Sachsen holt auf Berlin ist Diebstahl-Hauptstadt
23.10.2009, 08:42 Uhr
Polizei-Aktion gegen Auto-Diebstahl auf der A2: In Berlin werden die meisten Autos gestohlen.
(Foto: picture-alliance / DPS)
In der Diebstahl-Statistik für Autos liegt Berlin immer noch vorne. Im Jahr 2008 wurden von 1000 Fahrzeugen statistisch gesehen 2,6 gestohlen. Mit einer Steigerung von 44,3 Prozent holt allerdings Sachsen stark auf. Weitaus geringer ist die Gefahr in den südlichen und westlichen Flächenländern.
Autobesitzer müssen in Berlin besonders um ihren Wagen bangen. In der Hauptstadt werden - gemessen am Fahrzeugbestand - die meisten Pkw geklaut. Das geht aus der jährlichen Untersuchung zum Autodiebstahl des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin hervor. Demnach wurden im Jahr 2008 in Berlin pro 1000 zugelassene Fahrzeuge 2,6 gestohlen. Bundesweit gab es insgesamt 16.134 Pkw-Diebstähle.
Das geringste Diebstahlrisiko besteht laut der Statistik in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Dort wurden durchschnittlich nur 0,2 von 1000 Pkw gestohlen. Deutlich zugenommen hat die Zahl der Pkw-Diebstähle in Sachsen: Dort wurden 1208 Fahrzeuge gestohlen, 44,3 Prozent mehr als im Jahr davor.
Besonders begehrt bei Autodieben war 2008 wie schon 2007 der VW Caravelle Multivan 2.5 TDI. "Insgesamt 13,2 pro 1000 versicherte Fahrzeuge dieses Typs wechselten ungewollt den Besitzer", heißt es beim GDV. Den zweiten Platz belegte der Porsche Cayenne Turbo 4.5 mit 12,7 gestohlenen Exemplaren pro 1000. Den dritten Rang nimmt der BMW X5 3.0D mit 8,4 gestohlenen pro 1000 versicherten Fahrzeugen ein.
Quelle: ntv.de, mme/dpa