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Trio von zwei Marken Angriff im E-Auto-Markt: Dongfeng steht vor Deutschland-Debüt

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In den Startlöchern für den europäischen Markt: die Marke Voyah.

In den Startlöchern für den europäischen Markt: die Marke Voyah.

(Foto: Dongfeng)

Mit Dongfeng startet ein weiterer großer chinesischer Autobauer auf deutschen Straßen. Zunächst mit zwei, bald darauf mit drei Marken. Die Marke ist in Europa bislang weitgehend unbekannt, dabei ist Dongfeng der sechstgrößte Autohersteller der Welt.

Mit zunächst drei Elektro-Modellen von zwei Marken startet der chinesische Autobauer Dongfeng Ende des Jahres den Fahrzeugverkauf auf dem deutschen Markt.

Mit dem M-Hero 197 ist Dongfeng in Europa mittlerweile vertreten.

Mit dem M-Hero 197 ist Dongfeng in Europa mittlerweile vertreten.

(Foto: Dongfeng)

Ab Herbst sollen die beiden Premium-Stromer Voyah Free und Voyah Dream sowie der Luxus-Geländewagen Mhero 1 bestellbar sein. Die Auslieferungen dürften ins neue Jahr rutschen. Anfang 2025 sollen außerdem zwei Modelle der im Volumensegment angesiedelten Kernmarke Dongfeng folgen: das Stadtauto Box und das Coupé 007.

Der Staatskonzern Dongfeng ist bereits seit 2022 in Norwegen vertreten, seit Kurzem auch in weiteren nordeuropäischen Ländern. Mit dem für Ende dieses Jahres angesetzten Verkaufsstart in Deutschland, Spanien, Italien und Portugal folgen nun weitere europäische Märkte. Insgesamt sollen im kommenden Jahr 160 Händler die Fahrzeuge der Konzernmarken verkaufen. In Deutschland gibt es bereits einen ersten Vertragspartner in Kerpen bei Köln.

Konkurrenz für Audi, BMW, Mercedes und Hummer?

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Voyah ist die Premiummarke im Konzern. Bei den Schwestermodellen Free und Dream handelt es sich um ein fünf- beziehungsweise siebensitziges SUV auf gleicher Plattform mit Elektro-Reichweiten um die 500 Kilometer. Auf dem Heimatmarkt ist auch ein Plug-in-Hybrid zu haben, von dem aber unklar ist, ob er auch nach Deutschland kommt.

Zu den Wettbewerbern des wohl mindestens rund 70.000 Euro teuren Duos zählen Modelle wie Audi Q8 E-Tron, BMW iX oder Mercedes EQE SUV.

Weniger direkte Konkurrenz in Europa hat zunächst der Mhero1, ein viermotoriger Luxus-Geländewagen, der vor allem gegen die elektrische Mercedes G-Klasse oder den GMC Hummer EV antritt. Der Preis dürfte knapp sechsstellig ausfallen.

Quelle: ntv.de, Holger Holzer, sp-x

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