Uladzimir ZhyhachouDas war Freitag, der 27. März 2020
Liebe Leserinnen und Leser,
es war eine anstrengende Woche. Es lohnt sich also auf jeden Fall morgen raus zu gehen, um frische Luft zu schnappen und die Sonne zu genießen - natürlich mit Abstand. Denn am Sonntag kehrt der Winter zurück. Das ist aber kein Grund, traurig zu sein, denn bei schlechtem Wetter lässt sich ja das "Social Distancing" leichter aushalten.
Was war heute wichtig:
Jetzt fast 49.000 Fälle: Neue Zahlen lassen auf flachere Kurve hoffen
In nur 24 Stunden: Italien meldet fast 1000 neue Corona-Tote
Test bei Briten-Premier positiv: Boris Johnson ist mit Coronavirus infiziert
64.000 Infektionen: Spanien meldet so viele Tote wie nie zuvor
"Das ist ein großer Effekt": Forscher errechnen halbierte Zuwachsrate
Ich wünsche Ihnen ein schönes und entspanntes Wochenende! Bleiben Sie gesund!
Jugendliche seit sechs Wochen vermisst - Polizei bittet um Hilfe
Bei der Suche nach einer seit mehr als sechs Wochen vermissten 13-Jährigen bittet die Berliner Polizei die Bevölkerung um Hinweise. Samira Shamilova werde seit dem 11. Februar aus einer Einrichtung in Buch vermisst und habe sich seitdem nicht bei ihren Eltern gemeldet, teilte die Polizei mit.
Die Jugendliche ist etwa 1,60 Meter groß, hat eine schlanke Statur, dunkle Augen und dunkles, dickes, mittellanges Haar, das meist zum Zopf gebunden ist.
Die Vermisste spricht deutsch und russisch.
Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie mit einer schwarzen Jacke, Hose und Schuhe bekleidet.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (030) 4664-912444, per E-Mail an vermisstenstelle@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Stoßzahn eines Mammuts in Bayern entdeckt
Archäologen haben bei einer Grabung in Riekofen in der Oberpfalz einen 2,45 Meter langen Stoßzahn eines Mammuts gefunden. Es sei ein Relikt aus der Eiszeit, teilte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in München mit.
Die Experten suchten eigentlich auf einem Grundstück nach Siedlungsresten aus dem 15. Jahrhundert - die sie auch fanden. Mammuts lebten den Angaben zufolge bis vor etwa 20.000 Jahren im Gebiet des heutigen Bayern. Unklar sei allerdings noch, wie alt der gefundene Zahn ist. Das müssten weitere Untersuchungen zeigen.
Nicht weit entfernt fanden die Wissenschaftler zudem ein 70 mal 30 Zentimeter großes Knochenstück im Boden. Womöglich stamme es auch von einem Mammut - ob vom selben Tier, sei noch nicht ermittelt.
Rammstein-Sänger mit Corona infiziert? Die Band klärt auf
Till Lindemann ist offenbar doch nicht mit dem Coronavirus infiziert. Der Rammstein-Sänger sei gestern Abend in ein Krankenhaus eingewiesen worden, schreibt die Band auf Facebook. Lindemann habe eine Nacht auf der Intensivstation verbracht "und wird heute auf eine andere Station verlegt, weil es ihm besser geht", heißt es weiter. "Der Test auf das Coronavirus war negativ."
Neue Zahlen lassen auf flachere Kurve hoffen
Aktuelle Zahlen zu Neu-Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 in Deutschland nähren die Hoffnung, dass das Wachstum der Fallzahlen sich nicht weiter beschleunigt. Wie ntv-Berechnungen zeigen, wuchs diese Zahl zwar erneut um mehr als 5000 auf 48.623, doch entspräche das keinem schnelleren Anstieg als dem am Vortag. Diese Zahlen sind allerdings noch nicht endgültig, da die Bundesländer Berlin und Bremen ihre Zahlen für diesen Freitag noch nicht gemeldet haben.
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Gast gibt in Restaurant 10.000 Dollar Trinkgeld
Großzügige Geste in Krisenzeiten: 10.000 Dollar Trinkgeld hat ein Gast in Florida in einem Restaurant vor dessen Schließung wegen der Coronavirus-Pandemie hinterlassen.
"Trotz all der negativen Geschichten, die ihr derzeit hört, gibt es in dieser Welt wirklich fantastische Menschen", schrieb die Restaurantkette Skillets auf ihrer Facebook-Seite.
Medienberichten zufolge teilten sich die 20 Mitarbeiter der Skillets-Filiale in der Stadt Naples das großzügige Trinkgeld. Jeder von ihnen ging dadurch mit 500 Dollar zusätzlich nach Hause. Für die meisten von ihnen war es der letzte Arbeitstag: Restaurantbetreiber Ross Edlund musste nach eigenen Angaben 90 Prozent der 200 Mitarbeiter in seinen insgesamt neun Restaurants in Florida entlassen.
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Corona-Verweigerer spuckt Polizisten ins Gesicht
Bei ihren Kontrollen zum Kontaktverbot in der Corona-Krise ist die Berliner Polizei auch auf deutlichen Unwillen gestoßen. Im Mauerpark im Stadtteil Prenzlauer Berg habe eine Gruppe von Menschen Widerstand geleistet und einem Polizisten ins Gesicht gespuckt, twitterte die Polizei.
Überhaupt führten die ersten warmen Tage in Berlin offenbar zu mehr Übertritten der Verbote. Polizei und Innensenator appellieren seit Donnerstag, auch bei Sonnenschein nicht die Parks zu stürmen.
Verstöße gab es auch in anderen Bereichen. In einem Einkaufscenter im Bezirk Lichtenberg seien diverse Läden illegal geöffnet gewesen. Und auch bei Kindern gab es keine Nachsicht. "So leid es uns tut, auch ein Kindergeburtstag ist eine Gruppe ohne Abstand und gerade nicht erlaubt."
Ukrainischer Bischof: Homo-Ehe schuld an Coronavirus
Fledermäuse oder Schlangen? Filaret, der Bischof und Ehrenpatriarch der Orthodoxen Kirche der Ukraine, weiß, wer an der Coronavirus-Pandemie schuld ist. Nach seiner Auffassung sind das Homosexuelle.
In einem Fernsehinterview sagte das ukrainische Kirchenoberhaupt vor wenigen Tagen Folgendes:
"Die Ursache des Coronavirus ist die Sündhaftigkeit der Menschheit. Die Menschen verteidigen nicht das Gute, sondern das Böse. Das Böse breitet sich aus. Ich meine vor allem die Homo-Ehe. Sie ist die Ursache des Coronavirus und nicht nur sie. Den Kindern wird nahegelegt, ihr Geschlecht auszusuchen. Ist das das Gute?! Das ist das Böse."
Auf die Frage des Senders "4. Kanal", wie der Patriarch sich vor dem Coronavirus schützt, antwortete der 91-Jährige: "Ich glaube, dass der Herr mich beschützen wird, er wird mir nicht erlauben, krank zu werden, weil ich der Kirche dienen muss."
Italien meldet fast 1000 Tote an einem Tag
Italien hat an einem Tag fast 1000 Tote im Zuge der Coronavirus-Pandemie gemeldet und damit so viele wie an keinem Tag zuvor. Die Gesamtzahl stieg auf 9134, wie der Zivilschutz mitteilte.
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Flughafenchef will Tegel-Schließung beantragen
Engelbert Lütke Daldrup, Chef der Flughafengesellschaft FBB, will einem Medienbericht zufolge die vorübergehende Schließung des Hauptstadt-Airports Tegel beantragen. Angesichts stark gesunkener Passagierzahlen sehe Lütke Daldrup keine andere Möglichkeit mehr, berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf informierte Kreise.
Demnach möchte er damit erreichen, dass der Betrieb auf dem Flughafen befristet eingestellt wird - für zunächst zwei Monate bis 31. Mai.
Berlin hat neben Tegel noch den kleineren Flughafen Schönefeld in Brandenburg an der südöstlichen Stadtgrenze. An beiden Airports sind die Fluggastzahlen wegen der Corona-Krise um 90 Prozent eingebrochen. Pro Tag starten und landen in der Hauptstadt nur noch etwa 100 Flugzeuge - alleine in Schönefeld ließe sich das Dreifache abfertigen.
Französischer Staatssekretär richtet Appell an Porno-Gucker
In Frankreich ist der Zugriff auf Pornoseiten im Netz seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen Schätzungen zufolge stark gestiegen. Freizeitbeschäftigungen im Netz wie Pornokonsum seien um etwa 50 Prozent angestiegen, schätzte der Staatssekretär für digitale Angelegenheiten, Cedric O, im Gespräch mit dem Sender Franceinfo.
"Die Menschen können machen, was sie wollen, das geht mich nichts an", so O weiter. Wichtig sei aber, dass das Netz nicht überlastet werde und Homeoffice oder digitaler Unterricht mit den Kindern weiter möglich seien. Er rief daher dazu auf, die Qualität der Videos zu reduzieren, um Bandbreite zu sparen.
Die Ärzte liefern Quarantäne-Hymne
Während Mediziner auf der ganzen Welt im Akkord arbeiten, langweilen sich Die Ärzte aus Berlin zu Hause. Das hat einen positiven Nebeneffekt für die Fans: Gestern Abend hat "die beste Band der Welt" einen neuen Song veröffentlicht: "Ein Lied für Jetzt".
"Ich sitze zu Hause und langweile mich. Klopapier und Nudeln sammle ich nicht", singt Bela B. "Die Kanzlerin, sie sagt: 'Bela, bitte bleib zuhaus', es gibt doch jeden Tag jetzt, die Sendung mit der Maus'."
Während er "Der Premiumbereich von PornHub ist für alle freigestellt. Das bisschen Quarantäne ist nicht die schlimmste Sache der Welt" singt, stellt er im dazugehörigen Videoclip - der Bela, Farin Urlaub und Rodrigo "Rod" González offenbar in ihrem jeweiligen Zuhause zeigt - eine Rolle Toilettenpapier auf den Tisch. Später packt Bela eine Flasche "Corona"-Bier in ein kleines Kästchen in der Form eines Sarges.
Gleichzeitig bestätigen Die Ärzte mit dem Song, dass an einem neuen Album gearbeitet werde: "Wir würden gern auf Tour gehen, das ist grad nicht erlaubt. Drum haben wir zu Hause ein paar Songs zusamm' geschraubt. Die nehmen wir bald auf, das sei hiermit versprochen - bald haben wir ein neues Die Ärzte-Album ausgebrochen."
Popstars veranstalten 13-stündiges Konzert im Livestream
Die Popsängerinnen Rita Ora und Ellie Goulding, der Sänger und Songwriter John Legend sowie viele andere Stars aus der internationalen Musikszene veranstalten gemeinsam ein Benefiz-Konzert, das am Samstag im Livestream übertragen wird. Die Einnahmen des Events mit dem Titel "Stream Aid 2020" sollen einer Stiftung der Weltgesundheitsorganisation zugutekommen, mit der die WHO den weltweiten Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie unterstützt.
Das Event wird von 5.00 bis 18.00 Uhr deutscher Zeit auf der Streamingplattform Twitch übertragen.
Zuschauer können während der Veranstaltung Geld spenden oder den Stream selbst verlinken und in ihrem Netzwerk zu Spenden aufrufen.
Weitere Popstars, die sich bei "Stream Aid 2020" angekündigt haben, sind Die Antwoord, Joe Jonas von den Jonas Brothers, der frühere Bee-Gees-Musiker Barry Gibb und Sänger Dan Smith von der Band Bastille. Auch die Gruppe The Lumineers und EDM-Musiker Steve Aoki sind dabei.
VW Golf ist nicht mehr meistverkauftes Auto Europas
Der VW Golf hat im vergangenen Monat den Titel als Europas meistverkauftes Auto verloren. Im Februar löste der Renault Clio den bisherigen Bestseller aus Wolfsburg ab, wie aus Berechnungen des Londoner Analysehauses Jato Dynamics hervorgeht. Demnach hatte der Kompaktwagen aus Frankreich mit 24.914 verkauften Exemplaren im vergangenen Monat knapp die Nase vor dem Konkurrenten Golf, der auf 24.735 Stück kam.
Grund war vor allem ein Verkaufsrückgang des Golf um ein Fünftel, während der Clio in einem schrumpfenden Markt deutlich weniger einbüßte.
"James Bond"-Waffen im Wert von mehr als 110.000 Euro gestohlen
Es handelt sich um fünf unverkennbare Modelle:
Eine Walther PPK, die Roger Moore in seinem letzten Einsatz als James Bond in dem Film "Im Angesicht des Todes" (1985) benutzte
Ein Revolver vom Typ Smith & Wesson 44 Magnum, den Moore in seinem ersten 007-Film "Leben und sterben lassen" (1973) bei sich trug.
Drei Waffen aus dem Film "Stirb an einem anderen Tag" (2002) mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle.
Diese Schätze der Film-Reihe um den Agenten Bond, James Bond, sind bei einem Hauseinbruch in London von unbekannten Tätern gestohlen worden. Wie die Polizei mitteilte, wird der Gesamtwert der einmaligen Sammlerstücke, die sich im Privatbesitz befanden, auf mehr als 100.000 Pfund (etwa 110.000 Euro) geschätzt. Die gestohlenen Schusswaffen seien sehr auffällig und wurden speziell angefertigt. "Sie sind mit ziemlicher Sicherheit sofort für die Öffentlichkeit und für jeden, dem sie zum Verkauf angeboten werden, zu erkennen", sagte ein Sprecher der Metropolitan Police.
Schichtwechsel
Über den Autor
An diesem schönen Tag hoffe ich, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, einen Garten haben oder zumindest einen Balkon. Und von dort arbeiten können. Genießen Sie die Sonne, solange es geht - am Sonntag kehrt der Winter zurück.
Meine Kollegin Friederike Zörner verabscheidet sich ins Wochenende, ich begleite Sie weiter durch den "Tag". Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, los geht's!
BND: Türkei initiierte Ausschreitung an griechischer Grenze
Die an der türkisch-griechischen Grenze verbliebenen Flüchtlinge und Migranten sind einem Medienbericht zufolge abgezogen. Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, dass die Menschen "ihre Bitte, das Areal zu verlassen, den Migrationsbehörden der Provinz Edirne übermittelt" hätten. Die Menschen seien mit Bussen in Gästehäuser für eine zweiwöchige Quarantäne geschickt worden, hieß es bei Anadolu weiter.
Teilweise gewalttätige Szenen vom Grenzübergang Pazarkule/Kastanies dominierten vor einigen Wochen tagelang die Medien. Während sich die Lage auch vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie beruhigte, soll nun der Bundesnachrichtendienst zu dem Schluss gekommen sein, das maßgeblich die Türkei für die Ausschreitungen verantwortlich gewesen sein soll. Wie der "Spiegel" berichtet, habe der BND Hinweise, dass Ankara das Aufeinandertreffen zwischen griechischen Grenzbeamten und Migranten angefacht haben könnte. Die türkischen Behörden sollen die Flüchtlinge in Busse gezwungen und in das Grenzgebiet transportiert haben. Krawalle wurde demnach auch von aus der Türkei entsandten Personen befeuert. Vertreter des türkischen Sicherheitsapparates bestritten dem Bericht zufolge eine Beteiligung.
Vulkan Merapi stößt 5000 Meter hohe Aschewolke aus
Der Merapi gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Nun hat der indonesische Vulkan erneut eine kilometerhohe Aschewolke ausgestoßen. Die Wolke stieg etwa 5000 Meter empor, in einem Umkreis von mehreren Kilometern gingen Asche und Sand nieder. "Wir rufen alle Menschen auf, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen", sagte ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde. Der Merapi hatte bereits Anfang März eine rund 6000 Meter hohe Aschewolke gespien. Dabei wurden die Städte Yogyakarta und Solo mit grauer Asche überzogen, ein Flughafen der Region musste vorübergehend schließen.
Säugling stirbt nach Misshandlungen: Acht Jahre Haft für Vater
Im November 2015 stirbt ein drei Monate altes Baby. Bei der Obduktion stellen Mediziner mehrere Knochenbrüche fest, die auf frische und ältere Misshandlungen schließen ließen. Auch die Zwillingsschwester des Jungen wurde nach ihrer Geburt mehrmals massiv verletzt. Der Vater der Kinder gibt an, er habe sie gleichzeitig aus ihrem Bett gehoben. Dabei seien sie ihm aus dem Arm gerutscht und versehentlich hingefallen. Der 36-jährige Deutsche wird in einem ersten Prozess im November 2016 vom Landgericht Bielefeld wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Gegen diese Entscheidung legt die Staatsanwaltschaft Revision ein - mit Erfolg. Das Hagener Landgericht verurteilte den Vater nun zu acht Jahren Haft. Wie ein Gerichtssprecher erklärte, wurde der Angeklagte, der bis zur Urteilsverkündung auf freiem Fuß war, noch im Gerichtssaal festgenommen. In der Urteilsbegründung in Hagen war von einem "durchgängigen Martyrium der beiden Säuglinge" die Rede. Derartige Gewalt sei mit Fahrlässigkeit nicht mehr zu erklären. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Mädchen lebt heute in einer Pflegefamilie.
Bericht: Rammstein-Sänger liegt wegen Covid-19 auf Intensivstation
Der Sänger der Band Rammstein, Till Lindemann, soll sich auf der Intensivstation eines Berliner Krankenhauses in Quarantäne befinden. Hintergrund soll eine Infektion mit dem Coronavirus sein, berichtet die "Bild"-Zeitung. Lebensgefahr bestehe demnach nicht. Weil er extrem hohes Fieber im Zuge der Erkrankung Covid-19 entwickelt haben soll, wurde er in die Klinik gebracht. Bei dem 57-Jährigen sei eine Lungenentzündung festgestellt worden.
Brände in Migranten-Lager an griechisch-türkischer Grenze
Im Lager von Pazarkule an der griechisch-türkischen Grenze sind in der Nacht aus unbekannten Gründen an zahlreichen Stellen Brände ausgebrochen. Sicherheitskräfte von der griechischen Seite wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Zu einem Ansturm auf den Zaun kam es jedoch nicht, wie das griechische Staatsradio und Reporter vor Ort berichteten. Griechische Medien berichteten, der Polizei lägen Informationen vor, dass die türkische Regierung nach und nach die Migranten aus der Grenzregion zurück ins Inland bringe, da die Aktion des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Migranten in die EU zu entlassen, gescheitert sei. Inzwischen befinden sich nach Schätzungen griechischer Polizeioffiziere nur noch wenige Hundert Migranten auf der türkischen Seite der Grenze.
Boris Johnson ist mit Coronavirus infiziert
Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilte er auf Twitter mit. Bislang habe er allerdings nur leichte Symptome.
US-amerikanische "Space Force" startet erste Mission
Für US-Präsident Donald Trump ist der Weltraum ein neuer "Kriegsschauplatz, in dem eine Menge passieren wird". Um gegen jegliche Unwägbarkeiten gewappnet zu sein, startete nun die eigens einberufene "Space Force" ihre erste Mission zur nationalen Sicherheit. Vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral startete ein AEHF-Satellit des Rüstungs- und Technologiekonzerns Lockheed Martin an Bord einer Trägerrakete vom Typ Atlas V551 ins All. Er ist der sechste und letzte der AEHF-Satelliten; die übrigen fünf waren zwischen 2010 und 2019 ins All geschickt worden.
Die Satellitenkonstellation liefert laut Lockheed Martin weltweite und gesicherte Kommunikation für Kommandoleitung und Kampftruppen am Boden, auf See und in der Luft. Selbst bei einem Atomkrieg sei die Kommunikation für die Armee damit gesichert. Der Hersteller verwies unter anderem auf Verschlüsselung, ein geringes Abfang- und Erkennungsrisiko sowie Widerstandsfähigkeit gegenüber Störsendern.
1500 Schutzmasken aus Hamburger Klinik gestohlen
Der Sachschaden beträgt "nur" 15.000 Euro. Der gesellschaftliche und medizinische Schaden dürfte deutlich höher sein: Unbekannte Täter haben rund 1500 Schutzmasken aus einem Krankenhaus in Hamburg gestohlen. Zur Behandlung von Corona-Patienten sind diese absolut notwendig. Es hatten nur befugte Personen Zugang zu dem Masken-Depot, teilte die Polizei mit. Das grenze den Verdächtigenkreis ein. Die Masken wurden demnach im Zeitraum vom 20. bis 25. März in dem Krankenhaus im Hamburger Stadtteil Eilbek gestohlen. Das Landeskriminalamt hat den Fall übernommen.
Bundesrat beschließt Corona-Hilfsprogramm
Der Bundesrat hat das umfassende Hilfspaket gegen die Corona-Krise beschlossen. Es enthält Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger.
Teheran dementiert Tod eines US-Agenten in iranischer Haft
Ist Robert Levinson tot? Diese Frage treibt nicht nur die Familie des US-Amerikaners, sondern auch das Weiße Haus um. Kürzlich wurde gemeldet, dass der vermeintliche FBI-Agent in iranischer Haft verstorben ist. Heute folgt das Dementi aus Teheran. Der Iran habe mit dem angeblichen Tod Levinsons nichts zu tun, zitierte die Nachrichtenagentur Isna Außenamtssprecher Abbas Mussawi. "Wir sprechen der Familie Levinson unser Beileid aus, aber der Mann hat vor vielen (13) Jahren den Iran verlassen, und das wurde auch damals von dem ehemaligen amerikanischen Außenminister (John Kerry) bestätigt", betonte Mussawi. Der Iran habe damals vergeblich versucht herauszufinden, wo sich Levinson aufhalte.
Der seit 2007 im Iran vermisste Levinson ist nach Überzeugung seiner Familie inzwischen gestorben. Die Familie machte die "grausamen, herzlosen Handlungen des iranischen Regimes" für seinen Tod verantwortlich. US-Präsident Donald Trump erklärte jedoch, er "akzeptiere" die Schlussfolgerung nicht, wonach Levinson tot sei. Er räumte am Mittwochabend jedoch vor Journalisten ein: "Es sieht nicht gut aus." Levinson sei seit langer Zeit krank gewesen, sagte Trump.
Falscher Polizist schießt bei "Corona-Kontrolle" auf Menschen
Im Leipziger Stadtteil Grünau ist ein 42-Jähriger am Donnerstagabend "auf Streife" gegangen, um Verstöße gegen das Kontaktverbot im Zusammenhang mit der Corona-Krise aufzuspüren. Der Mann gab sich als Polizist aus und stellte drei Menschen, die seiner Meinung nach zu nah auf einer Bank nebeneinander saßen. Daraufhin zog er eine Schreckschusspistole und schoss mit Reizgas auf die Gruppe. Ein Mensch bekam dadurch Atemprobleme und eine Augenreizung. Der 42-Jährige war der Polizei bereits bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Klärwerke warnen vor Klopapier-Alternativen
In Zeiten der (vermeintlichen) Klopapier-Knappheit greifen einige (verzweifelte) Menschen zu Alternativen. Feuchttücher & Co. überfordern allerdings die Abwassersysteme. "Auch wenn das Papier in Krisenzeiten fehlt: Feuchttücher gehören nicht ins Klo!", mahnen etwa die Stadtentwässerungsbetriebe Köln. Toilettenpapier-Alternativen wiesen "die Eigenschaft auf, dass sie sich nicht auflösen - auch wenn in der Werbung teilweise anderes versprochen wird", betont der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf. Was zu Hause wie ein guter Ersatz wirke, könne sich Tage später im Klärwerk als massiver Zopf stauen, der oft händisch herausgezogen werden müsse, hieß es von den Klärwerken.
Feuchttücher, feuchtes Klopapier, Taschentücher oder Küchenpapier können zu Problemen führen, warnt auch Ilias Abawi, Sprecher des Emschergenossenschaft und Lippeverbands. "So richtig kann man sich darauf nicht vorbereiten, aber es bedeutet, dass man die Motoren und Pumpen häufiger kontrollieren muss", sagt Abawi.
42-jähriger Insasse stirbt bei Brand in Berliner Gefängnis
Ein Feuer hat in der Nacht die Gefängnisinsassen der JVA Berlin-Tegel aus dem Schlaf gerissen. Bei dem Brand kam ein 42-jähriger Häftling ums Leben. Der Gefangene hatte in der Teilanstalt V eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßt. 21 Gefangene aus umliegenden Hafträumen wurden in Sicherheit gebracht, wie Justizsprecher Sebastian Brux sagte.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand schwer verletzt. Nach Angaben der Feuerwehr war der Brand in einem Haftraum in der vierten Etage des achtgeschossigen Gebäudes ausgebrochen. Die Einsatzkräfte waren um 3.09 Uhr alarmiert worden. 70 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen. Die Brandursache ist noch unklar.
Stefan Mross muss Hochzeit abblasen
Zunächst einmal: Entschuldigung, ich konnte mir diese Überschrift nicht verkneifen. Nun zur eigentlichen Nachricht: Schlagerstar Stefan Mross musste angesichts der Corona-Ausbreitung in Deutschland seine geplante Hochzeit absagen. Der Trompeter wollte seine Verlobte Anna-Carina Woitschack bereits am 3. März ehelichen (über den öffentlichkeitswirksamen Heiratsantrag berichteten wir). Der "Bild"-Zeitung sagte der 44-Jährige nun: "Wir wollten das in ganz kleinem Rahmen halten, nur mit Annas Eltern und meiner Mama, alle weit über 70. Doch als es mit Corona schlimmer wurde, haben wir die Hochzeit schweren Herzens ein paar Tage vor dem Termin abgesagt." Das Risiko sei ihnen als zu groß erschienen, dass sich ihre Eltern "irgendwo anstecken könnten". Wann sie ihre Trauung nachholen können, steht noch nicht fest.
Kanadierin entkommt Kidnappern und muss jetzt in Corona-Quarantäne
Im Dezember 2018 wird eine Kanadierin zusammen mit ihrem italienischen Freund in Burkina Faso von Islamisten gekidnappt. Medienberichten zufolge werden sie ins Nachbarland Mali verschleppt. Vor wenigen Wochen können sie schließlich fliehen. Nun ist Édith Blais aus Sherbrooke in der Provinz Québec wieder in ihrem Heimatland eingetroffen. Doch auch dort ist sie zunächst unfrei: Als Vorsichtsmaßname angesichts des grassierenden Coronavirus muss sie sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Sie sei glücklich, wieder in der Heimat zurück zu sein, teilte Blais mit. "Mein Herz ist nun bei all denen, die in dieser kritischen Zeit der Pandemie leiden."
Drei Lkw auf A4 zusammengestoßen - Fahrer eingeklemmt
Auf der A4 in Thüringen ist es am Morgen nahe Gotha zu einem schweren Unfall mit drei Lastern gekommen. Die Lkw seien in Richtung Dresden zwischen Sättelstädt und Waltershausen um kurz nach 6 Uhr ineinander gefahren, sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei. Einer der Fahrer sei noch in seinem Führerhaus eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchen, zu ihm zu gelangen. Die Ursache für den Auffahrunfall ist bislang unklar. Die A4 ist am Morgen Richtung Dresden gesperrt, auch wegen eines weiteren Unfalls, der sich zwischen den Auffahrten Waltershausen und Gotha-Boxberg zugetragen hat. Dort liegt ein umgestürzter Holzkohletransporter quer auf der Fahrbahn.
Update 11:50 Uhr: Der eingeklemmte Fahrer ist wegen seiner schweren Verletzungen gestorben.
Elton John richtet Botschaft an Fans
"Ich weiß, dass es schwierige Zeiten sind, aber bitte versucht, unabhängige Plattenläden zu unterstützen. Viele von ihnen können direkt zu euch nach Hause liefern." Mit dieser Botschaft wendet sich Rockstar Elton John an seine Fans. Der britische Sänger nennt auf Twitter einige Anbieter, die für Musikfans wichtig seien. In einem Video nennt der 73-Jährige seine Lieblingsläden und spricht darüber, was ihm an ihnen gefällt. "Ihr könntet dort mehrere Wochen verbringen und würdet immer noch Dinge finden, die ihr vorher nicht gesehen habt", sagt er über seinen Favoriten in London.
Zugleich macht er darauf aufmerksam, welche Bedeutung Plattenläden für die Gemeinschaft hätten: "Die Leute hinter dem Tresen sind so involviert in das, was sie tun. Sie sind solche Experten, sie lieben es." Wenn er nicht Elton John wäre, würde er selber einen Plattenladen betreiben.
Europa lässt sich Zeit mit der Abschaffung der Zeitumstellung
Diese Meldung beginne ich mit einem Servicehinweis: In der Nacht von Samstag zu Sonntag werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Diese jährliche - wie ich finde lästige - Tradition wird uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben. Denn die geplante Abschaffung der Zeitumstellung in Europa kommt in diesem Jahr kaum noch voran.
Die EU-Kommission hatte nach einer selbst organisierten Umfrage vorgeschlagen, den alljährlichen Wechsel zwischen Sommer- und Normalzeit zu beenden. Sie legte dafür im September 2018 den Entwurf einer Richtlinie vor. Das Europäische Parlament stimmte dafür, die Zeitumstellung nach dem Jahr 2021 aufzugeben. Nun müssen die Mitgliedstaaten sich im Rat festlegen - doch dort ist Stillstand. Kroatien hat als aktuelles Vorsitzland keinerlei Absicht, einen Ratsbeschluss dazu voranzutreiben. Im zweiten Halbjahr übernimmt Deutschland die EU-Präsidentschaft - und hat ebenfalls "keine konkreten Planungen" in dieser Frage, wie es von EU-Diplomaten heißt.
Meghan und Harry sind nach Los Angeles umgezogen
Ist das der Beweis, dass Herzogin Meghan wieder als Schauspielerin Fuß fassen möchte? Mehrere US-Medien berichten übereinstimmend, dass die 38-Jährige zusammen mit ihrem Ehemann Prinz Harry und dem knapp zehn Monate alten Sohn Archie derzeit im Großraum Los Angeles wohnt. Ein Insider habe dem Magazin "People" verraten, dass die beiden aus Kanada nach Kalifornien - in Reichweite zu Hollywood - umgezogen seien. Sie wohnten demnach auf einem abgelegenen Gelände, das sie wegen des Coronavirus aber bisher kaum verlassen haben sollen. Eine offizielle Bestätigung gibt es jedoch noch nicht. Vor wenigen Wochen waren bereits Gerüchte aufgekommen, dass die junge Familie sich nach einem Haus in Los Angeles umsehe.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen,
in Krisenzeiten suchen viele Menschen Halt in ihrem Glauben. Diejenigen, die sich der Katholischen Kirche verbunden fühlen, werden sich sicherlich freuen, dass ihr geistliches Oberhaupt sich am Abend direkt an sie wenden wird. Auf dem leeren Petersplatz wird Papst Franziskus nach einer Andacht um 18 Uhr den Sondersegen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) sowie die damit verbundene Generalabsolution erteilen. Der Segen wird eigentlich nur zu Weihnachten, Ostern und nach einer Papstwahl gesprochen.
Das wird heute außerdem wichtig:
Der Bundesrat will endgültig das gewaltige Hilfsprogramm in der Corona-Krise beschließen. Es umfasst Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger.
Die Europäische Union und die G20 der führenden Wirtschaftsmächte bereiten umfassende Schritte zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie und zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen vor.
Um sich über Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Verkehr auszutauschen, schalten sich die Verkehrsminister der Länder und Bundesverkehrminister Andreas Scheuer um 10.30 Uhr zusammen.
Das Statistische Bundesamt legt Zahlen zu den Verdiensten in systemrelevanten Berufsgruppen (u.a. Krankenhäuser, Pflege, Lebensmitteleinzelhandel) im vergangenen Jahr vor.
Über die Autorin
Wie gewohnt können Sie die aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus in unserem Liveticker verfolgen. Für Meldungen aus aller Welt, die nicht zwingend etwas mit dem Erreger zu tun haben, bin ich zuständig. Mein Name ist Friederike Zörner. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den "Tag". Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]nama.de
Es ist noch mal mild, dann kommt der Winter zurück
Der Tag startet zwar nach wie vor verbreitet mit Frost oder Bodenfrost. Es ist aber nicht mehr so kalt wie zuletzt. So liegen die Frühwerte oft 2 bis 7 Grad über denen von gestern. Und auch tagsüber wird es heute und morgen spürbar milder. Zumindest vorübergehend. Denn ausgerechnet jetzt, mitten im Frühling und zum Beginn der Sommerzeit, serviert uns unsere Wetterküche schon bald die zweite, absolut wintertaugliche Lage. Das gab es in drei Monaten Winter gar nicht.
Zuvor heißt es also die zunehmend frühlingshafte Luft draußen zu genießen. Mit Abstand natürlich. In weiten Landesteilen scheint hierbei die Sonne vom zunächst strahlend blauen und wolkenlosen Himmel und nur im Osten sowie in Alpennähe gibt es ein paar harmlose Wolken. Nachmittags breiten sich die Wolkenfelder auch auf die Mitte und den gesamten Süden aus, der sonnige Eindruck überwiegt aber weiterhin.
Die Temperaturen erreichen meistens zwischen 12 und 18 Grad. Im Rheinland sowie in der Rhein-Main-Neckar-Region vielleicht noch etwas darüber. In einem Streifen von Niedersachsen bis nach Bayern weht dabei ein zum Teil kräftiger Nordostwind, sonst ist es ruhiger.
Die weiteren Aussichten: morgen ebenfalls noch häufig freundlich und mild, bevor am Rande von Hoch "Keywan" über den Britischen Inseln und dem Atlantik feucht-kalte Luft zu uns kommt. Vor allem im Bereich der Mittelgebirge und im Süden mit Schnee und Glätte. Hier lesen Sie mehr zu den detaillierten Aussichten sowie zu den Fakten und Trends zum Osterwetter. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag sowie ein entspanntes Wochenende. Ihr Björn Alexander
Maduro nennt Trump "Cowboy" und "Rassisten"
"Du bist ein Widerling, Donald Trump!" Der venezolanische Staatschef Nicolás Maduro ist einigermaßen erzürnt über die Anklage wegen Drogenhandel, die in den USA jüngst gegen ihn erhoben wurde. In einer Fernsehansprache zog er über den US-Präsidenten her. Der linksnationalistische Staatschef nannte Trump auch einen "Cowboy" und "Rassisten" und beschuldigte ihn, in den internationalen Beziehungen Erpressungsmethoden anzuwenden. Die Anklageerhebung bezeichnete Maduro als "extremistisches" Vorgehen, das auf falschen Vorwürfen beruhe.
Die US-Anklage gegen den Präsidenten des südamerikanischen Krisenstaates wurde wegen Vorwürfen des "Drogen-Terrorismus" erhoben. Die US-Regierung setzte ein Kopfgeld von 15 Millionen Dollar auf Maduro aus. US-Außenminister Mike Pompeo erklärte, die Belohnung werde für Hinweise gezahlt, die zur Ergreifung des Präsidenten führten.
Bericht: Mehr als 1600 Übergriffe auf Geflüchtete im Jahr 2019
Es ist nur ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr: Die Behörden registrierten 2019 einem Medienbericht zufolge mehr als 1700 Straftaten gegen Geflüchtete und Asylbewerberunterkünfte.
Es seien 1620 Übergriffe auf Geflüchtete verzeichnet worden, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. 229 Menschen seien bei den Attacken verletzt worden.
128 weitere Übergriffe richteten sich demnach gegen Flüchtlingsunterkünfte - 118 davon seien laut Bundesregierung auf das Konto von Rechtsextremisten gegangen.
2018 hatten die Behörden 1775 Übergriffe gegen Geflüchtete außerhalb von Unterkünften verzeichnet, hinzu kamen 173 Straftaten, die auf Unterkünfte abzielten.