Wahlen

Der Sieg fällt knapp aus - aber das ist egal: Dilma Rousseff bleibt Präsidentin Brasiliens. Die Reaktion der Märkte folgt auf dem Fuß: die brasilianische Währung fällt auf ein Sechsjahrestief zum Dollar. An der Börse in Sao Paolo sacken die Schwergewichte ab.

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Die grüne Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck war während der Parlamentswahlen in der Ukraine. Sie berichtet von großer Professionalität in einer extremen Situation. Die Gefahr, dass Moskau das Land weiter destabilisiert, hält sie aber noch nicht für gebannt.

Die Ukrainer wählen ein neues Parlament - allerdings nicht alle. Im Osten des Landes verhindern die Separatisten den Urnengang. Dafür feuern sie neue Raketen ab. Immerhin bekommt Präsident Poroschenko positive Signale aus Russland.

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Noch ist das Ergebnis nicht verkündet - doch klar ist: In der Ukraine setzen sich bei den Parlamentswahlen die prowestlichen Kräfte durch. Aber wer hat am Ende die Nase vorn? Die Blöcke von Präsident Poroschenko und Ministerpräsident Jazenjuk sind gleichauf.

Es war knapp, aber sie hat es geschafft: Dilma Rousseff bleibt Präsidentin von Brasilien. Doch sie weiß selbst, dass die Brasilianer mehr von ihr erwarten als bisher. Dilma gelobt: "Ich will eine viel bessere Präsidentin sein als bisher."

Keine Anschläge, keine Störungen: Die Wahlen in Tunesien verlaufen friedlich. Einen Wahlsieger gibt es bislang nicht - noch zählen die Behörden die Stimmen aus. Doch die Gegner der islamischen Ennahda-Partei sehen sich im Vorteil.

Die proeuropäischen Kräfte um Präsident Petro Poroschenko erringen bei der Parlamentsneuwahl in der Ukraine einen klaren Sieg. Das geht aus ersten Prognosen hervor. Die Bildung einer Koalition könnte dennoch sehr schwierig werden.

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Die Maidan-Aktivisten stellen sich zur Wahl für das ukrainische Parlament. Nach ihren Demonstrationen ist das Land im Bürgerkrieg versunken – und das ist noch nicht einmal ihr größtes Problem. Zumindest einen Vorwurf müssen sie sich bald nicht mehr gefallenlassen. Von Christoph Herwartz

Zehn Tage vor den Kongresswahlen in den USA sitzt Barack Obama im Weißen Haus, statt auf der Wahlkampfbühne zu stehen. Sogar Parteikollegen der Demokraten distanzieren sich vom Präsidenten. Von Franziska Klaren

In einem Vorort von Tunesiens Hauptstadt Tunis erschießt die Polizei fünf Frauen und einen Mann, die als Terroristen gelten. Zwei Tage vor der Parlamentswahl wirft der Vorfall ein Schlaglicht auf die Lage in dem Land, das als Pionier des "arabischen Frühlings" gilt.