Wirtschaft

Optimismus hinsichtlich Chinas Entwicklungsbank hebt Prognose an

Die sich im Umbruch befindende chinesische Wirtschaft soll sich stärker auf den inländischen Konsum stützen. Ein günstigerer Ausblick auf diesem Gebiet animiert die Asiatische Entwicklungsbank zur Heraufsetzung der Wachstumsprognose.

Blick auf die chinesische Hauptstadt Peking.

Blick auf die chinesische Hauptstadt Peking.

(Foto: imago/Xinhua)

Die Asiatische Entwicklungsbank wird angesichts eines optimistischeren Ausblicks auf den privaten Konsum zuversichtlicher hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft. Sie hob ihre diesjährige Wachstumsprognose für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt an. Gleichzeitig behielt sie ihre Prognosen für die asiatischen Schwellenländer insgesamt bei, was sie mit der Rohstoffabhängigkeit der Volkswirtschaften begründete.

In einem Nachtrag zu ihrem Ausblick im September bestätigte die Entwicklungsbank die Wachstumsprojektionen für die sich entwickelnden asiatischen Länder mit 5,8 Prozent für dieses Jahr und 6,0 Prozent für 2016. Für China geht die Bank nun von 6,9 statt 6,8 Prozent für dieses Jahr aus. Die Prognose für nächstes Jahr wurde mit 6,7 Prozent bestätigt. "Trotz der sich abschwächenden Aussichten für große Industrienationen werden die asiatischen Schwellenländer die Wachstumserwartungen voraussichtlich erfüllen", heißt es in dem Nachtragsbericht.

Die Entwicklungsbank hatte ihre Wachstumsprognose für Japan im September auf 0,5 von 0,7 Prozent und diejenige für die USA auf 2,5 von 2,6 Prozent gesenkt. Den Ausblick für Zentralasien, das vor allem Ölexporteure umfasst, senkte die Entwicklungsbank auf 3,2 von 3,3 Prozent in diesem und auf 3,7 von 4,2 Prozent im kommenden Jahr. Die Prognosen für Südostasien wurden trotz niedrigerer Wachstumsaussichten für Indonesien, die Philippinen und Singapur beibehalten.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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