Währungen

Wie hoch die Inflation in Venezuela offiziell ist, ist nicht bekannt. Fest steht allerdings: Die Währung Bolivar fällt ins Bodenlose. Die Folgen: Mangelwirtschaft und Plünderungen.

Die Währungen von Schwellenländern wie Mexiko, Russland und Brasilien werden weiter nachgeben, sagen Devisen-Analysten. Verantwortlich machen sie dafür neben sinkenden Rohstoffpreisen auch andere Faktoren.

Nach einer zwischenzeitlichen Erholungsphase ist der russische Rubel wieder auf Talfahrt und nähert sich seinen Jahrestiefs. Auch in der Türkei geht es mit der Landeswährung bergab - sie erreicht sogar ein neues Rekordtief. Die Ursachen liegen in der Politik.

Die Abwertung der chinesischen Währung treibt Exporteuren die Schweißperlen auf die Stirn. Von Währungskrieg will der BGA noch nicht sprechen, aber die Furcht vor billigen Importen wächst. Nur der Internationale Währungsfonds reagiert positiv.

Weniger Bargeld, mehr Sachleistungen, keine Vorauszahlungen mehr: Bundesinnenminister de Maizière will die verschiedenen Hilfestellungen für Asylbewerber auf den Prüfstand stellen. Im Blick hat er vor allem Zuwanderer vom Balkan.

• Fakten und Vorurteile Woher kommen all die Flüchtlinge?

Die chinesische Währung war überbewertet und wurde korrigiert, meint Sandra Heep vom Mercator Institute for China Studies im Interview mit n-tv.de. Eine Währungsmanipulation sieht die China-Expertin derzeit nicht. Fraglich ist allerdings, ob das so bleibt.

• Währung made in Germany Deutschland ist das China der Eurozone

China drückt den Yuan kräftig nach unten und gilt deshalb als weltweit größter Währungsmanipulator. Auch Deutschland erfreut sich einer künstlich niedrigen Währung – stellt das aber sehr viel subtiler an. Von Jan Gänger

• China und US-Zinsen EZB-Rat sieht Risiken

China folgt der Marktentwicklung und hat die Landeswährung Yuan den dritten Tag in Folge abgewertet. Die Talfahrt könnte nach Darstellung der Zentralbank aber bald zu Ende sein. Schlechte Nachrichten gibt es von der chinesischen Stahlindustrie.

China erschüttert die Finanzmärkte rund um den Globus. Grund: Die Zentralbank des Landes wertet die Währung den zweiten Tag in Folge massiv ab. An den Aktienmärkten sorgt das für heftige Verunsicherung - und auch die Presse betrachtet die Entwicklung mit Sorge.

Die Talfahrt des Yuan geht weiter: einen Tag nach dem Eingriff in den Wechselkurs wertet die chinesische Zentralbank die Landeswährung erneut ab. Der IWF begrüßt den neuen Wechselkurs-Mechanismus im Reich der Mitte.