Durchschnittspreis dank Billiglohn Jeans kostet 9,57 Euro
02.06.2009, 10:34 UhrDeutsche Modegeschäfte verkaufen an ihre Kunden vorwiegend Jeans aus asiatischen Niedriglohn-Ländern.
Deutsche Modegeschäfte verkaufen an ihre Kunden vorwiegend Jeans aus asiatischen Niedriglohn-Ländern. Rund 55 Prozent der Jeans, die im vergangenen Jahr nach Deutschland importiert worden seien, kamen aus China und Bangladesch, teilte das Statistische Bundesamt mit. Aus der Volksrepublik seien insgesamt 48,5 Millionen Jeans im Gesamtwert von knapp 336 Millionen Euro eingeführt worden, aus Bangladesch 28,6 Millionen Hosen für insgesamt 135 Millionen Euro. Bei der Hälfte der 20 wichtigsten Einfuhrländer für Jeans im Jahr 2008 habe es sich um asiatische Staaten gehandelt. Bangladesch gilt als eines der ärmsten Länder der Welt.
Der Einfuhrkosten für Hosen aus asiatischer Niedriglohn-Produktion hätten 2008 deutlich unter dem Durchschnitt für Jeans gelegen, so die Statistiker. Während Jeans aus Bangladesch 4,72 Euro je Stück gekostet hätten und Hosen aus China 6,93 Euro, habe der Durchschnittspreis bei 9,57 Euro gelegen. Insgesamt seien 2008 knapp 142 Millionen Jeans zum Gesamt von 1,4 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt worden.
Quelle: ntv.de, AFP