Weltfußballer des Jahres

Die niederländische Abwehrkante Virgil van Dijk überstrahlt im Weltfußball derzeit Superstars wie Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Der Profi vom FC Liverpool erhält eine Ehrung nacheinander. Nicht nur die deutschen Spieler begegnen ihm vor dem Duell in der EM-Qualifikation mit Respekt. Von Tobias Nordmann

Lionel Messi gehört zu den besten Fußballern der Welt, sein Marktwert wird trotz seiner 32 Jahre auf 150 Millionen Euro geschätzt. Und dennoch: Wenn Messi will, kann er offenbar im Sommer 2020 zu einem anderen Verein wechseln, ohne dass der FC Barcelona einen einzigen Cent erhält.

Torjäger Robert Lewandowski hat seinen Vertrag bei Fußball-Bundesligist Bayern München erwartungsgemäß vorzeitig verlängert. Die neue Vereinbarung gilt bis 2023, die alte hätte 2021 geendet. Für Bayern-Boss Rummenigge ist der Pole der "beste Mittelstürmer der Welt."

Jürgen Klopp winkt nach seiner herausragenden Saison mit dem FC Liverpool noch eine weitere Auszeichnung. Deutschlands Trainer des Jahres steht auf der Kandidatenliste für die Wahl zum Welttrainer. Der Weltfußballer des Jahres wird dagegen nicht aus Deutschland kommen.

Der fünfmalige Weltfußballer Lionel Messi ist nach seinem Platzverweis gegen Chile stinksauer auf den südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol. Argentiniens Superstar holt bei der Copa América sogar nicht einmal mehr seine Bronzemedaille ab.

Lionel Messi ist fünfmaliger Weltfußballer, mit dem FC Barcelona räumt der Superstar alles ab. In der argentinischen Nationalmannschaft stehen ihm weitere Hochbegabte zur Seite - und dennoch lässt das Team den Anführer unvollendet. Daran wird auch die diesjährige Copa América wohl nichts ändern.

Tatsächlich ein Missgeschick oder doch ein kluger Werbegag? Egal. Die Geschichte von Peter Neururer, der glaubte, neuer Schalke-Trainer zu werden, um am Ende in Wattenscheid zu landen, ist großartig. Und bei Weitem nicht die einzige irre Story dieser Art im Weltfußball! Eine Kolumne von Ben Redelings

Ein Wunder, Magie, Geschenk für die Menschheit: Die internationalen Medien überschlagen sich nach der nächsten magischen Nacht der Ajax-Bubis mit Superlativen. Mit dem Hinspiel-Sieg im Halbfinale der Champions League bei Tottenham verzaubert die Mannschaft einmal mehr die Fußball-Romantiker.

Zinédine Zidane ist zurück bei Real Madrid. Der Auftrag: Eine neue Ära im Weltfußball einleiten, auch wenn der Franzose mal Teil des Problems war. Jetzt bekommt er die Gelegenheit, seine Versäumnisse auszumerzen - was für eine großartige Chance. Ein Kommentar von Till Erdenberger