Auto

Trotz Handys noch gefragt Die Zukunft der Notrufsäulen

Wer nach Autopannen oder Unfällen auf der Autobahn Hilfe an Notrufsäulen sucht, hat auch künftig mit den Helfern der Autoversicherer zu tun. Nach einer europaweiten Ausschreibung hat das Bundesverkehrsministerium die Notrufvermittlung an den rund 16.000 Säulen erneut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) übertragen. Der GDV betreut die Notrufe seit 1999. Im letzten Jahr wurden 250.000 Notrufe registriert.

Die Rufsäulen - die ersten wurden 1938 errichtet - stehen in aller Regel alle 2000 Meter am rechten Fahrbahnrand. "Einer der mehr als 200 Mitarbeiter der Notrufzentrale nimmt die Daten eines Pannenautos auf, vergewissert sich, dass der Wagen sicher auf dem Standstreifen steht und informiert den gewünschten Pannendienst", erläutert der GDV. Unfälle leiten die Betreuer sofort an die Polizei weiter. Manchmal haben die Anrufer aber auch ganz andere Sorgen - so registrieren die Betreuer auch Anrufe verzweifelter Personen, die etwa an einem Rastplatz "vergessen" wurden. Ist keine Notrufsäule in der Nähe, hilft der mobile Handy-Notruf 0800 NOTFON D, für den nur diese Buchstaben-Folge (0800-6683663) ins Mobiltelefon eingegeben werden muss.

Quelle: ntv.de

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