Traumstraßen erfahren Fünf Wege zum Autofahrer-Glück
06.02.2017, 14:20 Uhr
Es gibt Straßen, die zu befahren einfach nur Spaß macht.
Es gibt nichts Öderes, als stundenlang auf irgendwelchen Autobahnen Kilometer abzureißen. Doch Autofahren kann auch Spaß machen, wenn man denn die richtigen Straßen kennt. Hier sollen fünf empfohlen sein.
Ob mit Auto, Motorrad oder Fahrrad – mancher Umweg lohnt sich einfach, weil nur dann der Weg zum Ziel wird. Gewundene Straßen, die durch atemberaubende Landschaften führen und mit der verschwenderischen Schönheit der Natur verschmelzen – das sind die Sahnehäubchen der Mobilität. Fünf dieser Traumstraßen stellen wir hier vor.
Großglockner Hochalpenstraße
Eine landschaftlich besonders reizvolle Route ist die Großglockner-Hochalpenstraße, die über lange Serpentinen hoch zu den Gebirgspässen Fuscher Törl und Hochtor führt. Zwei Mal geht es auf über 2500 Meter und damit über die Baumgrenze und die Grenze zwischen Salzburg und Kärnten sowie über die Wasserscheide der Salzach. Fast 50 Kilometer erstreckt sich diese vielbefahrene Route zwischen den Orten Bruck und Heiligenblut. Neben etwas Geld (35,50 Euro für Pkw) sollte man auch Zeit investieren, denn oben gibt es einige lohnende Ausflugsziele, Schnee und Murmeltiere.
Silvretta-Hochalpenstraße
Nicht ganz so hoch und nicht ganz so teuer ist die ebenfalls österreichische Silvretta-Hochalpenstraße. Auch sie bietet das spektakuläre Alpen-Flair sowie 34 Spitzkehren, die so manch sportlich orientierten Mobilisten regelrecht um den Verstand bringen können. Auf der Bieler Höhe am Silvretta-Stausee kann man sich dann wieder von den Strapazen erholen.
Rossfeld Panoramastraße
Nochmal deutlich günstiger (8 Euro für Pkw) ist die Rossfeld-Panoramastraße bei Berchtesgaden, die ihrem Namen besonders gerecht wird: Gleich an mehreren Stellen bietet sie ein wirklich imposantes Panorama. Ein Abstecher zum Kehlsteinhaus ist zudem Pflicht. Von hier aus kann man neben Königssee und Watzmann auch weit ins Tal nach Österreich und Salzburg blicken.
Nordschleife am Nürburgring
Zwar keine öffentliche Verkehrsroute, dafür aber eine der berühmtesten Straßen der Welt ist die Nordschleife am Nürburgring. Hier geht es weniger um die hügelige, bewaldete und durchaus reizvolle Landschaft als vielmehr darum, das einmalige Flair der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt zu erleben. Die darf man auch privat befahren. Zwischen März und November gibt es sogenannte Touristentage. Eine Runde auf dem 20 Kilometer langen Oval kostet gut 25 Euro. Doch Wagenmutige seien gewarnt: Wer hier den Kitzel sucht, kann die Grüne Hölle schnell von ihrer uncharmanten Seite kennenlernen.
17-Miles-Drive
Wer es lieber etwas exotischer und gemütlicher mag, sollte einfach mal über den großen Teich nach Monterey in Kalifornien jetten und eine Runde auf dem 17-Miles-Drive drehen. 10 US-Dollar muss man für die beschauliche Tour durch den lieblichen Zypressenwald zahlen, der immer mal wieder einen herrlichen Blick auf den Pazifik freigibt. Zwischen dem legendären Pebble Beach und dem Del Monte Forest kommt man zudem an vielen Villen von Hollywood-Größen und schönen Golfplätzen vorbei.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x