Montag, 13. Januar 2025Der Tag

Heute mit Johanna Ohlau und Lukas Wessling
22:05 Uhr

Das war Montag, der 13. Januar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck hat vorgeschlagen, Kapitalgewinne zu besteuern, um damit die Krankenkassen zu finanzieren. Ihm leuchte nicht ein, dass Arbeit höher besteuert werde als Einkommen aus Kapitalanlagen. ntv.de-Wirtschaftschef Jan Gänger sagt: Habeck hat dabei zwei Dinge übersehen.

Ansonsten kann ich Ihnen noch diese Texte empfehlen:

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche und davor eine erholsame Nacht.

Ihr Lukas Wessling

21:48 Uhr

Gericht wertet Mord an Frau und Stieftochter als "menschlich verständlich"

Ein italienisches Gericht hat einem Mann mildernde Umstände zugestanden, weil die Tötung seiner Frau und seiner Stieftochter "menschlich verständlich" gewesen sei. Das berichten verschiedene italienische Medien. Der Mann wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt, die Staatsanwalt hatte lebenslänglich gefordert.

Laut dem Gericht hätten "die belastenden Familiendynamiken" zu der Tat geführt. Der Mann hatte am Tag vor einer Trennungsanhörung mit einem Gewehr beide Frauen erschossen - vor den Augen seines Sohnes. Das Urteil stößt in Italien auf heftige Kritik.

21:39 Uhr

US-Reporterin filmt Wiedersehen in LA: Hund hat Brände überlebt

Sein Haus haben die Brände zerstört, auch um das Leben seines Hundes musste Casey Colvin offenbar bangen. Aber wie die NBC-Reporterin Liz Kreutz berichtet, konnte der Bewohner des wohlhabenden Viertels Pacific Palisades in Los Angeles nach fünf Tagen Furcht seinen Hund Oreo wiedersehen.

21:32 Uhr

Biden: Putin hat "keines seiner strategischen Ziele erreicht"

US-Präsident Joe Biden hat in seiner letzten großen außenpolitischen Rede betont, dass Wladimir Putin im Ukraine-Krieg auf ganzer Linie gescheitert sei. Er habe "keines seiner strategischen Ziele erreicht", so Biden. Gleichzeitig rief er die westlichen Verbündeten dazu auf, weiterhin zusammenzuhalten: Die Ukraine jetzt allein zu lassen, sei keine Option.

21:00 Uhr

Tote in Hamburger Wasserturm starben durch Schusswaffe

Die beiden Toten, die heute Morgen in einem historischen Wasserturm in Hamburg-Lokstedt gefunden wurden, wiesen Schusswunden auf. Am Tatort wurde eine Waffe entdeckt. Noch ist unklar, wer die Schüsse abfeuerte. Die Mordkommission ermittelt. Der 50 Meter hohe Turm, einst zur Wasserversorgung genutzt, wurde 1984 in Wohnungen umgebaut und stand unter Denkmalschutz.

20:41 Uhr

Melania Trump ist bereit fürs Weiße Haus: "Habe schon gepackt"

Melania Trump will zurück ins Weiße Haus: "Ich habe schon gepackt und die Möbel ausgesucht", sagte die 54-Jährige Fox News. Während des Wahlkampfs war sie kaum präsent, doch nun betonte sie, dass sie in Washington, New York oder Palm Beach sein werde, je nachdem, wo sie gebraucht wird. Ihr Mann Donald Trump wird am Montag als Präsident vereidigt. Ihr Sohn Barron, der an der New York University studiert, soll das Weiße Haus gelegentlich besuchen.

20:19 Uhr

Warum ist vegane Nutella so viel teurer?

Die neue vegane Nutella ist da – und deutlich teurer als die klassische Variante. Mit 11,40 Euro pro Kilo kostet sie fast 50 Prozent mehr, obwohl sich die Zutaten nur minimal unterscheiden. Auf Anfrage der "Süddeutschen Zeitung" sagt Ferrero, das liege am fehlenden Mengenvorteil: Die vegane Version werde weniger produziert und verkauft, was die Kosten hochtreibe. Handelsexperten verweisen zudem auf "Shrinkflation", also kleinere Gläser, die den hohen Preis weniger auffällig machen. Je nach Händler variiert der Preis: Bei Rewe und Lidl kostet ein Glas 3,99 Euro, bei Kaufland und Netto nur 3,49 Euro.

19:52 Uhr

Hamburger Wirt wird gefesselt in seiner Kneipe gefunden

Ein Anwohner entdeckte am Morgen in einer Hamburger BVB-Fankneipe deren Wirt gefesselt und am Boden liegend. Der Mann lag dort vermutlich seit der Nacht nach einem brutalen Raubüberfall. Die Polizei fand Kabelbinder, Klebeband und eine aufgebrochene Kasse. Der verletzte und dehydrierte Wirt wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Fahndung nach den Tätern läuft.

19:32 Uhr

US-Berater: Gaza-Waffenruhe womöglich "noch diese Woche"

Die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der Geiseln stehen nach Angaben des US-Sicherheitsberaters Jake Sullivan vor einem Durchbruch: "Wir stehen kurz vor einer Einigung, und sie kann noch diese Woche zustande kommen", sagte Sullivan. US-Präsident Joe Biden will dazu mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi telefonieren. Die USA, Ägypten und Katar vermitteln zwischen Israel und der Hamas.

19:14 Uhr

Feuerwehrchefin von Los Angeles: Gefahr nicht gebannt

Starke Winde und Trockenheit erhöhen die Brandgefahr in Los Angeles. Die Leiterin der Feuerwehr von Los Angeles machte deutlich, dass die Gefahr noch nicht gebannt sei: "Wir dürfen unsere Wachsamkeit nicht vernachlässigen." 24 Todesopfer wurden bestätigt, die Suche nach Vermissten läuft. Zudem gab es 14 Festnahmen wegen Einbruchs und Vandalismus.

18:59 Uhr

Entmachteter südkoreanischer Präsident bekommt Gehaltserhöhung

Trotz seiner Entmachtung durch das Parlament erhält Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol eine Gehaltserhöhung um drei Prozent auf rund 174.699 Euro im Jahr. Yoon hatte das Land in eine politische Krise gestürzt, als er im Haushaltsstreit kurzzeitig das Kriegsrecht ausrief. Nach einem Veto des Parlaments und seiner Absetzung muss nun das Oberste Gericht entscheiden. Yoon verweigert die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und bleibt in der Präsidentenresidenz, wo ein Festnahmeversuch scheiterte. Auch der ebenfalls abgesetzte Interimspräsident Han Duck Soo erhält eine Gehaltserhöhung.

18:45 Uhr

Helikopter rettet Deutsche von Kreuzfahrtschiff

Eine 61-jährige Deutsche wurde mit einem Helikopter von einem Kreuzfahrtschiff gerettet, nachdem sie gesundheitliche Probleme bekommen hatte. Die spanischen Luftstreitkräfte teilten Bilder der Rettungsaktion, bei der die Frau per Seil in den Helikopter gezogen wurde. Der Vorfall ereignete sich etwa 280 Kilometer vor der Kanareninsel El Hierro.

18:21 Uhr

Brandenburger Tor bemalt - Klimaaktivistinnen freigesprochen

Zwei Aktivistinnen der Letzten Generation wurden freigesprochen, nachdem sie das Brandenburger Tor beschmiert hatten. Das Amtsgericht Tiergarten entschied: Die Farbe konnte schnell entfernt werden, keine bleibenden Schäden entstanden. Die Aktivistinnen erklärten, ihre Aktion sei ein symbolischer Protest gewesen und sie hätten den Graffitischutz am Tor bewusst genutzt. Der Staatsanwalt wollte Geldstrafen, doch das Gericht folgte der Verteidigung. Das Urteil ist noch nicht endgültig.

17:30 Uhr

AfD Karlsruhe verteilt "Abschiebetickets"

Eine Wahlkampfaktion der AfD Karlsruhe sorgt für heftige Kritik und Ermittlungen wegen des Verdachts auf Volksverhetzung. Menschen mit Migrationshintergrund fanden offenbar Flyer in ihren Briefkästen, die als "Abschiebetickets" gestaltet waren, mit dem Passagiernamen "Illegaler Einwanderer" und dem Zielort "Sicheres Herkunftsland". Über einen QR-Code führten die Flyer auf die Website der AfD Karlsruhe.

Die Partei hat die Aktion nicht dementiert, sondern auf ihr Parteiprogramm verwiesen. Die Polizei ermittelt, nachdem sie auf die Flyer durch einen Social-Media-Beitrag aufmerksam gemacht wurde. Politiker wie Marcel Bauer von der Linken fordern Konsequenzen und kritisieren die AfD scharf für die Schaffung eines Klimas der Angst.

17:05 Uhr

Güterzugfahrer schläft mit 1,4 Promille ein

Ein ICE stoppt bei Hannover. Der Lokführer ist auf einen Güterzug aufmerksam geworden; darin entdeckt er seinen Kollegen schlafend auf dem Boden. Als der Güterzugführer weiterfahren will, verhindert der andere Mann dies der Polizei zufolge, indem er die Lok händisch von außen bedient.

Später stellte sich demnach heraus, dass der Güterzugfahrer 1,41 Promille Alkohol im Blut hatte. Nach eigenen Angaben war der 40-Jährige zunächst in einer Bar in Göttingen, ehe er mit dem Güterzug rund 100 Kilometer bis fast nach Hannover fuhr, wie die Bundespolizei mitteilte. Warum er den Zug so übernommen habe, wisse er nicht mehr, habe er später gegenüber den alarmierten Polizisten gesagt.

16:26 Uhr

Mann rast am Rand von AfD-Parteitag auf Polizisten zu

Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen einen 34-Jährigen, der an einer Absperrung während der Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Riesa mit seinem Auto auf Polizisten zufuhr. Der Mann soll versucht haben, die Absperrung zu durchbrechen, wobei zwei Beamte nur durch einen Sprung zur Seite eine Kollision verhindern konnten. Anschließend raste er mit hoher Geschwindigkeit durch die Absperrung, wodurch er laut Staatsanwaltschaft das Leben der Beamten gefährdete.

Der Beschuldigte, der nicht vorbestraft ist, äußerte sich nicht zum Vorwurf. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, und die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis wurde beantragt. Haftgründe liegen nicht vor. Die Proteste gegen den AfD-Parteitag, bei dem Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin gewählt wurde, zogen tausende Demonstranten an. Gleichzeitig steht die Polizei wegen Vorwürfen übermäßiger Härte in der Kritik.

16:01 Uhr

Zwei Tote in Hamburger Wasserturm gefunden

In einem ehemaligen Wasserturm in Hamburg-Lokstedt wurden zwei tote Personen entdeckt. Die Einsatzkräfte wurden laut "Hamburger Morgenpost" am frühen Morgen alarmiert und fanden die Leichen in dem mehr als 50 Meter hohen, zu Wohnzwecken umgebauten Gebäude an der Süderfeldstraße.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Spezialisten der Spurensicherung nutzen einen 3D-Scanner, um den Tatort zu analysieren. Ein Kriseninterventionsteam ist ebenfalls im Einsatz, um Unterstützung zu leisten.

15:41 Uhr

Mann wirft mit Fäkalien im Regierungsviertel

Ein 48-jähriger Syrer hat innerhalb weniger Tage zwei Gebäude im Berliner Regierungsviertel beschädigt. Am Sonntag schleuderte er einen Beutel mit einem Stein und Fäkalien gegen die Fassade eines Wachgebäudes der Bundespolizei, wie die Polizei mitteilte. Bereits am Freitagabend soll er das Bundesinnenministerium beschädigt haben. Er wollte demnach auf den Gaza-Krieg aufmerksam machen und mit Kanzler Olaf Scholz sprechen. Der Mann wurde zweimal vorübergehend festgenommen, ist aber wieder frei. Gegen ihn wird wegen Sachbeschädigung ermittelt.

15:20 Uhr

Kretschmer springt Söder bei: keine Koalition mit Grünen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist gegen eine Koalition der Union mit den Grünen im Bund. "Dieses Land braucht einen Politikwechsel, und deshalb verbieten sich Planspiele, mit den Grünen zu regieren", sagte der CDU-Politiker vor einem Treffen mit der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag in Kloster Banz.

"Wir wollen raus aus der Mikrosteuerung, wir wollen raus aus dem übergriffigen Staat", sagte Kretschmer. Die Politik der Grünen erinnere ihn an das Ende der DDR: "Viele Fehler zu machen - im Bereich der Energiepolitik, im Bereich der Arbeitskosten - und sie dann durch Subventionen zu verschleiern, das habe ich alles schon mal erlebt."

14:39 Uhr

FDP fordert Entschuldigung von Tortenwerferin

Die FDP will, dass sich die Linken-Politikerin entschuldigt, die Christian Lindner mit Schaum beworfen hat. Zwar hat sich die Linke von der Aktion distanziert, aber für FDP-Generalsekretär Marco Buschmann reicht das nicht. Er erinnert daran, dass die Parteien gerade erst ein Fairness-Abkommen unterschrieben haben: Streit ja, aber nicht mit Tortenwürfen. So etwas sei ein Zeichen dafür, dass man gar nicht diskutieren, sondern den anderen mundtot machen will.

14:20 Uhr

Faeser: Syrer sollen nach Erkundungsreisen nicht um Schutzstatus fürchten müssen

Wie ist die Lage in Syrien tatsächlich? Davon sollen sich Syrerinnen und Syrer nach Ansicht von Nancy Faeser überzeugen dürfen.

Wie ist die Lage in Syrien tatsächlich? Davon sollen sich Syrerinnen und Syrer nach Ansicht von Nancy Faeser überzeugen dürfen.

(Foto: picture alliance / NurPhoto)

Für viele Menschen, die Syrien infolge des Bürgerkriegs und der brutalen Unterdrückung durch das Assad-Regime ihre Heimat verlassen hatten, ist kurz vor Jahresende etwas unerwartet möglich geworden: eine Reise nach Syrien. Anfang Dezember wurde Machthaber Baschar al-Assad von Rebellengruppen gestürzt und floh nach Moskau. Nun haben viele Syrerinnen und Syrer zum einen große Sehnsucht, das Land und ihre Familie und Freunde wiederzusehen, aber zum anderen ist die Sorge groß um ihren Schutzstatus, wenn sie Deutschland verlassen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser von der SPD hält es für sinnvoll, syrischen Geflüchteten eine Reise in ihr Herkunftsland zu gestatten ohne Auswirkungen auf ihren Schutzstatus in Deutschland. "Es ermöglicht erst freiwillige Rückkehr nach Syrien, wenn sich Menschen auch ein Bild machen können, ob Häuser noch stehen, ob Familienangehörige zum Teil noch leben, zu denen vielleicht lange kein Kontakt mehr bestand, und ob sie in ihrer Heimat wirklich sicher sind", sagte der Sprecher des Ministeriums, Maximilian Kall, in Berlin. Faeser sehe dies ähnlich wie Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen.

Grundsätzlich gilt: Wenn Schutzberechtigte in ihre Herkunftsländer reisen, entsteht die gesetzliche Vermutung, dass die Voraussetzungen für den Schutz nicht mehr vorliegen. Ausnahmen gibt es nur, wenn die Reise "sittlich zwingend geboten ist" - etwa bei schweren Krankheiten oder Todesfällen von Familienangehörigen.

13:51 Uhr

Klimaaktivistinnen beschmieren Grab von Charles Darwin

Die Aktivistinnen wollen das Grab nicht beschädigen, sondern so Aufmerksamkeit für den Klimaschutz schaffen.

Die Aktivistinnen wollen das Grab nicht beschädigen, sondern so Aufmerksamkeit für den Klimaschutz schaffen.

(Foto: picture alliance/dpa/Just Stop Oil/PA Media)

Klimaaktivistinnen und -aktivisten wählen ja immer wieder Orte oder auch Gegenstände wie Kunstwerke aus, um auf ihren Protest aufmerksam zu machen. Nun wurde ein Grab Ziel einer Farbattacke: das von Naturforscher Charles Darwin (1809-1882) in der Westminster Abbey. Mit oranger Farbe schrieben zwei Unterstützerinnen von Just Stop Oil "1.5 is dead" auf die Grabplatte - eine Anspielung auf das auf der Weltklimakonferenz in Paris vereinbarte Ziel, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Das vergangene Jahr sei das wärmste seit Messbeginn gewesen, kritisierte die Protestgruppe. Darwin würde sich angesichts der Nachrichten im Grab umdrehen, kritisierte die Gruppe unter anderem mit Blick auf das Artensterben. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030. Darwins Werk "Über die Entstehung der Arten" ist eine Art entscheidender Grundstein für die heutige Evolutionsbiologie.

Die gute Nachricht: Es handelt sich um Kreidefarbe, bleibende Schäden seien wohl nicht zu erwarten. Das teilte die Pressestelle der Londoner Kirche mit. Die Restauratoren würden sofort mit der Reinigung beginnen. Die Polizei nahm zwei Frauen fest.

13:29 Uhr

Gürteltier ist das "Zootier des Jahres"

Beim "Zootier des Jahres" geht es um den Artenschutz.

Beim "Zootier des Jahres" geht es um den Artenschutz.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Darf ich vorstellen: Das Gürteltier ist das "Zootier des Jahres" 2024 und tritt damit die Nachfolge von Gecko, Krokodil, Pustelschwein und Ara an. Das teilt die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) in der Wilhelma in Stuttgart mit. Zur Feier des Tages kam auch einer der beiden Stuttgarter Vertreter des neuen Titelträgers im zoologisch-botanischen Garten ans Tageslicht. Zusammen mit ihren engsten Verwandten, den Faultieren und Ameisenbären, bilden Gürteltiere eine der ältesten Gruppen heutiger Säugetiere.

Die Kampagne wurde 2016 ins Leben gerufen, um sich für stark gefährdete Tierarten einzusetzen, die nicht so bekannt sind oder deren Bedrohung selten besprochen wird. Damit keine Tiergruppe zu kurz kommt, wird dabei immer zwischen Fell, Federn und Schuppen abgewechselt. Mit der Wahl sollen konkrete Artenschutzprojekte unterstützt werden - etwa in Südamerika.

12:56 Uhr

Zwei Tote und zwei Schwerverletzte nach Stichattacke

Bei einer Attacke mit einer Stichwaffe in einem Mehrfamilienhaus in Casekow in Brandenburg sind ein Mann und eine Frau getötet worden. Ein weiterer Mann und eine weitere Frau wurden schwer verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Der mutmaßliche Täter konnte demnach gefasst werden.

12:51 Uhr

Toter bei Polizeieinsatz: Mann stirbt nach Schuss aus Dienstwaffe

In Bruchsal in Baden-Württemberg ist ein Mann bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Der Mann starb durch den Schuss aus einer Dienstwaffe. Das bestätigte das Landeskriminalamt. Zunächst hatte der Südwestrundfunk (SWR) über den Vorfall am Morgen berichtet.

12:25 Uhr

EU-Staaten nehmen nur Bruchteil von Migranten aus Deutschland zurück

Geflüchtete vor einem Ankunftszentrum in Hamburg. (Archivbild)

Geflüchtete vor einem Ankunftszentrum in Hamburg. (Archivbild)

(Foto: Jonas Walzberg/dpa)

Das sogenannte Dublin-Verfahren regelt eigentlich, welches EU-Land für ein Asylverfahren zuständig ist. Doch mehrere EU-Staaten haben im vergangenen Jahr nur einen Bruchteil derjenigen Migranten aus Deutschland zurückgenommen, für die sie eigentlich zuständig wären. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bestätigte von der "Bild"-Zeitung verbreitete Daten. Demnach stellte Deutschland 2024 an Italien 12.841 Übernahmeersuchen; 10.402 von ihnen wurden genehmigt - aber nur drei Migranten wurden tatsächlich aus Deutschland nach Italien überführt. Auch andere EU-Staaten wie Griechenland, Bulgarien und Kroatien nahmen den BAMF-Zahlen zufolge im vergangenen Jahr nur ganz wenige der Migranten zurück, für die sie eigentlich zuständig wären.

  • Laut BAMF stellte Deutschland an Griechenland 15.453 Übernahmeersuchen, nur 219 wurden akzeptiert - und lediglich 22 Migranten wurden tatsächlich von Deutschland nach Griechenland überstellt.
  • Von den 8090 von Deutschland an Bulgarien gestellten Übernahmeersuchen wurden 3297 akzeptiert, aber nur 290 Personen überstellt.
  • An Kroatien stellte Deutschland 14.068 Übernahmeersuchen, 12.932 Ersuchen wurde von Kroatien zugestimmt, 533 Migranten wurden tatsächlich überstellt.
12:02 Uhr
Breaking News

Pistorius übergibt Ukraine erste neue Radhaubitze

Das Waffensystem wird in Kassel produziert.

Das Waffensystem wird in Kassel produziert.

(Foto: picture alliance/dpa)

Zur Verstärkung der Artillerie hat Verteidigungsminister Boris Pistorius der Ukraine die erste neue Radhaubitze vom Typ RCH 155 übergeben. "Die Ukraine, und das ist das Signal, kann auf uns zählen. Und Deutschland steht bereit, Verantwortung in Europa zu übernehmen", sagt der SPD-Politiker in Kassel, wo der Panzerbauer KNDS das Waffensystem produziert. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev nahm die erste von geplanten 54 Radhaubitzen für sein Land symbolisch entgegen. Die ersten sechs dieser Systeme sollen zunächst in Deutschland bleiben und zur Ausbildung ukrainischer Soldaten genutzt werden.

Die Haubitze ist ein 155-mm-Geschütz auf einem gepanzerten Radfahrzeug mit vier Achsen. Das Unternehmen spricht von der "weltweit modernsten Radhaubitze", die erstmals das Schießen aus der Fahrt ermögliche. Der Geschützturm sei fernbedienbar und damit auch von außerhalb zu steuern. Bei dem neuen und weitgehend automatisierten Artilleriesystem sollen zwei Soldaten als Besatzung ausreichen.

Mehr dazu lesen Sie im Ukraine-Ticker.

11:58 Uhr

Jäger macht grausige Entdeckung: Leiche auf Feld gefunden

Grausiger Fund in einem Schilffeld im niedersächsischen Emden: Ein Jäger hat dort eine Leiche entdeckt. Noch seien die Identität und die Todesursache der Person unklar, sagte eine Polizeisprecherin. Der Leichnam habe an dem Fundort offenbar eine längere Zeit gelegen. Ob eine Obduktion geplant ist, ist noch nicht bekannt. Die Leiche sei am Wochenende gefunden worden, sagte die Polizeisprecherin weiter.

11:36 Uhr

Israels Finanzminister nennt möglichen Waffenruhe-Deal "Katastrophe"

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 herrscht Krieg.

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 herrscht Krieg.

(Foto: picture alliance / SIPA)

Eine Waffenruhe könnte im Gaza-Krieg in greifbarer Nähe sein. Was für viele Menschen nach einer guten Entscheidung klingt, bezeichnet der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich als "Katastrophe für die nationale Sicherheit des Staates Israel". "Wir werden nicht Teil einer Kapitulationsvereinbarung sein, die die Freilassung von Erzterroristen, einen Stopp des Krieges und eine Verwässerung der Errungenschaften vorsieht, die mit viel Blut erkauft wurden", schrieb Smotrich auf der Plattform X. Die Vereinbarung würde auch bedeuten, viele Geiseln im Stich zu lassen, schrieb er. Inzwischen befinden sich noch 98 Geiseln in dem Küstengebiet, wobei davon ausgegangen wird, dass mindestens ein Drittel von ihnen bereits tot sein dürfte.

10:44 Uhr

Gewaltige Explosion bei Firma in Bayern - Druckwelle beschädigt Gebäude

Das war wohl ein heftiger Wumms: Eine Explosion auf einem Firmengelände im oberbayerischen Fürstenfeldbruck hat laut Polizei größere Schäden verursacht. Die Druckwelle habe auch benachbarte Gebäude beschädigt, sagte ein Polizeisprecher. Verletzte oder Tote wurden demnach bislang nicht gemeldet. Zunächst hatten "Münchner Merkur" und "tz" berichtet. Erste Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass in dem Betrieb ein Gegenstand geschreddert worden sein könnte, durch den die Explosion ausgelöst wurde.

10:05 Uhr

Deutsch-iranische Aktivistin Taghavi nach mehr als vier Jahren in iranischer Haft frei

Hier habe ich schon mal eine kleine Dosis Good News: Nahid Taghavi ist frei. Die deutsch-iranische Menschenrechtsaktivistin ist nach mehr als vier Jahren aus iranischer Haft entlassen worden. "Es ist vorbei. Nahid ist frei!", schrieb ihre Tochter Mariam Claren auf Englisch bei X. Ihre Mutter sei zurück in Deutschland. Dazu veröffentlichte sie ein Foto, das beide Frauen gemeinsam an einem Flughafen zeigt.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International kehrte die Aktivistin am Sonntag nach Deutschland zurück. Taghavi war im Oktober 2020 in Teheran verhaftet worden und im August 2021 wegen "Mitgliedschaft in einer illegalen Gruppe" und wegen "Propaganda gegen das Regime" zu zehn Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die deutsch-iranische Aktivistin hatte sich jahrelang für Menschenrechte und insbesondere für Frauenrechte im Iran eingesetzt.

09:54 Uhr

"Ein Geschenk ans Kino" - Johnny Depps Tochter hat einen prominenten Fan

Lily-Rose Depp

Lily-Rose Depp

(Foto: picture alliance / newscom)

Lily-Rose Depp ist zweifellos ein "Nepo Baby", also jemand, der oder die sehr vom Bekanntheitsgrad seiner prominenten Eltern oder eines Elternteils profitiert. Doch die Tochter von US-Star Johnny Depp soll auch ganz viel Talent haben. Davon ist kein geringerer als Willem Dafoe überzeugt, der in seiner Schauspielkollegin eine Bereicherung für die Filmwelt sieht. "Lily-Rose ist ein Geschenk ans Kino", sagte der 69-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Sie hat dieses extrem Sensitive", so der Schauspieler weiter. "Wenn ich in ihre Augen schaue, sehe ich meinen Freund Johnny." Auf der Leinwand ist Defoe aktuell neben der 25-Jährigen im Vampirfilm "Nosferatu - Der Untote" zu sehen. Er sei dankbar, mit ihr die nächste Generation an seiner Seite zu haben. "Sie wird uns in den kommenden Jahren noch eine Menge Freude machen."

09:13 Uhr
Breaking News

"Biodeutsch" ist Unwort des Jahres

Das "Unwort des Jahres" 2024 steht fest: Es ist der Begriff "biodeutsch". Die Unterteilung in angeblich 'echte' Deutsche und in Deutsche zweiter Klasse ist ist laut Sprachwissenschaftlern eine Form von Alltagsrassismus.

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08:48 Uhr

Raser bedrängt andere auf Autobahn - auch die Polizei

Das folgende Szenario wünsche ich mir jedes Mal, wenn ich wieder einen halsbrecherischen Raser auf der linken Spur auf der Autobahn sehe, der andere massiv bedrängt und extrem waghalsige Manöver hinlegt: Kann der Typ nicht mal eine Zivilstreife der Polizei belästigen? Genau das ist in einem Fall auf der A66 in Hessen jetzt passiert: Der 20-Jährige hatte ausgerechnet eine Polizeistreife bedrängt und muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Streife war abends auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs, als ein Auto dicht auffuhr. "So dicht, dass die Ordnungshüter teilweise nicht mehr die Scheinwerfer im Rückspiegel sahen", teilte die Polizei mit. Kurzum: Das war viel, viel zu eng. Die Polizisten machten den Weg frei, für den Raser, um wohl zu sehen, wie es mit seinem Fahrverhalten noch so weitergeht - und sie wurden nicht enttäuscht: Trotz eines Tempolimits von 100 Kilometern pro Stunde habe der Mann dann auf mehr als das Doppelte beschleunigt.

Und er war so schnell unterwegs, dass die Polizisten ihn nicht gleich verfolgen konnten. Das Kennzeichen führte sie später zu dem rücksichtslosen Fahrer. Auto und Führerschein durfte der 20-Jährige erstmal abgeben. Er darf sich auf Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Straßenverkehrsgefährdung sowie Nötigung einstellen. Die Polizei sucht noch Zeugen des Vorfalls.

08:31 Uhr

Italienischer Starfotograf Oliviero Toscani ist tot

Oliviero Toscani

Oliviero Toscani

(Foto: picture alliance / SIPA)

Der italienische Star-Fotograf Oliviero Toscani ist tot. Toscani wurde durch Werbekampagnen für die Modemarke Benetton bekannt. Er starb im Alter von 82 Jahren nach schwerer Krankheit, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Toscanis Familie berichtet.

08:21 Uhr

Weihnachtsbaum steht plötzlich in Flammen - Mann lebensgefährlich verletzt

Der Mann wollte sich die besinnliche Weihnachtszeit wohl möglichst lang erhalten.

Der Mann wollte sich die besinnliche Weihnachtszeit wohl möglichst lang erhalten.

(Foto: picture alliance/dpa)

An vielen Straßenrändern fristen momentan die Überbleibsel der Feiertage ein etwas trauriges Dasein: die ausgemusterten Tannenbäume. Ein Mann in Hamburg hatte seinem Bäumchen dieses Schicksal wohl bislang erspart. Dafür war der "Rauswurf" des Weihnachtsbaumes jetzt umso aufsehenerregender und gefährlicher: Als der Mann die Kerzen an der inzwischen sehr ausgetrockneten Tanne entzünden wollte, steckte er versehentlich den ganzen Baum in Brand. Dabei zog sich der Mann laut einer Polizeisprecherin lebensgefährliche Verletzungen zu. Der Mann habe den brennenden Baum aus der Wohnung bringen wollen und sich dabei schwere Verbrennungen zugezogen.

07:57 Uhr

"General Hospital"-Schauspielerin Leslie Charleson ist tot

Trauer bei allen Fans der US-amerikanischen Soap-Opera "General Hospital": Leslie Charleson, die fast 50 Jahre lang und in mehr als 2.000 Folgen in der Serie mitspielte, ist tot. Von 1977 an verkörperte sie die Rolle der Monica Quartermaine. Dafür war sie viermal für den Daytime Emmy nominiert. Der ausführende Produzent der Serie, Frank Valentini, verkündete den Fans die traurige Nachricht auf der offiziellen Instagramseite von "General Hospital". "Schweren Herzens gebe ich den Tod meiner lieben Freundin und Kollegin Leslie Charleson bekannt. Ihr bleibendes Vermächtnis erstreckt sich allein bei 'General Hospital' über fast 50 Jahre und genau wie Monica das Herz der Quartermaines war, war Leslie eine geliebte Matriarchin der gesamten Besetzung und Crew." Dann betonte er noch: "Ich werde unsere täglichen Gespräche, ihren schnellen Verstand und ihre unglaubliche Präsenz am Set vermissen." Leslie Charleson wurde 79 Jahre alt.

Mehr dazu lesen Sie hier.
07:28 Uhr

"Feuerwehrmann" auf Beutezug: Polizei erwischt mutmaßlichen Plünderer in L.A.

Der mutmaßliche Plünderer hofft wohl, zwischen den echten Feuerwehrleuten (Foto) nicht aufzufallen.

Der mutmaßliche Plünderer hofft wohl, zwischen den echten Feuerwehrleuten (Foto) nicht aufzufallen.

(Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire)

Krisen- und Katastrophenprofiteure sind immer schnell zur Stelle - so auch in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien, wo gerade verheerende Brände wüten. Ein mutmaßlicher Plünderer hat sich eine besonders dreiste Masche überlegt, um Zugang zu den verlassenen Häusern zu haben: Der Mann soll sich nach Polizeiangaben als Feuerwehrmann verkleidet haben. Der Mann sei "während eines Einbruchs in ein Haus" erwischt worden, erklärte der Sheriff des Verwaltungsbezirks Los Angeles, Robert Luna, vor Journalisten. Der Mann in einer falschen Feuerwehruniform gehörte nach Polizeiangaben zu einer Gruppe von drei Menschen, die sich verbotenerweise im Sperrgebiet in und um den vom Feuer verwüsteten Stadtteil Pacific Palisades aufhielten. Der Leiter der Polizeibehörde von Los Angeles (LAPD), Jim Mcdonnell, bringt es gut auf den Punkt: "Es gibt Menschen, die alles tun würden, um die Opfer dieser Tragödie auszunutzen." Dem Mann droht wegen seiner Verkleidung als Feuerwehrmann noch eine härtere Strafe als anderen Plünderern: Diese Form der Amtsanmaßung wird in Kalifornien mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet.

07:04 Uhr

Was heute wichtig wird

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Am Wochenende feierten die Grünen bereits ihr Jubiläum.

Am Wochenende feierten die Grünen bereits ihr Jubiläum.

(Foto: picture alliance/dpa)

vor 45 Jahren wurde aus einer Protestbewegung, einem Zusammenschluss von Anti-AKW-Gruppen, der Friedensbewegung, Fraueninitiativen und der Studentenbewegung, eine Bundespartei. Die Grünen holten bei der Bundestagswahl im Herbst 1980 zwar nur 1,5 Prozent und zogen nicht in den Bundestag ein, aber die Geschichte der Grünen - auch später in Regierungsverantwortung - dauert bis heute an. Wird das nach dem 23. Februar wieder so sein? Man fühlt es vielleicht noch nicht so richtig, aber in wenigen Wochen wird ein neuer Bundestag gewählt. Auch der erste Termin in unserem Kalender hat mit der Wahl zu tun:

  • Der Bundeswahlausschuss entscheidet in einer zweitägigen öffentlichen Sitzung heute und morgen über die Zulassung von Parteien zur Bundestagswahl. 56 Parteien und politische Vereinigungen hatten fristgerecht bei der Bundeswahlleiterin Anträge gestellt.
  • Nur noch eine Woche mit Joe Biden an der Spitze der USA: Eine Woche vor seinem Ausscheiden aus dem Amt will der US-Präsident ab 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr MEZ) in einer Grundsatzrede die außenpolitischen Errungenschaften seiner Amtszeit darlegen.
  • Treffen der Verteidigungsminister in Warschau: Verteidigungsminister Boris Pistorius von der SPD berät mit Amtskollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien über den weiteren Kurs. Die Treffen im Fünfer-Format wurden nach dem Wahlsieg Donald Trumps eingerichtet.
  • Politiker im Wahlkampfmodus: Sechs Wochen vor der Bundestagswahl will Christian Lindner in Lüneburg, Bremen und Oldenburg für die Liberalen werben. Kanzler Olaf Scholz von der SPD wird in NRW erwartet, Friedrich Merz von der CDU spricht bei der CDA-Betriebsrätekonferenz in Bochum und Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen wohnt der "Pitch Night" in Karlsruhe bei.
  • Das "Unwort des Jahres" 2024 wird am Morgen von einer Jury in Marburg bekannt gegeben. Bis knapp zwei Wochen vor Einsendeschluss gingen mehr als 2.800 Vorschläge ein, erneut deutlich mehr als im Vorjahr.
  • Die Lufthansa will den wichtigen ersten Schritt zur Übernahme der italienischen Staatsairline Ita vollziehen.

Werfen Sie gern einen Blick in unseren Ukraine-Ticker sowie in unseren Börsen-Tag und den Sport-Tag. Bei Fragen, Hinweisen und Kritik erreichen Sie mich am besten via Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de

Ihre Johanna Ohlau

06:39 Uhr

Feuer in Krankenhaus ausgebrochen: Sieben Menschen verletzt

In einem Krankenhaus in Bochum sind das Personal sowie die Patientinnen und Patienten in der vergangenen Nacht mit dem Schrecken davongekommen: Mitten in der Nacht bricht in einem Krankenzimmer ein Feuer aus. Ein Patient wird bei dem Feuer lebensgefährlich verletzt, fünf weitere Patienten und eine Pflegekraft erleiden leichte Verletzungen. Das teilt die Feuerwehr mit. Demnach entfachte sich das Feuer kurz vor 1 Uhr in einem Zimmer im Haus der Psychiatrie, in dem sich der Patient befand. Das Zimmer ist im Erdgeschoss des zweistöckigen Gebäudes. Als die Feuerwehrkräfte eintrafen, hatten Polizei und Pflegekräfte den Patienten aus dem in Vollbrand stehenden Zimmer bereits retten können. Er wurde nach einer Erstversorgung im Schockraum des Krankenhauses behandelt. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar.

06:24 Uhr

"Scorpions"-Sänger Klaus Meine über Gerhard Schröder: Keinen Kontakt mehr

Klaus Meine und Gerhard Schröder sind wohl keine Freunde mehr.

Klaus Meine und Gerhard Schröder sind wohl keine Freunde mehr.

(Foto: picture alliance / dpa)

Im Laufe des Lebens lebt sich so manche Freundschaft auseinander. So wohl auch im Falle von Klaus Meine, Frontmann der Scorpions, und Altkanzler Gerhard Schröder. Doch diese Männerfreundschaft dürfte vor allem mit der umstrittenen Haltung des Altkanzlers zum russischen Angriffskrieg und Wladimir Putin zusammenhängen. Zählte man beide einst zur "Hannover-Connection", hat der Musiker nach eigenen Worten keinen Draht mehr zu Schröder. "Wir haben schon lange keinen Kontakt mehr", sagte der 76-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" auf die Frage, ob er die Rolle Schröders "in der Causa Putin" kommentieren wolle. Von Schröder gab es auf Anfrage bislang keine Stellungnahme.

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