Wertpapiere

Boliviens Präsident Morales hat die Verstaatlichung vier weiterer ausländischer Firmen der Erdölbranche und des zur italienischen Telecom gehörenden Telekommunikationsunternehmens Entel angekündigt. Bei diesen Unternehmen will der Staat die Aktien kaufen. Mit den höheren Einnahmen will Morales die weit verbreitete Armut in Bolivien bekämpfen.

Der Teilbörsengang der Deutschen Bahn AG nimmt offenbar weitere Konturen an. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" zeichnet sich ein Emissionspreis von 20 bis 24 Euro ab. Die Bahn will nicht dazu äußern und verweist auf das Verfahren zum Börsengang. Demnach wird Ende Oktober, spätestens Anfang November die Preisspanne der Aktie feststehen.

Der schwache Dollar und schleppende Geschäfte in Polen bremsen das Wachstum des Holzverarbeiters Pfleiderer. Der Quartalsbericht des Unternehmens aus Neumarkt in der Oberpfalz sorgte am Mittwoch für Enttäuschung an der Börse: Die im MDax notierte Pfleiderer-Aktie brach auf dem deutschen Aktienmarkt ein.

Der britische Versorger BG Group will für zwölf Mrd. Dollar den australischen Konkurrenten Origin Energy kaufen und damit seine Position im wachsenden Flüssiggas-Markt im Pazifik-Raum ausbauen. Das Barangebot bedeutet einen Aufschlag von 40 Prozent auf den Börsenwert von Origin vom Dienstag. Die Nachricht ließ die Origin-Aktie kräftig anspringen.

Das WGZ-TeilGarant-Zertifikat auf den DJ-EuroStoxx50-Index eignet sich für Anleger, die für die nächsten 2 ¼ Jahre von einem moderaten Kursanstieg des Index ausgehen.

Das BNP-BEST Express Garant-Zertifikat II bietet interessierten Anlegern die Chance, ohne Verlustrisiko am möglichen Aufschwung ausgesuchter Finanzwerte in Europa teilzuhaben.

Aus charttechnischer Sicht sieht es für die unmittelbare Zukunft der Google-Aktie nicht schlecht aus. Mit Long-Hebelprodukten lässt sich der erwartete Kursanstieg optimieren.

Die japanische Börsenaufsicht erwägt einem Zeitungsbericht zufolge einen Strafantrag gegen die Brokertochter der Deutschen Bank, Deutsche Securities. Sie soll unterschiedliche Marktpreise für dieselben Wertpapier-Produkte veranschlagt haben, abhängig vom jeweiligen Kunden.

Die größte US-Bank will den Kapitalmarkt noch einmal anzapfen. Um die Kapitalausstattung zu stärken, will Citigroup diesmal neue Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar ausgegeben. Erst in der vergangenen Woche hatte sich die Bank sechs Mrd. Dollar über Vorzugsaktien am Kapitalmarkt besorgt. Die Aktie reagierte nachbörslich mit starken Abschlägen.

Die Bahn kann an die Börse gehen, wenn auch in einer abgespeckten Variante. Für wen ist das Papier interessant? Eine Einschätzung von n-tv Börsenexperte Friedhelm Busch.