menschen vom Balkan begrenzen. Der Städte- und Gemeindebund fordert eine Visumspflicht, Hessens Ministerpräsident Bouffier ein Ende der Geldleistungen.
Fish & Chips, dazu Sandwiches und Erdbeeren mit Schlagsahne: Die britische Botschaft in Berlin feiert den Geburtstag von Queen Elizabeth II. landestypisch. Dazu sind Hunderte Gäste geladen, die der Königin auch ein Ständchen bringen.
Die Queen macht einen Kurzbesuch in Frankfurt am Main. Sie besucht die Paulskirche, diniert mit Volker Bouffier und winkt vom Römer. Die Fans müssen eine Weile warten - nicht alle halten der Hitze stand.
Das Klima in der Großen Koalition wird rauer. Die CDU wertet das Vorgehen von SPD-Chef Gabriel in der BND-Affäre als Foulspiel. Kanzlerin Merkel schweigt dazu. CDU-Vize Bouffier nicht.
Mit ihren bisherigen Anträgen für ein Verbot der NPD sind die Bundesländer vor dem Bundesgerichtshof gescheitert, doch nun legen sie nach. Hunderte neue Beweise sollen die Rechtswidrigkeit der Partei beweisen.
Der hessische Ministerpräsident Bouffier befeuert Gedankenspiele über Schwarz-Grün im Bund. Appelle aus Hessen reichen allerdings kaum, um die Stimmung in Berlin zu kippen. Eine der beiden Parteien hat zu große Angst um ihr Profil. Von Issio Ehrich
Mindestens ein Drittel aller Mitglieder des CDU-Präsidiums müssen Frauen sein - so wollen es die Parteistatuten. Doch im ersten Wahlgang reicht es nicht zum Quorum: Herrmann Gröhe macht deshalb den Weg für eine Kollegin frei.
Volker Bouffier ist erwartungsgemäß wieder Ministerpräsident Hessens. Seine Wahl dürfte trotzdem in die Geschichtsbücher eingehen. Als Skurrilität. Bouffier sah sich überraschend einem Gegenkandidaten ausgesetzt, den es eigentlich gar nicht gibt. Von Issio Ehrich
Die Debatte über einen künftigen Mindestlohn entzweit weiter die frischgebackenen Koalitionäre. Im Kern geht es um etwaige Ausnahmen. Einer entsprechenden Forderung der Union schließen immer mehr Vertreter der Wirtschaft an. Die SPD bleibt indes hart.