Montag, 25. September 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Dickes Minus: DAX fällt zum Wochenstart auf die Nase

Einen sehr schwachen Wochenstart hat der deutsche Aktienmarkt hingelegt. Die Verkäufe an der Frankfurter Börse setzten nach Veröffentlichung des IFO-Geschäftsklimaindex ein, der nach Ansicht einiger Analysten keine Entwarnung geliefert hat. Der Index ist im September zum fünften Mal in Folge gefallen, wenn auch nur leicht.

DAX
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Und auch sonst gab es keine guten Nachrichten. So bereitete EZB-Chefin Christine Lagarde die Öffentlichkeit vor dem Europaparlament auf eine längere ökonomische Schwächephase im Euroraum vor. Sie machte wegen der weiterhin zu hohen Inflation auch keine Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung.

So lief der DAX heute rot an und verlor 1,0 Prozent auf 15.405 Punkte, sein Tagestief lag bei 15.329 Zählern. Technisch gesehen ist der DAX mit dem Fall unter die wichtige 200-Tage-Linie bei 15.550 Punkten und das Sommertief bei rund 15.450 angeschlagen. Neue Nervosität und weitere Kursverluste wären nicht auszuschließen, hieß es bei CMC. Der EUROSTOXX50 notierte 1,1 Prozent tiefer bei 4163 Stellen.

Zum Wochenstart standen Immobilien- und Bauwerte mit dem in Berlin stattfindenden Wohnungsgipfel im Fokus. Die Branche darbt, hohe Zinsen, teure Baumaterialien sowie hohe Kosten verursachende Energiestandards haben den Markt einbrechen lassen. Vonovia notierten in dem negativen Börsenumfeld nahezu unverändert, Aroundtown notierten mit Aufschlägen von 3,8 Prozent.

Die Schwäche der chinesischen Immobilienwirtschaft setzte die Aktien von Stahlproduzenten unter Druck. So büßten Thyssenkrupp unter den schwächsten Werten im MDAX 3,1 Prozent ein. Unter den größten Verlierern im SDAX sackten die Anteilsscheine von Salzgitter um 2,8 Prozent ab. Die Anteilsscheine der Stahlhersteller litten insbesondere unter dem jüngsten Rückgang der Eisenerzpreise.

Prosiebensat1 sackten um 2,1 Prozent ab. Die Aktien profitierten nicht davon, dass der von der Familie Berlusconi kontrollierte Prosieben-Großaktionär Mediaforeurope (MFE) seine Beteiligung auf 29,7 Prozent erhöht hat, was die Stimmrechte angeht. Damit ist die 30-Prozent-Schwelle nahezu erreicht, bei der ein Übernahmegebot vorgelegt werden muss.

17:17 Uhr

Studie: KI könnte deutsche Wirtschaftsleistung um Hunderte Milliarden Euro steigern

Der flächendeckende Einsatz Generativer Künstlicher Intelligenz (KI) könnte der deutschen Wirtschaft einer Studie zufolge einen kräftigen Wachstumsschub verleihen. Setze mindestens die Hälfte der hiesigen Unternehmen Programme wie ChatGPT ein, könne dies die Wirtschaftsleistung um 330 Milliarden Euro steigern, hieß es in einer Erhebung von IW Consult im Auftrag von Google.

Dies entspricht fast zehn Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes im vergangenen Jahr. Eine zuvor veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom nährt allerdings Zweifel an einem KI-Wirtschaftswunder, da sie große Widerstände bei der Nutzung dieser Technologie offenbart.

16:50 Uhr

Aldi fährt Investitionen in Großbritannien kräftig hoch

Beflügelt von ihrem Wachstumskurs drückt die Supermarktkette Aldi bei ihrer Expansion in Großbritannien aufs Tempo. Die Investitionen würden bis Ende 2024 auf 1,4 Milliarden Pfund (1,6 Milliarden Euro) erhöht, teilte der deutsche Einzelhandelsriese mit. Aldi wolle sein Filial- und Vertriebsnetz weiter ausbauen, bestehende Filialen modernisieren und in Technologie investieren.

Anfang des Monats eröffnete der Discounter seine 1000. Filiale im Vereinigten Königreich und erhöhte sein Ziel auf 1500 Geschäfte. Dort sind Aldi und sein deutscher Konkurrent Lidl die am schnellsten wachsenden Lebensmittelhändler.

16:31 Uhr

Zinssorgen belasten erneut die Wall Street

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(Foto: REUTERS)

Die Aussicht auf ein länger anhaltendes höheres Zinsniveau schreckt Aktien-Anleger an der Wall Street weiterhin ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab zur Eröffnung um 0,2 Prozent auf 33.890 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 sowie der Index der Technologiebörse Nasdaq sanken jeweils um rund 0,3 Prozent auf 4307 beziehungsweise 13.164 Zähler. Am Anleihemarkt setzte sich der Ausverkauf fort und trieb die Rendite zehnjähriger US-Treasuries in der Spitze auf 4,531 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit November 2007.

Das auf ein 16-Jahres-Hoch gestiegene Zinsniveau setzte vor allem Wachstumswerten zu. Die Titel von Alphabet, Tesla und Meta gaben im frühen US-Handel zwischen 0,3 und 1,2 Prozent nach. Auch die Titel von HP büßten zunächst mehr als ein Prozent ein, nachdem die Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett ihren Anteil an dem PC-Hersteller weiter reduziert hat.

16:11 Uhr

Euro schwächer

Nicht nur die Aktienindizes, sondern auch der Eurokurs ist heute gefallen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0633 (Freitag: 1,0647) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9404 (0,9392) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86965 (0,86795) britische Pfund, 158,08 (157,87) japanische Yen und 0,9676 (0,9650) Schweizer Franken fest.

15:50 Uhr

EZB-Chefin sieht anhaltend trübe Konjunktur - hohe Zinsen so lange wie nötig

Christine Lagarde

Christine Lagarde

(Foto: picture alliance/dpa)

An einem bislang sehr roten Börsenmontag noch diese Nachricht: Jüngste Konjunkturdaten signalisieren nach Worten von EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine anhaltend schwache Wirtschaft im Euroraum. Eine geringere Exportnachfrage und die schwierigere Finanzierungssituation bremsten das Wachstum im zu Ende gehenden Sommerquartal, sagte sie im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments.

Die Französin bekräftigte, dass die EZB die Zinsen so lange wie nötig hochhalten werde, um die Inflation zurückzudrängen. Mittelfristig peilt die Notenbank eine Jahresteuerung von zwei Prozent an. Davon ist sie momentan aber immer noch weit entfernt.

15:27 Uhr

Touristik- und Luftfahrtaktien schmieren ab

Kräftig nach unten ist es zu Wochenbeginn für Touristik- und Luftfahrtaktien gegangen. Damit setzt sich die jüngste Schwäche fort. Fundamental neue Nachrichten zu der Branche gebe es nicht, hieß es im Handel.

Seit längerem wird spekuliert, dass sich das Geschäft nach dem ertragreichen Sommer wegen einer zunehmenden Zurückhaltung der Konsumenten eintrüben dürfte. Auch ist der Sektor charttechnisch angeschlagen. Lufthansa verloren 5,5 Prozent, IAG 2,6 Prozent, Air France 3,4 Prozent und TUI 4,5 Prozent.

IAG
IAG 4,62

Air France-KLM
Air France-KLM 11,84

TUI
TUI 7,38

Lufthansa
Lufthansa 7,23

15:15 Uhr

Wirtschaftsindex der Chicago-Fed sinkt im August

Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat im August abgenommen. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) fiel auf einen Stand von minus 0,16, wie die Chicago-Fed mitteilte. Für den Juli wurde der Indexstand auf plus 0,07 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von plus 0,12 genannt worden war. Der aussagekräftigere gleitende Dreimonatsdurchschnitt stieg marginal und notierte im August bei minus 0,14.

Blick auf Chicago.

Blick auf Chicago.

(Foto: imago images/Imaginechina-Tuchong)

14:56 Uhr

Schwieriges Umfeld für Gründer - Startup-Investoren halten sich aktuell zurück

Auf dem Oktoberfest wird nicht nur gefeiert, sondern auch über Geschäftliches gesprochen - und zwar auf der Startup-Konferenz Bits and Pretzles. Rund 5000 Gründer, Investoren und Visionäre tauschen sich dort aus. Und obwohl die die wirtschaftliche Lage angespannt ist und Kapitalgeber vorsichtig agieren, gibt es auch positive Nachrichten.

14:27 Uhr

DAX auf Jahrestief - Zwei Marken brechen - Abwärtspotenzial von 1000 Punkten

Der DAX hat gut eine Stunde vor Eröffnung des Handels in den USA 1,2 Prozent auf 15.377 Punkte verloren und damit ein neues Tagestief markiert. Damit notiert der deutsche Leitindex nicht nur unter der 200-Tage-Linie bei 15.500 Zählern, sondern auch unter dem Sommertief bei knapp 15.450 Stellen. Ein nachhaltiger Bruch beider Marken impliziert Abwärtspotenzial von 1000 Punkten im DAX.

Ein Rutsch unter die 200-Tage-Linie käme "einer markttechnischen Eskalation gleich. Neue Nervosität und weitere Kursverluste wären nicht auszuschließen", hieß es bei CMC. Allerdings müsse der Ausbruch erst noch bestätigt werden.

14:17 Uhr

Novartis erhält Genehmigungen für Sandoz-Abspaltung

Der Pharmakonzern Novartis hat die notwendigen behördlichen Genehmigungen für die Abspaltung der Generika-Tochter Sandoz erhalten. So habe die Schweizer Börse grünes Licht für ein Listing gegeben, teilt Novartis mit. Wie geplant starte der Handel am 4. Oktober, das Börsenkürzel laute SDZ. Sandoz habe sich in verschiedenen Währungen eine Fremdfinanzierung in Höhe von insgesamt 3,75 Milliarden Dollar durch eine Gruppe von Banken gesichert. Diese stellten Sandoz auch eine Kreditfazilität in Höhe von 1,25 Milliarden Dollar zur Verfügung. Mitte September hatten bereits die Novartis-Aktionäre der Abspaltung von Sandoz mit 99,7 Prozent zugestimmt.

Novartis
Novartis 112,82

13:52 Uhr

Goverment Shutdown droht in den USA - Coba: nicht mit US-Schuldenobergrenze verwechseln

Das US-Kapitol in Washington DC.

Das US-Kapitol in Washington DC.

(Foto: J. Scott Applewhite/AP)

Der US-Kongress steht vor einer entscheidenden Woche, in der es darum geht, einen Regierungsstillstand (Government Shutdown) zu vermeiden. Am 30. September läuft die Ausgabenermächtigung der Administration von Präsident Joe Biden ab. Zuletzt haben sich laut der DZ Bank die Hoffnungen auf einen Kompromiss verringert. Die Schließung der Regierungsgeschäfte könnte am 1. Oktober erfolgen, wenn der Kongress nicht handele.

Laut Commerzbank sollte der mögliche Shutdown nicht mit einem anderen Thema verwechselt werden, das die US-Finanzpolitik (und die Märkte) ebenfalls regelmäßig durcheinanderwirbelt, nämlich die Diskussion um eine Anhebung der Obergrenze für die Bundesschulden. "Bei der Schuldengrenze hat ein Nicht-Handeln des Kongresses wesentlich stärkere Belastungen für die Wirtschaft zur Folge, bis hin zu einer formalen Staatspleite, wenn Staatsschulden wie etwa Treasuries nicht fristgerecht bedient werden. Bei einem Shutdown wäre der Schuldendienst aber nicht betroffen.

13:24 Uhr

Wall Street knapp behauptet erwartet

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(Foto: REUTERS)

Die US-Börsen dürften mit kleinen Verlusten in die neue Woche starten. Marktteilnehmer verweisen auf die steigenden Anleiherenditen, die vor allem die zinsempfindlichen Technologiewerte belasteten. Im Blick stehe ferner der Haushaltsstreit in den USA. Etwas gedämpft werde die Stimmung daneben von der Krise des chinesischen Immobilienmarkts, nachdem der angeschlagene Branchenriese Evergrande seinen Plan zur Restrukturierung von Schulden im Umfang von 35 Milliarden Dollar zurückgezogen hat.

Auf der Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage dünn. Unter den Einzelwerten fallen HP vorbörslich um 2,4 Prozent, nachdem Berkshire Hathaway HP-Aktien im Wert von rund 130 Millionen Dollar verkauft hat, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorging.

13:05 Uhr

Neues vom Geldmarkt - Deutlich fallende Eurozonen-Inflation erwartet

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt haben sich am Mittag wenig verändert gezeigt. Die jüngsten EZB-Kommentare deuten an, dass die Zentralbank nach dem jüngsten Zinsschritt zunächst eine Zinspause einlegen wird. Den nächsten Impuls am Geldmarkt könnte nun die Veröffentlichung der Verbraucherpreise aus der Eurozone darstellen, die am Freitag erfolgen wird. Die Inflationsrate dürfte im September deutlich um 0,8 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent gefallen sein. "Besondere Beachtung dürfte der Fall der Kernteuerungsrate von 5,3 auf 4,7 Prozent finden", so die Erwartung der Commerzbank.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,80 - 4,15), Wochengeld: 3,83 - 4,18 (3,83 - 4,18), 1-Monats-Geld: 3,84 - 4,26 (3,84 - 4,26), 3-Monats-Geld: 3,85 - 4,25 (3,85 - 4,20), 6-Monats-Geld: 3,97 - 4,37 (3,97 - 4,37), 12-Monats-Geld: 4,02 - 4,42 (4,02 - 4,42), Euribors: 3 Monate: 3,9770 (3,9580), 6 Monate: 4,1220 (4,0820), 12 Monate: 4,2080 (4,2130)

12:44 Uhr

Berlin prüft Verkauf von MAN-Gasturbinen-Sparte nach China genauer

Die Bundesregierung nimmt den Verkauf einer Volkswagen-Tochter nach China genauer unter die Lupe. MAN Energy Solutions bestätigte einen Bericht des "Handelsblatts", wonach das Bundeswirtschaftsministerium eine vertiefte Prüfung des Verkaufs der Gasturbinen-Sparte an die staatliche chinesische CSIC Longjiang GH Gas Turbine Co (GHGT) eingeleitet habe.

GHGT gehört zum Werftenkonzern China State Shipbuilding Corporation (CSSC), der den chinesischen Schiffbau dominiert. Laut "Handelsblatt" baut das Unternehmen unter anderem Kriegsschiffe für die chinesische Marine.

12:12 Uhr

Förderung in Groningen endet - Gaspreis zieht deutlich an

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(Foto: picture alliance / pressefoto_korb)

Der Preis für europäisches Gas am virtuellen niederländischen Handelsplatz zur Lieferung im Oktober ist um rund fünf Prozent auf 46,50 Euro je Megawattstunde gestiegen. Das ist das höchste Niveau seit knapp zwei Wochen.

Hintergrund dürfte sein, dass die Gasförderung aus dem Feld Groningen nach 60 Jahren definitiv am 1. Oktober dieses Jahres gestoppt wird. Dies teilte die niederländische Regierung in Den Haag mit. Ab Oktober 2024 sollen alle Förderanlagen abgebrochen werden, ein Wiederhochfahren der Förderung ist dann nicht mehr möglich.

11:50 Uhr

"Die Stimmung ist derzeit nicht gut am Staatsanleihemarkt"

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(Foto: imago/Schöning)

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ist zum Wochenstart mit 2,79 Prozent auf das höchste Niveau seit Juli 2011 gestiegen. "Die Stimmung ist derzeit nicht gut am Staatsanleihemarkt", fasst Elmar Völker, Makro-Stratege der LBBW, die aktuelle Gemengelage zusammen. Vor allem aus den USA komme viel Gegenwind, jüngst befeuert durch die Signale der dortigen Notenbank hinsichtlich einer länger restriktiven Geldpolitik. Das IFO-Geschäftsklima habe einen weiteren Kursrückschlag geliefert.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft scheine sich auf tiefem Niveau zu stabilisieren. Hoffnungen, dass die EZB in absehbarer Zeit Gründe für eine Lockerung der Geldpolitik finden könnte, erhielten hierdurch einen Dämpfer. Die Chance, dass der Leitzinsgipfel im Euroraum erreicht sei, bleibe weiterhin hoch. Dies sollte den Kursen am Rentenmarkt perspektivisch eine Stütze sein.

11:12 Uhr

DAX seit geraumer Zeit unter 200-Tage-Linie

Aus charttechnischer Sicht steht der DAX vor einer entscheidenden Phase. Erstmals seit November vergangenen Jahres wurde die 200-Tage-Linie am Freitag im Tagesverlauf unterschritten. Der Schlusskurs lag mit 15.557 Punkten aber wieder knapp darüber. Es gibt kaum eine Marke, die so stark beachtet wird wie die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 15.549 Punkten verläuft. Ein nachhaltiges Unterschreiten hat das Potenzial, weitere Verkäufe nach sich zu ziehen. Derzeit notiert der DAX 0,8 Prozent tiefer bei 15.435 Punkten.

DAX
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10:54 Uhr

Analyst: IFO-Index verheißt nichts Gutes für Q3 und Q4 - DAX verliert weiteren Boden

Der abermalige Rückgang des IFO-Geschäftsklimaindex im September verheißt aus Sicht von Jörg Zeuner, Chefvolkswirt von Union Investment, nichts Gutes für die Wirtschaftsentwicklung im dritten und vierten Quartal. "Unserer Ansicht nach wird die Wirtschaftsleistung in Deutschland bis zum Jahresende weiter schrumpfen", schrieb Zeuner in einem Kommentar. Für das dritte Quartal erwartet er einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent und für das vierte Quartal ein Minus von 0,1 Prozent.

Laut KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib sind die Aussichten für die deutsche Konjunktur besser als die Quasi-Stagnation des IFO-Geschäftsklimaindex dies nahelegt. "Merklich steigende Löhne, eine wohl in etwa stabile Beschäftigung und die inzwischen rückläufige Inflationsrate dürften dem Konsum in absehbarer Zeit neue Impulse geben", äußerte sie. Der DAX sackte derweil weiter ab - um 1,0 Prozent auf 15.404 Zähler. Der EUROSTOXX50 notierte 0,8 Prozent tiefer bei 4174 Stellen.

10:39 Uhr

IFO-Index sinkt erneut, ist aber über Prognose - DAX mit stärkerem Verlust

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im September kaum noch verschlechtert. Das IFO-Geschäftsklima sank zum Vormonat nur noch minimal um 0,1 Punkte auf 85,7 Zähler und damit das fünfte Mal in Folge. Fachleute hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang auf 85,2 Punkte gerechnet. Die Unternehmen waren mit den laufenden Geschäften zwar unzufriedener, bewerteten ihre Aussichten allerdings weniger skeptisch als zuletzt. "Die deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle", sagte IFO-Präsident Clemens Fuest.

Ende 2022 und Anfang 2023 ist Europas größte Volkswirtschaft zwei Quartale in Folge geschrumpft, ehe sie im Frühjahr stagnierte. Auch für das laufende Gesamtjahr rechnen viele Fachleute mit einem Schrumpfen. De DAX reagierte mit einem größeren Verlust auf die Meldung. Der Leitindex sackte um 0,7 Prozent auf 15.451 Punkte ab.

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10:18 Uhr

Amazon pumpt Milliarden in KI-Entwickler

Amazon
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Im Wettlauf mit Microsoft und Google um die Technologieführerschaft bei Künstlicher Intelligenz (KI) legt Amazon einen Zahn zu. Der Onlineriese kündigte an, bis zu vier Milliarden Dollar in bar in den KI-Entwickler Anthropic zu investieren. Die Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS) werde zunächst Anteile für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen. Daneben gebe es eine Kaufoption über weiter 2,75 Milliarden Dollar.

Im Gegenzug erhalten der Konzern und seine Kunden den Angaben zufolge bevorzugten Zugriff auf die Technologie von Anthropic. Außerdem verpflichte sich das Startup, seine KI hauptsächlich auf der AWS-Cloud laufen zu lassen. Zudem kaufe Anthropic Tausende von Amazons Spezialchips, um seine KI zu trainieren.

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09:52 Uhr

Ölpreise ziehen zu Wochenbeginn weiter an

Die Ölpreise legen leicht zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostet 93,84 US-Dollar. Das sind 57 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt 45 Cent auf 90,48 Dollar.

Die Erdölpreise hatten in der vergangenen Woche die höchsten Stände seit vergangenem November erreicht. Seit Anfang Juli sind sie um rund 25 Prozent gestiegen. Hauptgrund ist das knappe Angebot durch große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Die Nachfrage gilt als robust, weil die schwächelnde Konjunktur Chinas sich zuletzt etwas besser entwickelt hat und die befürchtete Rezession in den USA bisher ausgeblieben ist.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 57,59
Brent
Brent 61,34

 

09:34 Uhr

Pennystock im nachbörslichen US-Handel im Fokus

Im nachbörslichen US-Handel am Freitag haben die Anleger unter anderem auf Vaccinex geblickt. Das Unternehmen folgte zwar mit einer Zusammenlegung seiner Aktien im Verhältnis 15:1 ab dem 26. September der Vorgabe der Börse, wonach ein Aktienkurs auf längere Sicht mindestens 1 Dollar betragen muss. Der Kurs gab dennoch deutliche 6,3 Prozent auf 0,14 Dollar nach.

09:17 Uhr

"Die DAX-Woche ist noch lang"

Der DAX startet etwas leichter in das Montagsgeschäft und damit in die neue Handelswoche. Er notiert aktuell bei Kursen um 15.510 Punkte etwa 0,3 Prozent im Minus. In der von geldpolitischen Entscheidungen und Aussagen geprägten Vorwoche hatte er etwa zwei Prozent eingebüßt.

"Heute steht der IFO-Index im Fokus", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Der Pessimismus wächst, es wird mit dem vierten Rückgang in Folge gerechnet. Das wäre dann ein echtes Rezessionssignal", erläutert er. "Solange der DAX aber über dem Sommertief von etwa 15.470 Punkten notiert, ist noch alles gut. Aber die Woche ist ja auch noch lang."

08:59 Uhr

Habeck rückt von strengeren Dämm-Vorgaben ab

Vor dem Wohnungsgipfel im Kanzleramt rückt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von geplanten Klimaschutzvorgaben zur stärkeren Dämmung neuer Häuser ab. "Mit der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes ist sichergestellt, dass Neubauten ab 2024 klimafreundlich heizen. Deshalb halte ich es nicht mehr für nötig, jetzt auf die Schnelle den neuen Standard EH 40 einzuführen", sagt der Grünen-Politiker, der auch Klimaschutzminister ist. "Das kann noch warten, vor der EU-Gebäuderichtlinie macht es auch keinen großen Sinn. Daher sehe ich diesen neuen Standard in dieser Legislaturperiode nicht mehr." Die von der Baubranche immer wieder kritisierten Pläne werden damit wohl bis Ende 2025 nicht kommen.

Bau-Experten argumentieren, noch strengere Vorgaben zur Dämmung von Neubauten seien sehr teuer, ohne aber für deutlich mehr Klimaschutz zu sorgen. Habeck sagt, es gehe jetzt darum, stärker die Baustoffe in den Blick zu nehmen, so dass diese möglichst klimafreundlich seien. "Bei der für 2024 geplanten Novellierung des Vergaberechts werden wir deshalb dafür Sorge tragen, dass Nachhaltigkeitskriterien unbürokratischer, einfacher und dadurch besser zum Tragen kommen."

08:40 Uhr

Bauaufträge steigen um fast zehn Prozent

Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im Juli saison- und kalenderbereinigt um 9,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im Hochbau erhöhte sich der Auftragseingang um 4,4 Prozent, im von mehreren Großaufträgen beeinflussten Tiefbau um 14,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 1,5 Prozent. Dabei sank der Auftragseingang im Hochbau um 9,4 Prozent. Im Tiefbau stieg der Auftragseingang dagegen um 13,8 Prozent. Aufgrund der gestiegenen Baupreise lag der nominale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli um 7,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.

In den ersten sieben Monaten 2023 waren die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe kalender- und preisbereinigt real 10,7 Prozent und nominal 0,8 Prozent geringer als im Vorjahreszeitraum.

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08:25 Uhr

Tokioter Börse gibt den positiven Ausreißer

An den ostasiatischen Börsen und in Sydney geht es zum Wochenstart im Handelsverlauf meist nach unten. Schlusslicht ist Hongkong, wo der HSI um 1,3 Prozent fällt, während sich der Shanghai Composite mit einem Minus von lediglich 0,4 Prozent besser hält. Stark unter Druck stehen in Hongkong Immobilienaktien, allen voran der bereits seit Monaten wankende Immobilienriese China Evergrande, dessen Kurs um rund ein Viertel einbricht.

Auslöser ist die Nachricht, dass China Evergrande wegen schlechter als erwartet verlaufener Immobilienverkäufe einen Umschuldungsplan in Höhe von 35 Milliarden Dollar verwerfen muss, der das Überleben des Unternehmens sichern sollte. Evergrande sucht nun nach einem Weg und führt bereits Gespräche über eine Neuverhandlung des Umschuldungsplans mit seinen Gläubigern. Für China Country Garden geht es um fast 7 Prozent nach unten. Das Unternehmen kämpft ebenfalls mit Liquiditätsproblemen, konnte zuletzt aber Zahlungsaufschübe erreichen. Longfor büßen 4,8 Prozent und China Vanke 2,6 Prozent ein.

Positiver Ausreißer ist die Börse in Tokio. Der Nikkei gewinnt 0,9 Prozent auf 32.677 Punkte. Für Rückenwind sorgt, dass die japanische Notenbank am Freitag trotz steigender Preise und wachsender Erwartungen einer strafferen Politik ihren ultraexpansiven Kurs bestätigt hat. Abgegeben werden aber Aktien von Banken, weil die Leitzinsen in Japan damit negativ bleiben.

07:53 Uhr

IFO-Index als DAX-Bremse?

Der deutsche Aktienmarkt werden zum Start in die Woche kaum verändert erwartet. So wird der DAX am Morgen mit 15.531 Punkten nach einem Schluss am Freitag bei 15.557 Punkten erwartet, auch der Euro-Stoxx-50 könnte etwas leichter in den Handel starten. Die Nachrichtenlage ist für einen Montag recht überschaubar. Derweil kommt der Immobilienmarkt in China nicht zur Ruhe. Die Aktien von China Evergrande knicken in Hongkong um 25,5 Prozent ein, nachdem der Immobilienentwickler einen Umschuldungsplan in Höhe von 35 Milliarden US-Dollar verworfen hatte, der sein Überleben sichern sollte, und erklärte, er sei nicht in der Lage, neue Schulden aufzunehmen.

DAX
DAX 23.830,99

Im Fokus steht am Vormittag der IFO-Index aus Deutschland. Die Stimmung befand sich jüngst im Sinkflug, in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft wächst der Pessimismus. Bereits im August sank das Ifo-Geschäftsklima den vierten Monat in Folge. Für September rechnen die Ökonomen mit einem weiteren Rückgang auf 85,0 von 85,7 Punkten. Bereits bei drei aufeinanderfolgenden Rückgängen sprechen Ökonomen von einem Wendepunkt hin zu einer Konjunkturschwäche. "Mit dem vierten Rückgang in Folge geht vom IFO-Geschäftsklima mittlerweile ein recht klares Rezessionssignal aus", sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.

07:39 Uhr

Wachablösung in der Autoindustrie: Die Chinesen sind da

Die IAA in München hat es eindrucksvoll gezeigt: Elektro ist Trumpf. Das Problem dabei: Die deutschen Autohersteller rücken immer mehr ins zweite Glied. Die chinesischen Autobauer übernehmen das globale Steuer.

07:24 Uhr

Asien-Börsen starten zurückhaltend in die neue Woche

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich bei der Öffnung zögerlich. Die Anleger reagerten auf die Ankündigung der Zentralbanken in der vergangenen Woche, dass die Zinssätze noch für eine längere Zeit höher bleiben werden. Auch der Blick auf die chinesische Wirtschaft ist nicht ermutigend.

Die chinesischen Aktien hatten noch am Freitag in der Hoffnung auf ein größeres Wachstum der chinesischen Wirtschaft um 1,8 Prozent zugelegt. Nun blicken die Investoren auf die Veröffentlichung der Zahlen zu den Industriegewinnen am Mittwoch und die PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor am Samstag.

Nikkei
Nikkei 47.582,15

Der breit angelegte MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans gibt 0,1 Prozent nach, nachdem er in der Vorwoche um 2,3 Prozent auf ein neues Zehnmonatstief gefallen war. Der Nikkei liegt im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 32.619 Punkten. Der Topix steigt 0,3 Prozent auf bei 2383 Zähler. Der Shanghai Composite notiert 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,5 Prozent.

07:07 Uhr

Erneute Zahlungsschwierigkeiten bei China Evergrande

Der angeschlagene chinesische Immobilienkonzern China Evergrande räumt erneut Zahlungsschwierigkeiten ein. Die Gruppe teilt mit, eine Überprüfung der Hengda Real Estate, also des Kernunternehmens der Evergrande-Immobiliensparte, habe gezeigt, dass man die Anforderungen zur Ausgabe neuer Wertpapiere im Rahmen des Restrukturierungsplans nicht erfüllen könne. Die Tochter ist im Visier chinesischer Aufsichtsbehörden wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Informationspflichten. Ende Juli summierten sich die Schulden von Hengda auf rund 38 Milliarden Dollar. Mehr als 1900 Rechtsstreitigkeiten sind vor Gerichten anhängig. Wertpapierbesitzer und potenzielle Investoren sollten vorsichtig sein, teilt die Evergrande-Gruppe weiter mit. Die Aktien des stürzen bis zu 24 Prozent ab.

06:55 Uhr

Elon Musk - ein Visionär mit Macken

Jeder kennt Elon Musk. Aber nicht alle lieben ihn und noch weniger verstehen ihn. Für die einen ist er der größte Visionär unserer Zeit, Wegbereiter der Elektromobilität, der privaten Raumfahrt, der KI. Für die anderen schlichtweg nur ein Spinner, ein Alien. Die Wahrheit liegt auf dem Mars.

06:41 Uhr

Euro notiert klar über 1,06er-Marke

Im asiatischen Devisenhandel bleibt der Dollar fast unverändert bei 148,36 Yen und legt 0,1 Prozent auf 7,3045 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,9074 Franken. Parallel dazu fällt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0646 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 0,9662 Franken an. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2239 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

 

06:30 Uhr

Nach 1000-Punkte-Absturz: Fassen DAX-Anleger wieder Mut?

Nach den Zinsentscheidungen der großen Notenbanken dürfte sich der Blick der Aktienanleger wieder auf die Lage der Wirtschaft richten. Signale der US-Notenbank auf eine längere Phase mit hohen Zinsen hatten den Börsen in der alten Woche zugesetzt: Der DAX verlor bei einem Stand von 15.557 Punkten am Freitagabend mehr als zwei Prozent. Von seinem Ende Juli erreichten Allzeithoch trennen den deutschen Leitindex damit rund 1000 Punkte.

Doch Experten zufolge könnten die Anleger nach dem ersten Schreck wieder Mut schöpfen. "Obwohl eine straffere US-Notenbankpolitik schon seit Wochen wieder als Gift für die Konjunktur gehandelt wird, werden sich die negativen Auswirkungen für die Börsen in Grenzen halten", sagt Sven Streibel, Chef-Aktienstratege der DZ Bank. Die weiterhin robust laufende US-Wirtschaft stütze mittelfristig die Aktienmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks. "Der Dax sollte sogar stärker profitieren, weil die USA ein Hauptabsatzmarkt für die Exportchampions der deutschen Wirtschaft sind." Das gelte insbesondere, solange die schlechten Konjunkturnachrichten aus China anhielten. Entscheidend für den Anleger sei die Resilienz der Unternehmensgewinne, sagt Streibel.

Ob sich die Stimmung in der von Exportflaute, Konsumschwäche und Industrierezession gebeutelten deutschen Wirtschaft im September weiter verschlechtert oder es wieder aufwärtsgeht, dürfte der heute anstehende IFO-Geschäftsklimaindex zeigen. Der vierte Rückgang des wichtigen Konjunkturbarometers im August hatte Sorgen genährt, dass die Wirtschaft wieder in die Rezession rutschen könnte.

Zudem stehen neue Hilfen der Bundesregierung für die Bauwirtschaft im Raum: Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz haben Dutzende Verbände am Nachmittag ins Kanzleramt eingeladen, um für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Die Branche pocht auf ein umfangreiches Paket, fürchtet aber wegen der engen Haushaltsspielräume mit kleineren Hilfen abgespeist zu werden. Die Ampel-Regierung hatte zuletzt bereits bessere Abschreibungsmöglichkeiten auf den Weg gebracht. Nun könnte der sogenannte EH-40-Standard zur Dämmung von Häusern zeitlich befristet ausgesetzt werden, vermutlich bis zum Ende der Amtszeit der Koalition Ende 2025. Außerdem ist ein neues Förderprogramm mit zinsgünstigen Baukrediten für Familien geplant.

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