Yahoo

Der Internetkonzern Yahoo sieht einen Verkauf des Unternehmens an Microsoft als beste Alternative an. "Wir sind bereit Yahoo zu verkaufen", sagte Yahoo-CEO Jerry Yang auf einer Konferenz in San Francisco. Microsoft habe aber wiederholt angedeutet, nicht mehr an einem Kauf von Yahoo interessiert zu sein.

Nach Bedenken der Wettbewerbshüter gibt der Internetkonzern Google die geplante Werbe-Partnerschaft mit Yahoo auf. Damit fallen für Yahoo Zusatzeinnahmen aus dem Anzeigengeschäft weg. Das US-Justizministerium habe angekündigt, die Kooperation zu blockieren, erklärt Yahoo. Google ergänzt, auch bei Werbekunden habe es Vorbehalte gegeben.

Die geplante Werbe-Partnerschaft der Internet- Konzerne Google und Yahoo steht laut US-Medien wegen Bedenken der Wettbewerbshüter immer mehr auf der Kippe. Die beiden Unternehmen könnten ihr Vorhaben nächste Woche abblasen, heißt es. Die vom US- Justizministerium geforderten Kompromisse seien Google und Yahoo womöglich zu weitgehend.

Der US-Internetkonzern entlässt nach einem Gewinneinbruch mindestens 1500 seiner insgesamt 15.000 Mitarbeiter. Falls sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtert, will der Spezialist für Internet-Werbung 2009 sogar noch mehr Stellen streichen, um die Kosten zu drücken. Der Nettogewinn liegt mit 54 Mio. Dollar 64 Prozent unter dem des Vorjahres.

Google Maps, Google Earth, Virtual Earth, Yahoo Maps - es gibt eine Reihe von Kartendiensten im Internet. Dort hat man online jederzeit kostenlosen Zugriff auf Straßenkarten und Stadtpläne. Aber auch kostenlos hat so seine Tücken.

Peinliche Panne bei der Yahoo-Hauptversammlung: Die Wahl zum Verwaltungsrat ist falsch ausgezählt worden. Die Proteststimmen gegen den umstrittenen Konzernchef Jerry Yang waren am vergangenen Freitag weit zahlreicher als zunächst bekanntgegeben. Die Korrektur ändert zwar nichts am Wahlausgang. Das Ausmaß der Protestvoten dürfte aber nochmals den Druck auf Yang erhöhen.

Der US-Medienkonzern Time Warner ist einem Zeitungsbericht zufolge bereit für die Trennung von seiner Tochter AOL. Neben AOL-Rivalen Earthlink verhandelt der Konzern offenbar auch mit Microsoft und Yahoo.

Die Aktionäre von Yahoo haben die Führungsspitze des Internetkonzerns im Amt bestätigt. Das Votum der Hauptversammlung kam einer Bestätigung der Haltung der Manager im Schlagabtausch mit Microsoft gleich.

Der Internetkonzern hat mit seinem Gewinneinbruch im zweiten Quartal die Markterwartungen enttäuscht. Netto brach das Ergebnis um 19 Prozent ein. Der Gewinn je Aktie belief sich auf neun Cent, was unter den Erwartungen von zehn Cent lag. Für das Gesamtjahr hält Yahoo aber trotz der Konjunkturschwäche an seinen Prognosen fest.

Der Internet-Konzern Yahoo hat sich im Machtkampf um eine Übernahme durch Microsoft mit seinem kritischen Großaktionär Carl Icahn auf einen Kompromiss geeinigt. Icahn kriegt drei Sitze im Verwaltungsrat und torpediert dafür das Gremium nicht mehr. Damit könnte Yahoo nun doch noch mit Microsoft ins Geschäft kommen.