FDP-Chef Westerwelle hat eine Sondersitzung des Partei-Vorstands zum Antisemitismus-Streit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland auf Freitag vorgezogen.
Im Streit zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und dem nordrhein-westfälischen FDP-Chef Jürgen Möllemann gibt es ein erstes Zeichen der Entspannung. Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende räumte erstmals Fehler ein.
Im Streit zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der FDP will Parteichef Westerwelle einen israelischen Vermittler einschalten. FDP-Vize Möllemann bekräftigte derweil seine Kritik an Friedman, der seinerseits die Vorwürfe gegen die Liberalen erneuerte.
Die sogenannte "Antisemitismus-Streit" zwischen der FDP-Spitze und dem Vize-Chef des Zentralrates der Juden in Deutschland, Michel Friedman, hat die n-tv Chatter zur Diskussion angeregt.
FDP-Chef Westerwelle will sich auch um Wähler der "Republikaner" bemühen. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Spiegel, sagte, die Vorwürfe von FDP-Vize Möllemann seien die größte Beleidigung, die eine Partei seit dem Holocaust ausgesprochen habe.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat ein erneutes Angebot der FDP, in einem klärenden Gespräch Missverständnisse auszuräumen, zurückgewiesen. Zuerst müsse FDP-Vize Möllemann seine Vorwürfe zurücknehmen.
Der Zentralrat der Juden und die FDP bleiben unversöhnlich: Zentralrats-Präsident Spiegel will erst wieder mit den Liberalen sprechen, wenn FDP-Vize Möllemann seine Vorwürfe gegen Mitglieder des Zentralrats zurücknimmt. Möllemann legte unterdessen nach.