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Unterwegs in den Urlaub Staus auf den Autobahnen

Der erwartet starke Reiseverkehr hat in vielen Regionen Deutschlands und den Nachbarländern für kilometerlange Staus und damit lange Wartezeiten gesorgt. So gab es allein auf der Autobahn A 1 zwischen Osnabrück und Bremen am Mittag 50 Kilometer Stau und stockenden Verkehr.

Im weiteren Verlauf ging es zwischen Bremen und Hamburg auf 25 Kilometern nur zäh voran. Auf vielen weiteren Autobahnen - vor allem im Süden und Norden Deutschlands - standen die Wagen auf bis zu 20 Kilometern Länge. Auch auf dem Berliner Autobahnring A 10 stauten sich die Fahrzeuge zeitweise. Zum Nachmittag entspannte sich die Lage etwas.

In dieser Woche haben in vier Bundesländern die Sommerferien begonnen, in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ist der kommende Montag der erste Ferientag. Zudem sind die ersten Urlauber aus Hessen und Rheinland-Pfalz schon wieder auf dem Heimweg.

Vier Stunden vor dem Tauerntunnel

Bereits seit dem frühen Morgen mussten Urlauber vor dem Tauerntunnel in Österreich stundenlang ausharren. Dort bildete sich ein Stau von 20 Kilometern Länge. "Wenn nicht noch ein Unfall dazu kommt, wird es wohl bei 20 Kilometern bis zum Abend bleiben", sagte eine Sprecherin des österreichischen Verkehrsclubs ÖAMTC. Dies entspreche einer Wartezeit von etwa vier Stunden. Stau-Berater verteilte Snacks, Getränke und Kinderspielzeug an die Wartenden. Durch den Tunnel führt die kürzeste Route von Bayern nach Italien.

Am Samstagmittag bildete sich am Schweizer Gotthardtunnel in Richtung Süden ein Stau von zehn Kilometern Länge. Die Wartezeit betrug fast zweieinhalb Stunden. In Geduld üben mussten sich die Reisenden auch am Zoll bei Chiasso. Die Warteschlange vor der Grenze Italiens erstreckte sich am Mittag auf einer Länge von fünf Kilometern. Auch auf der Ausweichstrecke auf der San-Bernardino-Route kam es zu Stockungen.

Auf Frankreichs Autobahnen stauten sich die Fahrzeugschlangen über mehr als 200 Kilometer. Das Nadelöhr befand sich wie in jedem Jahr nach Angaben der Verkehrswacht im Rhone-Tal, wo auf der Strecke an die Mittelmeerküste um Lyon stundenlang nur Schritttempo möglich war. Auch in Richtung der großen Ferienzentren in der Normandie und in Richtung Bordeaux ging es kilometerweit nur im Schritttempo voran.

Quelle: ntv.de

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