Wahlen

Der Irak könnte ein aufstrebendes Land sein. Doch es ist gefangen in konfessionellem Hass. Der schiitische Premier regiert autoritär, in Teilen des Landes herrschen sunnitische Dschihadisten. Heute wählen die Bürger ein neues Parlament. Von Nora Schareika

Die syrische Staatsführung kündigt Wahlen an. Ist das die Chance auf Frieden? Ein genauer Blick zeigt, wie Assad dafür gesorgt hat, dass er selbst die besten Chancen auf einen Wahlsieg hat.

Eine Belastung für die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran? Barack Obama unterzeichnet ein Gesetz, das dem neuen iranischen UN-Botschafter die Einreise untersagt. Bereits zuvor hatte Washington deutlich gemacht, mit der Wahl nicht einig zu sein.

Algeriens Staatschef Bouteflika bleibt Präsident seines Landes. Der 77-Jährige erhält bei der Wahl 81,5 Prozent der Stimmen. Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit und obwohl er im Wahlkampf nicht aufgetreten war, galt Bouteflika als klarer Favorit.

Algerien hatte keinen "Arabischen Frühling", die Menschen hier scheuen die große Veränderung. Deshalb wählen sie heute einen Präsidenten, der alt, gebrechlich und ferngesteuert ist. Bei n-tv.de erklärt Nordafrika-Expertin Isabelle Werenfels, warum das so ist.

Trotz guter Wirtschaftsdaten profitiert Minister und Vizekanzler Gabriel nicht in der Wählergunst. Viermal so viele Deutsche wollen Angela Merkel zur Kanzlerin. Wäre am Sonntag Wahl, würde nur die kleine AfD die Sitzverteilung im Bundestag aufmischen.

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Die Außenbeauftragte der Europäischen Union ist ein Totalausfall. Catherine Ashton ist mit ihrer Aufgabe völlig überfordert. Eine Überraschung ist das nicht: Die Britin ist eine Wahl der Inkompetenz. Von Wolfram Weimer

Djordje Ivanov, der amtierende Präsident Mazedoniens, gewinnt die neue Wahl zum Staatsoberhaupt. Allerdings geben nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Außerdem soll es im Vorfeld zu Manipulationen im Sinne der Regierung gekommen sein.

Die Armee des Irak wird von der Terroristengruppe "Isis" herausgefordert. Um die Dschihadisten zurückzudrängen, wird jetzt sogar die Luftwaffe gegen sie eingesetzt. Drei Wochen vor der Wahl gleitet das Zweistromland wieder in den Kriegszustand ab.

In zweieinhalb Jahren wählen die Amerikaner. Möglicherweise kommt es dann zu einem geschichtsträchtigen Duell. Der 45. US-Präsident könnte wieder Bush heißen - oder Clinton. Von Christian Rothenberg