Wall Street

Der Shutdown in den USA ist beendet, der Haushaltsstreit vertagt und da erinnern sich die Anleger an die Geldpolitik der US-Notenbank. Frische Konjunkturdaten sorgen für den Rest - die Kurse an der Wall Street steigen und ziehen auch die Börse in Tokio nach oben, aber nicht lange.

Die Wende auf dem US-Arbeitsmarkt lässt weiter auf sich warten. Das allerdings verschiebt den Ausstieg der Fed von der Politik des lockeren Geldes. Die Aussicht auf weitere Anleihekäufe treibt die Kurse.

• Verspäteter US-Bericht Euro gewinnt an Wert
• Bremsspuren auf dem Arbeitsmarkt Haushaltsstreit lässt US-Firmen zögern

Die Aufschläge an der Wall Street halten sich zum Wochenschluss in Grenzen. An der Tokioter Börse reichen sie aber aus, um ihnen einen gelungenen Start zu bescheren. Geschäftszahlen und Spekulationen rücken daneben in den Vordergrund.

Die Haushaltskrise in Washington war gestern, heute zählen wieder Zahlen von Unternehmen und aus der Konjunktur. Und da überzeugt einiges. Geradezu euphorisch werden die Ergebnisse von Google an der Börse gefeiert.

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Dass die USA nicht pleite sind, wird an der New Yorker Börse nicht gefeiert, wirkt sich aber dennoch positiv auf das Handelsgeschehen aus. Die mögliche Partystimmung verdirbt IBM: Der Kurs rauscht nach dem Quartalsbericht nach unten und belastet den Dow Jones.

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• Aktionäre sind unzufrieden IBM kämpft mit Problemen

Kurz vor knapp kommt doch noch Bewegung in den US-Schulden- und Haushaltsstreit. Und die Wall Street atmet durch. Auch wenn noch nicht alles in trockenen Tüchern ist, bricht sich der Optimismus der Anleger Bahn. Und dann gibt es ja auch noch die positiv verlaufende Berichtssaison.

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Der Haushaltsstreit tobt in den USA - der Supermacht droht die Zahlungsunfähigkeit. Der Optimismus der Wall Street reflektiert nicht die Gefahr, die den Märkten von Washington aus droht. Von Lars Halter, New York

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Im Senat sind sich Demokraten und Republikaner einig, oder besser: zumindest kompromissbereit. Doch statt die Lösung des US-Schulden- und Haushaltsstreit fertig einzutüten, zündelt nun das republikanisch dominierte Repräsentantenhaus: Neue Forderungen tauchen auf. Das Weiße Haus reagiert empört - die Wall Street reagiert auf ihre Weise.

Der US-Haushaltsstreit steuert auf die Zielgerade zu. Doch die Anleger scheinen zu zögern. Die Wall Street wird unentschieden erwartet. Im Blick stehen etliche Zahlen.

Die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA drückt die Stimmung an der Wall Street zum Wochenauftakt kaum. Die Hoffnung auf eine Lösung hilft dabei. Dennoch zeigen sich die Kurse volatil.