Kurznachrichten

Studie des IW Russischer Angriffskrieg kostet Weltwirtschaft bisher über 1,6 Billionen Dollar

2023 könnten sich die weltweiten Produktionsausfälle des IW zufolge nochmals auf rund eine Billion Dollar belaufen.

2023 könnten sich die weltweiten Produktionsausfälle des IW zufolge nochmals auf rund eine Billion Dollar belaufen.

(Foto: Sina Schuldt/dpa)

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) stark belastet: Die Wirtschaftsleistung dürfte 2022 "deutlich über" 1,6 Billionen Dollar niedriger ausgefallen sein "als es hauptsächlich ohne die russische Invasion in der Ukraine der Fall gewesen wäre", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Auch für 2023 werden hohe Verluste erwartet.

Der Krieg habe für "zusätzliche Produktionsschocks für viele Unternehmen rund um den Globus" gesorgt, denn zu den pandemiebedingten Störungen sei die Energiekrise hinzugekommen, teilte das IW mit. Zusätzlich habe es Engpässe etwa bei der Getreideversorgung gegeben und die Probleme bei der Versorgung mit Energie und Rohstoffen hätten zu "hohen Kostenschocks" in der Produktion geführt.

Das wiederum trieb die Inflation in die Höhe und schwächte die Kaufkraft der Menschen. Unternehmen hielten sich wegen der unsicheren Lage und hohen Kosten mit Investitionen zurück.

Quelle: ntv.de, AFP

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