Wirtschaft

Automesse in Peking Volkswagen setzt Hoffnungen auf China

Bei der Automesse in Peking will VW die Weichen stellen.

Bei der Automesse in Peking will VW die Weichen stellen.

(Foto: picture alliance / dpa)

China soll es richten: Im Reich der Mitte peilt der angeschlagene VW-Konzern weiteres Wachstum an. Auf dem weltgrößten Pkw-Markt wollen die Wolfsburger ihre Krone als Branchenprimus zurückerobern. Ein positiver Trend gibt Grund zur Hoffnung.

Volkswagen peilt in China weiteres Wachstum an. Er sei optimistisch, dass der positive Absatztrend der vorangegangenen zwei Quartale in der Volksrepublik anhalte, sagte China-Chef Jochem Heizmann zu Journalisten. Am Montag startet in Peking die Automesse.

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Mit zuletzt knapp 21 Millionen verkauften Fahrzeugen jährlich ist das Land der weltgrößte Pkw-Markt. Im vergangenen Jahr veräußerte Volkswagen 3,5 Millionen Wagen in China, was einem Minus von 3,4 Prozent entsprach. Dem chinesischen Herstellerverband zufolge musste der Wolfsburger Konzern damit seine Krone als Branchenprimus an die Opel-Mutter General Motors abgeben.

VW produziert seit 1983 Autos in China und war damit der erste westliche Autobauer. Volkswagen will laut Heizmann trotz der hohen Kosten in Folge des "Dieselgate"-Skandals zusammen mit seinen chinesischen Partnern in der Volksrepublik im laufenden Jahr rund vier Milliarden Euro investieren. Zugleich betonte der China-Manager, auf mögliche Rückrufe vorbereitet zu sein.

Im Reich der Mitte sind von dem weltweiten Abgasbetrug bisher nur rund 2000 Autos betroffen. Der Skandal hat Volkswagen den größten Verlust in der fast 80-jährigen Unternehmensgeschichte eingebrockt.  

Quelle: ntv.de, jgu/rts

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