Weltmeisterschaften

Olymp oder Hades, Achtelfinale oder Heimflug: Für Otto Rehhagel und die griechische Nationalmannschaft geht es gegen den WM-Favoriten Argentinien um alles oder nichts. Weltfußballer Messi soll gegen die Helenen die Kapitänsbinde tragen - und endlich sein erstes Tor machen.

David Villa erspart Spanien mit seinen beiden Treffern das vorzeitige WM-Aus. Allerdings muss der Torjäger wegen einer nicht geahndeten Tätlichkeit in der Partie gegen Honduras im schlimmsten Fall mit nachträglichen Konsequenzen rechnen.

Mexiko und Uruguay könnten es sich einfach machen. Sie bräuchten sich in ihrem WM-Spiel nur friedlich die Punkte zu teilen und stünden beide im Achtelfinale. Von einem solchen "Nichtangriffspakt" wollen beide Seiten jedoch nichts wissen.

Oliver Kahn ist zuversichtlich, dass Deutschland im Gruppenendspiel gegen Ghana bestehen wird. Bundestrainer Joachim Löw ist ebenfalls zuversichtlich. Sie haben allen Grund dazu. Die Qualität der Mannschaft ist unbestritten. Sie hat in beiden bisherigen WM-Spielen überzeugt. Christoph Wolf

Arjen Robben brennt darauf, dass die Fußball-WM für ihn endlich losgeht. "Ich bin bereit, um gegen Kamerun zu spielen", sagt der Flügelflitzer vom FC Bayern - und träumt bereits von einem Duell mit Deutschland.

Chile schwimmt bei der WM in Südafrika auf der Erfolgswelle. Dem knappen Auftakterfolg gegen Honduras, Chiles erstem WM-Sieg seit 48 Jahren, lassen die Südamerikaner gegen die Schweiz prompt den zweiten Sieg folgen. Der Schiedsrichter hilft kräftig mit.

Joachim Löw und sein Team sollten sich bis Mittwochabend schleunigst erkundigen, wer dieser Carlos Eugenio Simón ist. Dann treffen die deutschen Fußballer im entscheidenden Gruppenspiel der WM auf Ghana. Und Carlos Simón pfeift. Stefan Giannakoulis

Nach Neuseelands bislang größtem Erfolg auf dem Fußballplatz, einem WM-Punktgewinn gegen Italien, ist das Land stolz und trotzig zugleich. Vor allem die vermeintliche Fallsucht der Italiener sorgt für Erregung - und eine Menge lustiger Wortspiele auf Kosten des wankenden Weltmeisters.

Nach zwei enttäuschenden Auftritten in den ersten beiden WM-Gruppenspielen scheint die Zukunft von Fabio Capello als Teammanager der englischen Fußball-Nationalmannschaft unsicher zu sein. Der distanziert sich zumindest verbal schon einmal von seiner Mannschaft.

Das wünscht sich jeder Fußballspieler: Der Niederländer Arjen Robben darf selbst entscheiden, ob er im letzten Gruppenspiel gegen Kamerun spielt. Sagt sein Trainer Bert van Marwijk. Er kann es sich leisten – schließlich steht sein Team schon im Viertelfinale.