Mittwoch, 27. Dezember 2017Der Börsen-Tag

Heute mit Martin Morcinek
18:03 Uhr

Börsianer steuern starken Jahresabschluss an

Wie ein Waldspaziergang unter erschwerten Bedingungen: Bei geringen Umsätzen können schon kleinere Impulse größere Bewegungen an der Börse auslösen.

Wie ein Waldspaziergang unter erschwerten Bedingungen: Bei geringen Umsätzen können schon kleinere Impulse größere Bewegungen an der Börse auslösen.

picture alliance / dpa

Die verkürzte Handelswoche nach Weihnachten bietet Anlegern am deutschen Aktienmarkt zunächst nur magere Kost: Mit mehrmaligen Vorzeichenwechseln bewegt sich der deutsche Leitindex innerhalb einer Spanne von gut 100 Punkten - und geht am Ende des vorvorletzten Handelstags des Jahres 2017 knapp unter Vorweihnachtsniveau in den Abend.

  • Der Dax beendet den Mittwochshandel 0,02 Prozent im Minus bei 13.070,02 Punkten. Am letzten Handelstag vor Weihnachten hatte sich das Frankfurter Börsenbarometer bei 13.072,79 Punkten in die Feiertage verabschiedet.
  • "Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist oft sehr ruhig", schrieb Craig Erlam vom Broker Oanda in einem Marktkommentar. Die Börsenumsätze dürften bis Freitag gering bleiben. Viele Akteure seien im Urlaub und der Datenkalender sei auch nicht gerade prall gefüllt, erklärte der Analyst.
  • Der MDax, in dem mittelgroße deutsche Unternehmen zusammengefasst sind, legte vor diesem Hintergrund starke 0,58 Prozent zu auf 26.298,31 Zähler.
  • Der Technologiewerte-Index TecDax hielt sich 0,06 Prozent im Plus bei 2537,78 Punkten.
  • Der Eurozone-Leitindex Eurostoxx50 gab um 0,09 Prozent nach auf 3550,17 Punkte.

Das wichtigste Gesprächsthema kommt in den Tagen zwischen den Jahren aus den USA: Da sich die US-Steuerreform auch hierzulande in den Bilanzen einiger Unternehmen niederschlagen, meldeten die ersten deutschen Konzerne positive Effekte. So rechnet unter den Autobauern Daimler unter dem Strich mit einem Sonderertrag von rund 1 Milliarde Euro, BMW kalkuliert mit bis zu 1,55 Milliarden Euro mehr Nettogewinn. Die Kurse beider Autobauer konnten zunächst zulegen, gaben die Gewinne im weiteren Verlauf jedoch größtenteils wieder ab.

Insgesamt zeichnet sich an der Börse ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr für Dax-Anleger ab: Der Dax liegt auf Jahressicht beim aktuellen Stand rund 14 Prozent im Plus.

17:36 Uhr

US-Daten stärken den Euro

Kurzer Ausflug über 1,19: Der Euro erlebt nach Weihnachten einen Anfall von Stärke.

Kurzer Ausflug über 1,19: Der Euro erlebt nach Weihnachten einen Anfall von Stärke.

picture alliance / Jens Büttner/

Der Kurs des Euro hat zur Wochenmitte kräftig zugelegt und ist dabei zeitweise über die Marke von 1,19 US-Dollar gestiegen. In der Spitze notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,1910 Dollar.

Nach einem unvermittelten Rücksetzer am Nachmittag wird der Euro bei 1,1889 Dollar gehandelt. In der Nacht hatte der Euro zeitweise noch 1,1855 Dollar gekostet.

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1895 (Freitag: 1,1853) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8407 (0,8437) Euro.

Belastet wurde der Dollar durch enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA. Die Verbraucherstimmung hat sich im Dezember überraschend deutlich eingetrübt. Der vom Forschungsinstitut Conference Board erhobene Indikator ist um 6,5 Punkte auf 122,1 Zähler gefallen. Erwartet worden war ein Wert von 128,0 Punkten. Der Vormonatswert von 128,6 Punkten war allerdings der höchste Stand seit 17 Jahren. Die künftige Entwicklung sehen die Verbraucher pessimistischer, während sich die Beurteilung der aktuellen Lage sogar verbesserte.

Marktbeobachter sprachen ansonsten von einem ruhigen Handel nach den Weihnachtsfeiertagen mit einem sehr dünnen Handelsvolumen. Zwischen den Jahren sind die Umsätze im Devisenhandel in der Regel gering. Bereits vergleichsweise niedrige Handelsvolumina können daher den Eurokurs bewegen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88593 (0,88568) britische Pfund, 134,70 (134,37) japanische Yen und 1,1772 (1,1735) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Vormittag mit 1279,40 (Freitag: 1268,05) Dollar gefixt.

16:46 Uhr

Dax kehrt zurück in die Gewinnzone

Geringe Umsätze, größere Ausschläge: Wie ein junger Hund tollt der Dax durch den Schnee Richtung Jahresende.

Geringe Umsätze, größere Ausschläge: Wie ein junger Hund tollt der Dax durch den Schnee Richtung Jahresende.

picture alliance / dpa

DAX
DAX 24.385,78

Die Lage am deutschen Aktienmarkt liefert zur Wochenmitte einen wenig stabilen Gesamteindruck: Der Leitindex Dax wechselt im Handelsverlauf mehrfach das Vorzeichen.

  • Am Nachmittag notiert der Dax 0,21 Prozent fester bei 13.074 Punkten.
  • Das gegen Mittag markierte Tagestief liegt bei 13.020,43 Punkten, das bisherige Tageshoch bei 13.128,74 Punkten.
  • Größerer Rückenwind aus den USA bleibt aus: An der New Yorker Wall Street zeigt sich der Dow-Jones-Index mit plus 0,1 Prozent nur wenig bewegt bei 24.772 Zählern.
16:13 Uhr

Apple und Tesla geben im US-Handel nach

Schlussspurt an der Börse: In New York ist es bereits der zweite Handelstag der letzten Handelswoche des Jahres 2017.

Schlussspurt an der Börse: In New York ist es bereits der zweite Handelstag der letzten Handelswoche des Jahres 2017.

imago/UPI Photo

An der New Yorker Wall Street wollen sich die Anleger kurz vor dem Jahreswechsel offenbar nicht mehr allzu weit aus dem Fenster lehnen: Der Handel zur Wochenmitte beginnt zäh.

  • Der Dow-Jones-Index notiert in den ersten Minuten nach der Eröffnungsglocke 0,01 Prozent im Plus bei 24.748 Punkten.
  • Der S&P-500 hält sich 0,08 Prozent fester bei 2682 Zählern.
  • Der Nasdaq-Composite legt um vergleichsweise starke 0,16 Prozent zu auf 6948 Punkte.

Zu den prominenten Verlierern zählen erneut die Aktien von Apple, die im frühen Geschäft etwa ein halbes Prozent auf 169,71 Dollar verlieren. Am Dienstag - am zweiten Weihnachtsfeiertag war in New York die Börse geöffnet - hatten die Apple-Aktien bereits 2,5 Prozent verloren. Spekulationen über einen nur schleppenden Absatz des neuen Premiumhandys iPhone X hatten die Anleger verschreckt.

Abwärts geht es im Mittwochsgeschäft auch für Tesla. Die Aktien des E-Autobauers geben rund 1,0 Prozent nach. Analysten hatten sich skeptisch über die Auslieferungen des Model 3 im laufenden Quartal geäußert.

15:43 Uhr

Energie-Aktien geben nach

Energie für Verbraucher: Die Kraftwerksriesen erleben die Energiewende als Zeit des Umbruchs.

Energie für Verbraucher: Die Kraftwerksriesen erleben die Energiewende als Zeit des Umbruchs.

picture alliance / dpa

Beunruhigende Bewegungen am deutschen Aktienmarkt: Zu Beginn der verkürzten Handelswoche nach den Weihnachtsfeiertagen weiten die Aktien der beiden Energieversorger Eon und RWE ihre Kursverluste immer weiter aus.

  • Die Anteilsscheine von Eon notieren am Nachmittag gut 1,1 Prozent im Minus bei 9,11 Euro.
  • Die Aktien von RWE geben am Dax-Ende um 1,2 Prozent nach auf 16,84 Euro.
  • Im Handel vor Weihnachten hatten insbesondere RWE unter der Gewinnwarnung der Konzerntochter Innogy gelitten

Berichte über den Kauf eines Windparks in den USA durch Innogy sorgten zuletzt zeitweise für sichtbare Erholungsbewegungen - die sich allerdings als wenig nachhaltig erweisen.

15:15 Uhr

Euro zieht kräftig an

Höhenflug nach den Feiertagen: Der Euro gewinnt vor Silvester deutlich an Stärke.

Höhenflug nach den Feiertagen: Der Euro gewinnt vor Silvester deutlich an Stärke.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Im Devisenhandel geht es nach Weihnachten mit dem Euro deutlich nach oben: Der Kurs der Gemeinschaftswährung klettert zur Wochenmitte wieder über die Schwelle von 1,19 Dollar.

  • Am Nachmittag notiert der Euro 0,3 Prozent fester bei 1,1901 Dollar.
  • Das bisherige Tageshoch liegt bei 1,1904 Dollar. Am Morgen hatte sich der Euro noch auf einem Niveau von 1,1860 Dollar bewegt.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitag auf 1,1853 Dollar festgesetzt.
14:51 Uhr

US-Börsen im Plus erwartet

Auf dem Weg zu einem starken Jahresabschluss: Der Dow hatte 2017 auf einem Niveau von rund 20.000 Punkten begonnen.

Auf dem Weg zu einem starken Jahresabschluss: Der Dow hatte 2017 auf einem Niveau von rund 20.000 Punkten begonnen.

imago/UPI Photo

Dow Jones
Dow Jones 46.605,93

An der New Yorker Wall Street stellen sich Beobachter auf leichte Kursgewinne zum Auftakt ein.

  • Zur Eröffnung am Mittwoch wird der Dow-Jones-Index auf Teleboerse.de bei 24.794,00 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,2 Prozent entspricht.
  • Am Vorabend war das Börsenbarometer mit seinen 30 Standardwerten prozentual unverändert bei 24.746,21 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Der breiter gefasste S&P-500 beendete den Dienstagshandel 0,1 Prozent schwächer bei 2680,50 Punkten.
  • Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 6936,25 Zähler.
14:00 Uhr

Apple-Zulieferer spüren den Druck

Weniger Umsatz als erwartet? Apple bietet das iPhone X in Deutschland für 1149 Euro an.

Weniger Umsatz als erwartet? Apple bietet das iPhone X in Deutschland für 1149 Euro an.

kwe

Kursverluste nach Weihnachten: Hinter der ersten Reihe schlagen Gerüchte um eine neue Prognose zum iPhone-Absatz unter deutschen Technologieaktien hohe Wellen.

  • Die Aktien des Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor verlieren im TecDax zeitweise um rund 5 Prozent. Am frühen Nachmittag notiert Dialog Semiconductor noch 3,9 Prozent im Minus bei 24,45 Euro.
  • Auslöser sind Sorgen über eine möglicherweise schwache Nachfrage nach dem iPhone-Modell "X".
  • Händler verwiesen auf einen Bericht der taiwanesischen Zeitung "Economic Daily", die unter Berufung auf nicht näher genannte Informanten berichtete, Apple werde seine Quartalsabsatzprognose für das neue iPhone-Modell senken.
13:38 Uhr

Dax geht auf nachweihnachtliche Talfahrt

55666356.jpg

picture alliance / dpa

DAX
DAX 24.385,78

Wechselhafte Stimmung an der Börse: Am deutschen Aktienmarkt geht es am ersten Handelstag nach Weihnachten nach unten.

  • Der Leitindex Dax verliert am frühen Nachmittag 0,27 Prozent auf 13.036 Punkte.
  • Abwärts geht es vor allem mit Aktien wie Deutsche Bank, VW oder Eon. Die Kursverluste bewegen sich hier in Bereichen von 0,7 bis 0,9 Prozent.
  • Weit oben auf der Verlaufsliste tauchen die Aktien von Infineon auf, die auffallend starke 1,4 Prozent verlieren. Beobachter verweisen auf die jüngste Tendenz an der US-Technologiebörse Nasdaq. Dort hatten sich die Kurse vor Weihnachten und auch am Dienstag leicht nach unten bewegt.
13:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

12:22 Uhr

Dax arbeitet sich in die Gewinnzone vor

Dezemberhandel an der Frankfurter Börse: Kurz vor dem Jahreswechsel bringen Anleger ihre Positionen in Ordnung.

Dezemberhandel an der Frankfurter Börse: Kurz vor dem Jahreswechsel bringen Anleger ihre Positionen in Ordnung.

REUTERS

DAX
DAX 24.385,78

Am deutschen Aktienmarkt hellt sich die Stimmung zur Mittagszeit leicht auf. Beobachter verweisen weiter auf feiertagsbedingt dünne Umsätze und ein allgemein recht ruhiges Marktgeschehen kurz vor dem Jahresende.

  • Der Leitindex Dax notiert gegen 12.15 Uhr (MEZ) 0,09 Prozent im Plus bei 13.085 Punkten. Das bisherige Tagestief liegt unverändert bei 13.062,08 Zählern.
  • Gefragt sind zu Beginn der verkürzten Handelswoche vor allem Aktien aus dem Autosektor wie etwa BMW und Daimler. An der Indexspitze im Dax verteuern sich die Aktien der Deutschen Börse um 0,7 Prozent.
  • Moderate Abschläge sind dagegen bei Titeln wie Fresenius, Eon oder Infineon zu verzeichnen, deren Kurse zwischen 0,4 Prozent und 0,8 Prozent nachgeben.
12:02 Uhr

Chinesen loben Deutsche Bank

"Genau der richtige Mann" für die derzeitige "Phase": Der Vertrag von Deutsche-Bank-Chef John Cryan läuft noch bis 2020.

"Genau der richtige Mann" für die derzeitige "Phase": Der Vertrag von Deutsche-Bank-Chef John Cryan läuft noch bis 2020.

REUTERS

Deutsche Bank
Deutsche Bank 29,84

Die Deutsche Bank bekommt Unterstützung von ihrem einflussreichsten Großaktionär.

  • Die Bankführung habe sein absolutes Vertrauen, erklärte der Vertreter des chinesischen Mischkonzerns HNA im Aufsichtsrat, Alexander Schütz.
  • "Alle Vorstände machen einen sehr engagierten Job." Der Frage nach einer Verlängerung des 2020 auslaufenden Vertrags für Bankchef John Cryan wich Schütz allerdings aus: "Das steht derzeit nicht zur Debatte", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt".
  • "John Cryan ist ein sehr intelligenter Manager, der in der Phase, in der sich die Bank gerade befindet, genau der richtige Mann ist."

In den vergangenen Wochen hatten sich zuletzt die Stimmen von Investorenseite gemehrt, die ein zu langsames Vorankommen beim Umbau der Deutschen Bank bemängelten. Die Aktie der Deutschen Bank hat mit rund 6 Prozent im laufenden Jahr nicht einmal halb so stark zugelegt wie der Leitindex Dax.

"HNA ist sehr zufrieden mit der Entwicklung der Aktie", sagte Schütz dazu und beteuerte, die Chinesen seien "langfristig interessiert an der Deutschen Bank".

11:33 Uhr

US-Steuerreform trifft Shell

Massive Nebenwirkungen: Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump entwickelt in Konzernbilanzen erhebliche Verschiebungen.

Massive Nebenwirkungen: Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump entwickelt in Konzernbilanzen erhebliche Verschiebungen.

picture alliance / Julian Strate

Royal Dutch Shell
Shell plc. 32,05

Im Aktienhandel zwischen den Jahren reagieren Anleger bei schwachen Umsätzen auf Impulse aus den USA: Auf europäischer Ebene ziehen die Aktien des Rohstoffkonzerns Shell deutlich an.

  • An der Börse in London steigen die Aktien der Royal Dutch Shell um 0,9 Prozent und an der Börse in Amsterdam um 0,7 Prozent.
  • Der britisch-niederländische Mineralölkonzern sieht mittelfristig positive Effekte durch die US-Steuerreform für die eigene Bilanz.
  • Shell räumte aber auch ein, dass nach den Änderungen in den USA kurzfristig negative Auswirkungen in der Bilanz zu erwarten sind: Im vierten Quartal dürfte der Gewinn demnach um 2,0 bis 2,5 Milliarden Dollar niedriger ausfallen als bislang prognostiziert.
  • Grund sei die erforderliche Neubewertung der "latenten Steuerposition", hieß es, um den niedrigeren Unternehmenssteuersatz widerzuspiegeln.
10:50 Uhr

Dax flüchtet ins Minus

Fluchtbewegung im Winterwald: Bei schmalen Umsätzen braucht es nicht viel, um scheue Rehe in eine neue Richtung zu jagen.

Fluchtbewegung im Winterwald: Bei schmalen Umsätzen braucht es nicht viel, um scheue Rehe in eine neue Richtung zu jagen.

picture alliance / Frank Rumpenh

Im nachweihnachtlichen Handel erweist sich die Stimmung an der Börse als wechselhaft: Nach anfänglichen Kursgewinnen fällt der deutsche Leitindex im Lauf des Handels zurück.

  • Der Dax dreht am Vormittag ins Minus und notiert gegen 10.45 Uhr (MEZ) 0,01 Prozent schwächer bei 13.070 Punkten.
  • Das bisherige Tageshoch liegt bei 13.128,74, das bisherige Tagestief bei 13.062,08 Punkten.
  • Gestartet war das Kursbarometer am Morgen bei 13.070,19 Punkten.
DAX
DAX 24.385,78

 

10:42 Uhr

Daimler-Aktie zieht kräftig an

Nutzfahrzeuge von Daimler: Der Chef der Lkw-Sparte stellt steigende Absatzzahlen in Aussicht.

Nutzfahrzeuge von Daimler: Der Chef der Lkw-Sparte stellt steigende Absatzzahlen in Aussicht.

picture alliance / dpa

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 53,91

Am deutschen Aktienmarkt schieben sich die Aktien von Daimler in den Vordergrund: Der Autobauer aus Stuttgart fährt mit seiner Nutzfahrzeugsparte Erfolge ein. Dank guter Geschäfte in Asien und Nordamerika rechnet der Dax-Konzern mit voraussichtlich 465.000 verkauften Lastwagen, wie Spartenchef Martin Daum erklärte. Das sei deutlich mehr als zu Jahresbeginn erwartet.

Die Aussicht auf steigende Absatzzahlen scheint Anleger zu überzeugen: Die Aktien von Daimler ziehen im nachweihnachtlichen Börsenhandel in ruhigem Umfeld kräftig an.

Der Daimler-Kurs steigt am Vormittag um knapp 0,9 Prozent auf 71,92 Euro und entwickelt sich damit deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Die Anteilsscheine von Daimler führen damit die ansonsten eher mager ausgestattete Gewinnerliste im Dax an.

10:03 Uhr

Bitcoin fängt sich nach dem Weihnachtssturz

Unter den von George Washington: Ein Bitcoin kostet derzeit rund 16.000 US-Dollar.

Unter den von George Washington: Ein Bitcoin kostet derzeit rund 16.000 US-Dollar.

imago/Christian Ohde

Im Handel mit der Digitalwährung Bitcoin scheinen sich die Kurse nach den Feiertagen zu stabilisieren.

  • Der Bitcoin notiert am Morgen im Forex-Handel bei 16.280 Dollar und damit knapp drei Prozent im Plus.
  • Kurz vor dem verlängerten Weihnachtswochenende war der Bitcoin-Kurs scharf von seinen jüngsten Höchstständen zurückgefallen und hatte sich zeitweise um rund 6000 Dollar verbilligt.
  • Mitte Dezember hatte der Bitcoin im Forex-Handel ein bisheriges Rekordhoch bei 19.265 Dollar markiert. Ende vergangener Woche war der Bitcoin bis auf ein Wochentief knapp unter 12.000 Dollar gestürzt. Zeitweise war von Panik am Markt die Rede.

Einzelne Beobachter stuften diese Bewegung in ersten Reaktionen als das lang erwartete Platzen einer Spekulationsblase ein. Andere Beobachter halten kurze Rücksetzer und einen weiteren Anstieg für möglich.

09:27 Uhr

Dax schneit in die letzte Handelswoche des Jahres

Besinnlicher Anblick: Im Winterwald und am Aktienmarkt sind kurz vor dem Jahreswechsel auf den ersten Blick nur wenig Bewegungen zu erkennen.

Besinnlicher Anblick: Im Winterwald und am Aktienmarkt sind kurz vor dem Jahreswechsel auf den ersten Blick nur wenig Bewegungen zu erkennen.

picture alliance / dpa

Der erste Handelstag nach dem verlängerten Weihnachtswochenende beginnt wie Schneefall im Winterwald: In den ersten Minuten nach der Eröffnung bewegt sich am deutschen Aktienmarkt wenig.

  • Der Leitindex Dax notiert zur Eröffnung bei 13.070,19 Punkten. Am letzten Arbeitstag vor den Feiertagen war er bei 13.072,79 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Nachweihnachtliches Tauwetter scheint sich durchzusetzen: Im frühen Handel am Morgen klettert das Frankfurter Börsenbarometer 0,32 Prozent ins Plus bis auf ein frühes Tageshoch bei 13.125,16 Punkten.
  • "Bei geringen Umsätzen kann aus dem ohnehin schon guten Börsenjahr 2017 noch ein sehr gutes Börsenjahr 2017 werden", meinte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Auf Jahressicht (YTD) liegt der Dax bislang etwa 14 Prozent im Plus. Damit steuert der Leitindex auf sein größtes Jahresplus seit 2013 zu. Bis zum Jahresultimo bleibt Anlegern nicht mehr viel Zeit: Die feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche endet am Freitag, den 29. Dezember. An Neujahr bleibt die Börse in Frankfurt geschlossen.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:45 Uhr

Bitcoin-Erholung gibt Krypto-Branche Auftrieb

Der wieder anziehende Bitcoin-Kurs ermuntert Anleger zum Einstieg bei Unternehmen aus dem Umfeld der Cyber-Devise. Die Aktien der Bitcoin Group, Betreiberin der einzigen deutschen Bitcoin-Börse, stiegen im Frankfurter Frühhandel um knapp zehn Prozent. Die japanischen Internet-Anbieter GMO und Ceres, die beide auch Bitcoin "schürfen", gewannen bis zu 13 Prozent. An der Wall Street hatten die Titel von Firmen wie Riot oder LongFin, die sich mit Krypto-Währungen oder der zugrunde liegenden Blockchain-Technologie beschäftigen, am Dienstag sogar jeweils rund 30 Prozent im Plus geschlossen.

Alle diese Aktienwerte waren während des Bitcoin-Kurssturzes vom vergangenen Freitag unter die Räder gekommen. Kurz vor dem verlängerten Weihnachtswochenende brach der Preis der Cyber-Devise um zeitweise mehr als 30 Prozent auf 10.800 Dollar ein. Am Mittwoch lag er 1,2 Prozent im Plus bei 16.173 Dollar.

08:37 Uhr

Asien leicht im Aufwind - Apple lastet auf US-Börsen

Nikkei
Nikkei 47.950,88

Mit zumeist moderaten Aufschlägen zeigen sich die Aktienmärkte in Asien am Mittwoch. Der Nikkei schloss bei 22.904 Punkten und einem leichten Plus von 0,05 Prozent, während der Kospi in Seoul zwischenzeitlich am deutlichsten in der Region vorrückt und die temporäre Schwäche durch die Werfttitel hinter sich lässt. Er stieg um 0,2 Prozent und stand zum Ende des Börsentages in Südkorea bei 2432 Punkten. Der Leitindex SSE Composite in Shanghai wird mit einem Minus von fast 0,4 Prozent bei 3294 Punkten gehandelt.

Apple
Apple 219,85

Die US-Börsen haben am zweiten Weihnachtsfeiertag im Minus geschlossen. Insbesondere ein Rückgang von 2,5 Prozent bei Apple lastete auf der Wall Street: Die taiwanische Wirtschaftszeitung "Economic Daily" hatte berichtet, der Absatz des neuen Apple-Premiumhandys iPhone X dürfte im laufenden Quartal niedriger ausfallen als von der Firma bislang angepeilt. Eine Quelle wurde nicht genannt. Im Sog von Apple gerieten am Dienstag auch Papiere von Zulieferern des Handy-Giganten unter Druck: So gaben Lumentum um 5,9 Prozent nach. Der Dow-Jones-Index schloss geringfügig schwächer mit 24.746 Punkten. Der breiter gefasste S&P gab um 0,1 Prozent auf 2681 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 6936 Zähler.

Der Euro legte leicht auf 1,1875 US-Dollar zu, wenig Bewegung gibt es beim Yen zum Dollar mit 113,19.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen