Weltmeisterschaften

Warum die deutschen WM-Bewerber Millionen nach Katar überwiesen haben, ist weiter ungeklärt. Immer deutlicher wird aber: Das intransparente Geschäftsgebaren bezieht sich auch auf interne Zahlungen. Der DFB ist wieder einmal düpiert - und ahnungslos.

Andy Murray führt erstmals die Tennis-Weltrangliste an. Doch sein Platz auf dem Thron wackelt. Denn beim World Tour Final, der inoffiziellen Tennis-WM, kann sich Novak Djokovic den Platz an der Spitze direkt zurückholen - und die Auslosung meint es gut mit ihm.

Er ist wieder da: Bei seinem Comeback erobert der philippinische Box-Star Manny Pacquiao den WM-Titel des Verbandes WBO zurück. Ob er nun noch einmal gegen Floyd Mayweather antritt? Der schaut sich das Ganze an - ist allerdings im Ruhestand.

Mit drei Frischlingen, dafür aber ohne Mesut Özil, fliegt Bundestrainer Joachim Löw zum WM-Qualifikationsspiel nach San Marino. Danach geht's zum Papst nach Rom und zum Abschluss des Länderspieljahres nach Mailand zum Testkick gegen Italien.

Reinhard Grindel bleibt Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Der 55-Jährige wird auf dem DFB-Bundestag bis 2019 gewählt. Dem in die WM-Affäre verstrickten Ex-Präsidenten Wolfgang Niersbach wird die Entlastung verweigert.

Joachim Löw bleibt, Ausrüster Adidas zahlt 50 Millionen Euro: Der DFB-Bundestag will ein Signal der Erneuerung senden und die Affäre um die WM 2006 nur allzu gerne vergessen. Brisante Themen spart er aus. Alles Friede, Freude, Eierkuchen? Mitnichten.

Der durch den Dieselskandal belastete VW-Konzern verabschiedet sich aus der Rallye-WM - als Weltmeister. Offizielle Begründung: Der Automobil-Hersteller will sein Motorsport-Programm neu ausrichten und auf neue Technologien setzen. Stichwort: Elektrifizierung.