Ordentlicher Gewinnzuwachs Telekom profitiert von US-Tochter
04.05.2016, 07:27 Uhr
Die Deutsche Telekom startet erfolgreich ins Jahr. Den Bonnern hilft dabei die sehr gute Entwicklung der US-Tochter. Dagegen stottert das Geschäft in Deutschland und Europa etwas.
Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal einmal mehr von der starken Geschäftsentwicklung ihrer US-Tochter profitiert. Im deutschen Heimatmarkt und in Europa waren Umsatz und operatives Ergebnis allerdings rückläufig. Der Dax-Konzern hält gleichwohl an seiner Jahresprognose fest und bestätigte auch seine Mittelfristziele.
Der Konzernumsatz kletterte im Startquartal um 4,7 Prozent auf 17,63 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 12,9 Prozent auf 5,16 Milliarden Euro. Unterm Strich steht ein Nettogewinn von 3,13 Milliarden Euro verglichen mit 787 Millionen Euro im Vorjahr.
Allerdings buchte die Telekom im Berichtsquartal auch einen Erlös von 2,5 Milliarden Euro aus dem Verkauf ihres Anteils am britischen Mobilfunkbetreiber Everything Everywhere. Bereinigt um Sondereffekte wie diesen legte das Konzernergebnis moderat um 1,1 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro zu.
Analysten hatten im Vorfeld der Veröffentlichung mit einem Umsatz von 17,57 Milliarden Euro und einem bereinigten Ebitda von 5,1 Milliarden Euro gerechnet.
Für das laufende Jahr nimmt sich die Telekom weiterhin ein um Sondereffekte bereinigtes Ebitda von 21,2 Milliarden Euro vor, 6 Prozent mehr als 2015. Beim Free Cashflow rechnet die Telekom unverändert mit einem Plus von 8 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Auch beim Umsatz will sie zulegen.
Quelle: ntv.de, wne/DJ