Wahlkampf

Der designierte US-Präsident Donald Trump machte im Wahlkampf aus seiner Aversion gegen das Freihandelsabkommen TTIP keinen Hehl. Selbst die 22 Jahre alten Verträge mit Kanada und Mexiko sind kein Tabu. Die deutschen Autobauer erwischt das kalt.

Im Wahlkampf nutzt Donald Trump Deutschland gerne als düsteres Beispiel für einen in seinen Augen zu sorglosen Umgang mit muslimischer Zuwanderung. Dabei wird er auch mit Blick auf Kanzlerin Merkel persönlich. Von Johannes Graf

Der Wahlkampf-Endspurt in den Vereinigten Staaten war wesentlich von Sexismus-Vorwürfen gegen den künftigen Präsidenten geprägt - mit einem gewaltigen Protestmarsch wollen Zehntausende zeigen, was sie von Donald Trumps Einstellung gegenüber Frauen halten.

Nur zögerlich distanzieren sich Donald Trump und sein Team im Wahlkampf vom Ku Klux Klan. Nach dem Sieg des Milliardärs jubelt die rassistische Organisation. In North Carolina will sie dem künftigen US-Präsidenten mit einem Siegesmarsch huldigen.

Bis zur nächsten Bundestagswahl ist es nur noch knapp ein Jahr. In Münster wollen die Grünen die Weichen für ihren Wahlkampf stellen. Mit dabei: Der Daimler-Chef trotz Protest, ein Streit um die Vermögenssteuer und vier mögliche Spitzenkandidaten.

Für viele ist Facebook die wichtigste Nachrichtenplattform. Während des US-Wahlkampfes werden Stimmen laut, die behaupten, dass die Plattform wissentlich falsche Nachrichten verbreitet hat und so den Wahlausgang beeinflusste. Doch Mark Zuckerberg wehrt sich.

Die Voraussetzungen für ein vertrauensvolles Verhältnis sind nicht die besten: Im Wahlkampf beschimpft Trump Merkel massiv. Die Kanzlerin revanchiert sich mit einer Grundwerte-Predigt. Nun reden die beiden erstmals direkt miteinander.

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström rechnet nach der Wahl von Donald Trump mit einer Unterbrechung der Verhandlungen zu TTIP. Der künftige Präsident hatte im Wahlkampf angekündigt, dass er das Freihandelsabkommen stoppen will.

Die SPD muss sich eine neue Werbeagentur für den Bundestagswahlkampf suchen. Was nach einer banalen Meldung klingt, ist eine wirklich schlechte Nachricht für die Sozialdemokraten. Aus zwei Gründen.

Donald Trump kommt für einen Abstecher nach Washington - vorerst. Bei dem Besuch skizziert er erste Prioritäten seiner Präsidentschaft. Über ein großes Thema aus dem Wahlkampf möchte er aber nicht sprechen.