Mittwoch, 24. November 2021Der Tag

Heute mit Kristin Hermann und Johanna Ohlau
22:45 Uhr

Das war Mittwoch, der 24. November 2021

Etwas Weihnachtsstimmung gibt es mit der Alstertanne, die Hamburg wieder wunderschön zum Leuchten bringt.

Etwas Weihnachtsstimmung gibt es mit der Alstertanne, die Hamburg wieder wunderschön zum Leuchten bringt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Liebe Leserinnen und Leser,

was war das für ein Tag! Die Ampel-Parteien sind sich einig und auf diese Entscheidung folgen schon mal ein paar Ankündigungen, die ich persönlich mehr als begrüße: Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP will den Paragraphen 219a - das umstrittene Werbeverbot für Abtreibungen - vollständig abschaffen. Genauso soll das umstrittene Transsexuellengesetz durch ein "Selbstbestimmungsgesetz" ersetzt werden. Auch das diskriminierende Blutspendeverbot für Homosexuelle und Trans-Menschen soll aufgehoben werden.

Die Herausforderung unserer Generation ist definitiv der Klimawandel. Dazu können Sie hier nachlesen:

Was die Ampel-Koalition beim Klimaschutz plant

Überraschungen gab es heute auch - welche das sind, hat mein Kollege Volker Petersen hier für Sie zusammengefasst:

Fünf Ampel-Klopper: Das ist dann doch überraschend!

Zudem empfehle ich Ihnen den Kommentar meines Kollegen Sebastian Huld:

Diese Ampel ist eine Chance für Deutschland

Fernab der Politik (in Deutschland) haben uns auch Themen bewegt:

Bayerns Kimmich positiv auf Corona getestet

Drei weiße US-Amerikaner wegen Mord an schwarzem Jogger verurteilt

Wenige Stunden nach der Wahl: Erste Regierungschefin Schwedens tritt direkt wieder zurück

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend,

Ihre Johanna Ohlau

22:12 Uhr

Kreuzfahrt war gestern! Das sind die Gewinner einer Weltraum-Reise

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(Foto: imago images/UPI Photo)

Nichtregierungsorganisationen (NGO) setzen sich nicht nur für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, Bildung und medizinischer Versorgung ein, sondern seit Kurzem auch: für einen Zugang zum Weltraum, für Menschen, die sich das nicht mal eben leisten können wie Amazon-Gründer Jeff Bezos oder Milliardär Richard Branson. Ob man das jetzt sinnvoll findet oder nicht, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall hat die 44-jährige Keisha Schahaff aus dem Karibikstaat Antigua und Barbuda bei einer Lotterie der NGO zwei Tickets im Wert von 900.000 Dollar gewonnen. Das teilte das Unternehmen Virgin Galactic mit. Bei der Aktion auf einer Online-Plattform kamen 1,7 Millionen Dollar zusammen. Wie viel die Gewinnerin für die Teilnahme zahlte, ist nicht bekannt. Der Mindestbetrag lag bei zehn Dollar.

Wen Schahaff mitnimmt? Ihre 17-jährige Tochter - für die wohl tatsächlich ein Traum in Erfüllung geht, denn sie studiert derzeit Astrophysik in Großbritannien und hofft mal auf einen Job bei der US-Weltraumagentur Nasa. Das teilte das Unternehmen Virgin Galactic mit. Tja, mit einem Weltraumflug in der Bewerbungsmappe dürfte sich die 17-Jährige auf jeden Fall von ihren Mitbewerbern abheben!

21:36 Uhr

Pentagon gründet neue Task Force für "Ufos"

Is anybody out there? Diese Frage wird die neue Task Force des Pentagons wohl nicht beantworten.

Is anybody out there? Diese Frage wird die neue Task Force des Pentagons wohl nicht beantworten.

(Foto: imago images/Panthermedia)

Sind wir allein im Universum oder ist da vielleicht noch jemand? Diese Frage treibt uns Menschen schon seit vielen Jahren um und nun auch ganz konkret eine Arbeitsgruppe beim US-Verteidigungsministerium: Die neue "Task Force" beim Pentagon mit dem griffigen Namen "AOIMSG" soll sich mit Ufo-Sichtungen beschäftigen. Der Name steht übersetzt etwa für: Synchronisationsgruppe zur Identifizierung von und zum Umgang mit Flugobjekten.

Der Glaube an Außeriridische ist wohl nicht die Intention hinter der neuen Arbeitsgruppe, die den Auftrag von einer Task Force der US-Marine übernimmt: Die US-Behörden wollen mit der Gruppe "AOIMSG" zukünftig vor allem im Blick haben, welche irdischen Mächte hinter unbekannten Flugobjekten stecken - zum Beispiel von Rivalen wie Russland und China.

20:39 Uhr

Sputnik-Booster: Putin bekommt Impfstoff auch in die Nase

Ins Auge aber vielleicht lieber doch nicht, Wladimir Putin.

Ins Auge aber vielleicht lieber doch nicht, Wladimir Putin.

(Foto: picture alliance / dpa)

Sicher ist sicher, doppelt hält besser, alle guten Dinge sind ... - was auch immer Wladimir Putin dazu bewegt hat, aber in Sachen Corona wollte Russlands Präsident offenbar auf Nummer sicher gehen: Kurz nach seiner Auffrischungsimpfung mit Sputnik V hat er nach eigener Aussage das Präparat zusätzlich als Nasenspray verabreicht bekommen. Ein Vertreter des staatlichen Gamaleja-Forschungsinstituts, das das Vakzin entwickelt hat, habe ihm das Puder-Spray Anfang der Woche in die Nase gesprüht, sagte Putin während einer Videokonferenz mit Regierungsvertretern, die im Staatsfernsehen übertragen wurde. "Danach habe ich 15 Minuten dort gesessen, und das war es." Die Nasenspray-Variante von Sputnik ist in Russland in der Testphase im Einsatz.

Man könnte sagen, die Russen sind in Bezug auf Corona wohl so etwas wie Trendsetter: In der russischen "Produktpalette" gibt es offenbar auch Light-Produkte, denn der 69 Jahre alte Kremlchef hatte sich am vergangenen Wochenende mit "Sputnik Light" boostern lassen. Das sei der "zweite Teil dieser Prozedur" gewesen, erklärte Putin dazu. Die Kombi aus Spritze und Spray soll laut russischen Experten einen besseren Schutz bieten. Ob sie damit für die Impfung begeistern können? Von den rund 146 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern sind bislang nur rund 40 Prozent vollständig geimpft. Immerhin eine Sache haben sie aber im flächenmäßig größten Land der Erde: jede Menge Platz zum Abstand halten.

20:01 Uhr

Tödliche Jagd auf schwarzen Jogger: Angeklagter in Arbery-Prozess wegen Mordes verurteilt

Die regelrechte Jagd auf den völlig ahnungslosen Jogger Ahmaud Arbery sorgte für große Empörung und zog Proteste nach sich.

Die regelrechte Jagd auf den völlig ahnungslosen Jogger Ahmaud Arbery sorgte für große Empörung und zog Proteste nach sich.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der gewaltsame Tod des schwarzen US-Amerikaners Ahmaud Arbery sorgte Anfang 2020 für großes Entsetzen: Wie in einem Handyvideo zu sehen war, verfolgen drei weiße Männer den jungen Jogger, bedrohen ihn mit ihren Schusswaffen und schließlich drückt einer von ihnen ab und tötet den 25-Jährigen. Für diese Tat im US-Bundesstaat Georgia ist der Schütze Travis M. jetzt von einer Jury des Mordes schuldig gesprochen worden. Wie der Richter sagte, plädierten die Geschworenen auch bei den anderen beiden Angeklagten - seinem Sohn Gregory M. und seinem Nachbar William R. - für schuldig. Damit folgte die Jury nicht der Argumentation der Verteidigung, die drei Männer hätten den ahnungslosen Jogger nur verfolgt, da sie ihn für einen Einbrecher gehalten hätten.

18:51 Uhr

Vorfall bei Impfaktion: Unbekannte werfen Böller in Saal

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einer Impfaktion in Dresden sind heute mit dem Schrecken davon gekommen: Mitten bei der Impfaktion kam es plötzlich zu einem lauten Knall. Unbekannte hatten einen Feuerwerkskörper in den Saal geworfen. Verletzt wurde bei dem Angriff im Stadtteil Prohlis niemand, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Böller handelte es sich offenbar nicht um einen völlig harmlosen Knaller, denn der Feuerwerkskörper hat den Fußboden beschädigt.

Bundesweit für Entsetzen sorgte vor zwei Monaten ein Vorfall in Rheinland-Pfalz: Ein Mann hatte in Idar-Oberstein heimtückisch und aus nächster Nähe einen 20 Jahre alten Studenten in einer Tankstelle erschossen, weil dieser ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Immer wieder gibt es Meldungen von Gewaltausbrüchen gegen Angestellte in Supermärkten oder Zugbegleiter, die nur auf Corona-Maßnahmen hinweisen beziehungsweise sie durchsetzen müssen. Vor diesem Hintergrund ist der Böllerwurf alles andere als ein harmloser Streich.

18:23 Uhr

Schwedische Regierungschefin tritt am Wahltag zurück

Wenige Stunden nach ihrer Wahl zur ersten schwedischen Regierungschefin hat Magdalena Andersson ihren Rücktritt angekündigt. Sie habe bei Parlamentspräsident Andreas Norlén um Entlassung gebeten, strebe aber an, wieder Ministerpräsidentin zu werden, sagte die Sozialdemokratin in Stockholm. Zuvor hatten die Grünen im Streit um einen Haushaltsvorschlag der Opposition angekündigt, die Regierung zu verlassen.

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18:09 Uhr

Julian Assange: Hochzeit hinter Gittern

Seit April 2019 ist Julian Assange im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh inhaftiert.

Seit April 2019 ist Julian Assange im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh inhaftiert.

(Foto: picture alliance / NurPhoto)

Wissen Sie, wie lange Wikileaks-Gründer Julian Assange schon im Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh inhaftiert ist? Ich gebe Ihnen mal ein Gefühl dafür, wie lange das ist: Stellen Sie sich vor, Sie hätten nicht nur die ganze Corona-Pandemie, sondern noch ein knappes Jahr mehr in einer Gefängniszelle verbringen müssen. Dann müssen Sie noch bedenken, dass er vorher sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft in London ausharrte, um sich dem Zugriff der US-Regierung zu entziehen. Denn für die ist er seit der "Collateral Murder"-Veröffentlichung im Jahr 2010 - Beweise, dass das US-Militär beim Einsatz im Irak Zivilisten getötet hat - kein gefeierter Investigativjournalist, der ein Kriegsverbrechen öffentlich gemacht hat, sondern ein Staatsfeind. Sollte Großbritannien Assange an die USA ausliefern, drohen ihm 175 Jahre Gefängnis.

Also das ganze zu Hause bleiben und Homeoffice, was uns seit eineinhalb Jahren so schwer zu schaffen macht, ist nicht mal im Ansatz damit zu vergleichen, was dem inzwischen 50-Jährigen seit bald einem Jahrzehnt widerfährt. Umso erfreulicher, jetzt mal etwas Positives aus seinem Leben vermelden zu können: Assange und seine Partnerin Stella Moris haben offiziell ihre Hochzeit angekündigt. Sie hätten im Gefängnis die notwendigen Dokumente unterzeichnet, meldete die Nachrichtenagentur PA. Ursprünglich hätten sie bereits vor drei Wochen einen Termin für diesen vorgeschriebenen Schritt gehabt, sagte Moris. Die britischen Behörden hätten die Ehe aber verhindern wollen, das habe zu Verzögerungen geführt. Das Paar lernte sich kennen, als Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London lebte. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder.

17:42 Uhr
Breaking News

Bericht: Kimmich positiv auf Coronavirus getestet

Impfskeptiker Joshua Kimmich ist einem Medienbericht zufolge positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Fußballer des FC Bayern befindet sich aktuell als ungeimpfte Kontaktperson eines Corona-Infizierten in Quarantäne. Nun ist offenbar auch ein Test beim 26-jährigen deutschen Nationalspieler positiv ausgefallen.

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17:14 Uhr

Flüchtlingsboot gekentert: Mehr als 20 Tote bei Unglück im Ärmelkanal

Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes im Ärmelkanal sind mehr als 20 Menschen gestorben. Die Besatzung eines Bootes der französischen Marine habe am Nachmittag vor der Küste von Calais Menschen im Wasser treiben sehen, teilte das Innenministerium in Paris mit. Viele von ihnen konnten nur noch tot geborgen werden, mehrere Schiffbrüchige wurden teils bewusstlos von der Marine an Bord genommen.

Update: Die Zahl der Toten ist nach Angaben der französischen Polizei auf 31 gestiegen.

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16:45 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:25 Uhr

Mann ergaunert mit Trick mehr als 500 Zugtickets

(Foto: picture alliance/dpa)

Wofür man Bahntickets im Wert von 50.000 Euro braucht? Sie ahnen es: für Betrügereien. Für so viel Geld hat ein Mann aus Schleswig-Holstein mittels Onlinebetrug Zugtickets bei der Deutschen Bahn ergaunert und die Fahrkarten größtenteils anschließend weiterverkauft. Das hat die Bundespolizei Dortmund mitgeteilt. Der 27-Jährige generierte demnach fiktive Bankkonten bei real existierenden Banken und erlangte darüber die Tickets. Die Fahrkarten soll er im Zeitraum von April 2020 bis Oktober 2021 weiterverkauft oder selbst genutzt haben.

Der Deutschen Bahn blieb der Betrug jedoch nicht verborgen: Sie erstellte eine Liste der Onlinetickets und stellte Strafantrag bei der Bundespolizei. Bei den Ermittlungen sei eine immer wiederkehrende angegebene E-Mail-Adresse aufgefallen. Sie ahnen es wieder: Die Ermittler kamen dem 27-Jährigen digital auf die Spur. Daten des Providers hätten nach Angaben der Behörde schließlich zum Tatverdächtigen geführt - darauf folgte dann ein unangemeldeter Besuch der Bundespolizei bei dem Schleswig-Holsteiner zu Hause. In den knapp eineinhalb Jahren soll der Mann mehr als 500 Onlinetickets illegal beschafft haben. Bislang schweigt er zu den Tatvorwürfen.

14:50 Uhr

Habeck wird Vizekanzler, Lindner wird Vize vom Vize

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SPD, Grüne und FDP einigen sich auf eine Ressortverteilung, die den Sozialdemokraten sechs Ministerien zuspricht. Die Grünen erhalten fünf Ressort, die FDP vier. Vizekanzler wird Robert Habeck, sein Stellvertreter wird Christian Lindner.

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14:24 Uhr

Schichtwechsel

Meine liebe Kollegin Kristin Hermann genießt jetzt den Feierabend. Ich übernehme für sie den "Tag" und halte Sie hier bis zum späten Abend mit Nachrichten und Wissenswertem aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden. Mein Name ist Johanna Ohlau. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!

Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen uns unter: dertag@n-tv.de.

13:57 Uhr

Indischer Bauer macht laute Hochzeitsmusik für Tod von 63 Hühnern verantwortlich

In Indien hat ein Gefügelbauer einen traditionellen Hochzeitsumzug mit lauter Musik, Feuerwerk, Tanz und einer Blaskapelle für den Tod von 63 Hühnern verantwortlich gemacht. Der Bauer Ranjit Kumar Parida sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Hochzeitsgesellschaft habe "ohrenbetäubenden Lärm" gemacht, als sie an seiner Geflügelfarm im ostindischen Bundesstaat Odisha vorbeigekommen sei. "Ich bat die Band, die Lautstärke zu senken, da die Musik zu laut war und die Hühner erschreckte. Aber sie hörten nicht zu und die Freunde des Bräutigams schrien mich an", sagte Parida. Ein Tierarzt stellte seinen Angaben zufolge später die Diagnose, dass die Hühner einen Herzinfarkt erlitten hätten. Perida erstattete Anzeige bei der Polizei, um eine Entschädigung einzufordern.

13:07 Uhr

Missbrauchsopfer fühlen sich von Deutscher Bischofskonferenz verhöhnt

Auf das Nein der katholischen Deutschen Bischofskonferenz zu höheren Entschädigungsleistungen für Missbrauchsopfer hat der Betroffenenbeirat mit Empörung reagiert. Der Beschluss sei "eine Verhöhnung", erklärte das mit Missbrauchsopfern besetzte Gremium in einer von der Bischofskonferenz verbreiteten Erklärung. Dabei stellte der Betroffenenbeirat darauf ab, dass die Opfervertreter in den vergangenen Wochen eigene Positionen überdacht hätten und auch auf die Bischöfe zugegangen seien. Dies sei umgekehrt bei den Bischöfen nicht festzustellen gewesen.

Der Betroffenenbeirat erklärte, die Entscheidung der Bischöfe werde mit "großem Unverständnis, Verärgerung und Empörung" zur Kenntnis genommen. Zentrale Kritikpunkte seien neben der Höhe der Anerkennungsleistungen die Intransparenz des Verfahrens und die Benachteiligung von Menschen mit kognitiven und seelischen Einschränkungen gewesen. In keinem dieser Kritikpunkte stelle der Beschluss des Ständigen Rats der Bischofskonferenz eine Verbesserung dar.

12:41 Uhr

Rentner findet Mülltüte mit Schmuck und 100.000 Euro Bargeld bei Gartenarbeiten

Ein Rentner aus der Nähe von Hanau hat bei Gartenarbeiten eine Mülltüte mit wertvollem Goldschmuck und etwa 100.000 Euro Bargeld gefunden. Die Herkunft sei trotz Ermittlungen bislang völlig unklar, sagte ein Polizeisprecher in Offenbach. Vermutlich sei der insgesamt 20.000 Euro teure Schmuck in den 1950er und 1960er Jahren in den USA hergestellt worden. Der Zustand der Tüte lasse darauf schließen, dass diese mehrere Jahre lang dort gelegen habe. Der Rentner hatte die Tüte bereits vor drei Wochen beim Schneiden der Hecke auf seinem Grundstück gefunden. Wenn sich innerhalb eines halben Jahres der Eigentümer nicht meldet, darf er das Geld sowie die Ringe, Taschenuhren, Halsketten und Ohrstecker Polizeiangaben zufolge behalten.

12:16 Uhr

Keine Babys im Parlament: Britische Abgeordnete bekommt Mahnung per Mail

Nach einem Verweis auf die aktuellen Regeln des britischen Unterhauses hat eine britische Abgeordnete Kritik an der Haltung des Parlaments zu Müttern geübt. "Es scheint, als sollten Mütter in der Mutter aller Parlamente nicht zu sehen oder zu hören sein", schrieb die Labour-Politikerin Stella Creasy auf Twitter zu dem Foto einer E-Mail, die sie am gleichen Tag von der Parlamentsverwaltung erhalten hatte. Darin hieß es mit dem Verweis auf die Regeln des Unterhauses: "Man sollte seinen Sitz in der Kammer nicht in Begleitung eines Kindes einnehmen."

Creasy hatte zuletzt vereinzelt ihr wenige Monate altes Baby mit ins Parlament gebracht und wurde sogar von Kollegen für die guten Manieren ihres Nachwuchses gelobt. Die Labour-Abgeordnete rief schon vor Wochen den Tory-Politiker Jacob Rees-Mogg dazu auf, mehr Teilhabe für Abgeordnete mit kleinen Kindern zu ermöglichen. Rees-Mogg ist in der Regierung für die Koordination des Parlamentsbetriebs zuständig, lehnte Änderungen aber bislang ab.

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11:58 Uhr

Stellwerksschaden bremst Zugverkehr im Ruhrgebiet aus

Ein defektes Stellwerk bei Duisburg bremst seit der Nacht zu Mittwoch den Zugverkehr auf einer der wichtigsten Strecken durch das Ruhrgebiet weitgehend aus. Der Hauptbahnhof Duisburg könne seit der Nacht nicht mehr angefahren werden, sagte eine Sprecherin. Viele Zuglinien des Nah- und Fernverkehrs können den Abschnitt zwischen Essen und Düsseldorf nicht passieren, machen frühzeitig kehrt, fallen aus oder werden umgeleitet. "Derzeit können wir noch keine Prognose abgeben, wann die Störung aufgehoben wird," teilte die Sprecherin am Vormittag mit. Für Pendler werde an vielen Stellen Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen eingerichtet.

11:55 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:35 Uhr

Thüringer Justizausschuss berät Aufhebung von Höckes Immunität

Der Thüringer Justizausschuss berät in seiner heutigen Sitzung über die Aufhebung der Immunität des Thüringer AfD-Fraktionschefs Björn Höcke. Eine Entscheidung könnte in dem Ausschuss nach der derzeit laufenden Landtagssitzung fallen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Fraktionskreisen. Anlass soll eine Rede von Höcke, der auch Chef der Thüringer AfD ist, in Sachsen-Anhalt sein. Der "Spiegel" berichtet, dass Höcke eine Rede in Merseburg mit dem Satz "Alles für Deutschland" geschlossen haben soll. Demnach habe der Sachsen-Anhalter Grünen-Chef Sebastian Striegel Strafanzeige gestellt.

Mit dem Satz könnte Höcke Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet und sich somit strafbar gemacht haben, schreibt der "Spiegel" weiter. In einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hieß es etwa, "das Verwenden der Sentenz 'Alles für Deutschland' im Rahmen einer Rede auf einer Versammlung" sei strafbar, da es sich um die "Losung der SA handelte", der paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP während der Weimarer Republik. Striegel teilte den "Spiegel"-Artikel bei Twitter und schrieb dazu: "Strafanzeige am 8. Juni 2021, Immunitätsverfahren Ende November. Die Mühlen der #Justiz mahlen langsam. Aber sie mahlen." Die Thüringer AfD wurde im März vom Landesverfassungsschutz als gesichert extremistisches Beobachtungsobjekt eingestuft. Der Bundesverfassungsschutzchef Thomas Haldenwang hatte Höcke zudem als Rechtsextremisten bezeichnet.

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11:15 Uhr

Mord an Radfahrer in Bayern: Weiterer mutmaßlicher Beteiligter gefasst

Nach der Festnahme von zwei Verdächtigen wegen der Ermordung eines Radfahrers in Bayern hat die Polizei einen dritten mutmaßlichen Beteiligten gefasst. Der 20-Jährige stehe im Verdacht, an der Tötung des Opfers durch die beiden mutmaßlichen Haupttäter mitgewirkt zu haben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Würzburg und Schweinfurt mit. Alle Beschuldigten stammen aus dem persönlichen Umfeld des Getöteten und sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Spaziergänger entdeckten die Leiche des 26-jährigen Radfahrers am Montag auf einem Radweg in der Gemeinde Bad Neustadt an der Saale in Unterfranken. Die beiden Hauptverdächtigen im Alter von 18 und 21 Jahren wurden bereits wenige Stunden später festgenommen, später dann zusätzlich noch der dritte mutmaßliche Beteiligte. Den beiden Hauptverdächtigen wird Mord zur Last gelegt, dem dritten Beschuldigten eine Beihilfe zu Totschlag.

10:49 Uhr

Dieser Song ist laut Billboard der "größte Hit aller Zeiten"

Die Single "Blinding Lights" von The Weeknd ist laut den Billboard Charts der größte Hit aller Zeiten. Der Song, herausgekommen Ende November 2019, stand vier Wochen lang an der Spitze der Billboard Hot 100 und anschließend 90 weitere Wochen in den Billboard-Charts. Dieses Kunststück hat "Blinding Lights" nun den Titel "Nr. 1 der größten Songs aller Zeiten der Hot 100"-Charts eingebracht, wie Billboard mitteilte.

Damit entthront der Song den bisherigen Inhaber dieses Titels: Chubby Checker mit seinem Klassiker "The Twist" aus dem Jahr 1960. "Ich glaube nicht, dass ich es schon verstanden habe", teilte The Weeknd in einem Statement mit. "Ich versuche, mich nicht darauf aufzuruhen. Ich fühle mich gesegnet und ich bin einfach dankbar."

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10:29 Uhr

Gerüchte über erste Misstrauensbriefe gegen Premier Boris Johnson

Das Vertrauen in Premierminister Boris Johnson scheint zu bröckeln: Berichten zufolge soll mindestens ein erster Misstrauensbrief eines Hinterbänklers der eigenen Partei bei dem zuständigen Komitee eingegangen sein. Das berichtet der "Telegraph" unter Berufung auf Parteikreise. "Es wird nicht dazu kommen, dass 50 Briefe eingehen, die es (für ein Misstrauensvotum) brauchen würde, aber es löst Sorge aus", sagte die nicht genannte Quelle dem üblicherweise regierungsnahen Blatt. Ein weiterer Tory-Politiker gab an, "die üblichen Verdächtigen" hätten das Vertrauen in Johnson verloren und dies in entsprechenden Briefen ausgedrückt. Auch die "Sun" berichtet von mehreren Briefen, die eingegangen seien.

Der konservative Regierungschef ist in den vergangenen Wochen verstärkt unter Druck geraten. Vorwürfe der Korruption und Vetternwirtschaft hatten die Tory-Partei in Verruf gebracht. Kritiker werfen Boris Johnson vor, nicht entschieden genug gegen den "Sleaze" - also Filz - vorzugehen. Zuletzt hatte eine völlig missglückte Rede vor einem führenden Industrieverband, bei der der Premierminister zeitweise völlig den Faden verlor, das Fass zum Überlaufen gebracht.

10:06 Uhr

Als erste Frau: Magdalena Andersson zur schwedischen Ministerpräsidentin gewählt

Die Sozialdemokratin Magdalena Andersson wird als erste Frau schwedische Ministerpräsidentin. Die bisherige Finanzministerin erhielt bei einer Abstimmung im schwedischen Parlament die nötige Unterstützung, um die Nachfolge des zurückgetretenen Regierungschefs Stefan Löfven anzutreten. Andersson reichte dabei, dass sich keine Mehrheit im Stockholmer Reichstag gegen sie aussprach: 174 Abgeordnete stimmten gegen sie - 175 Nein-Stimmen im 349 Sitze großen Parlament wären notwendig gewesen, um ihren Weg ins Amt der Regierungschefin zu blockieren. Die 54-Jährige folgt damit auf ihren Parteifreund Stefan Löfven, der Schweden in den vergangenen sieben Jahren mit einer rot-grünen Minderheitsregierung regiert hatte. Es wird damit gerechnet, dass Andersson die neue rot-grüne Regierung am Freitag präsentieren wird.

09:36 Uhr

Fernanda Brandao ist schwanger und will Kind in der Wildnis zur Welt bringen

Fernanda Brandao ist laut "Bunte" im sechsten Monat schwanger. Vater des Kindes ist demnach ihr Partner Roman Weber, Stiefsohn des verstorbenen Menschenrechtlers Rüdiger Nehberg. Das Kind der beiden soll dem Bericht zufolge in ihrer Holzhütte in der Wildnis Lapplands zur Welt kommen.

"Unser Kind wird ein Nomaden-Baby", sagte Brandao dem Magazin. Weber ergänzte: "Fernanda und ich wollen beide nicht sesshaft werden. Wir werden wie Nomaden leben und schauen, wo uns das Leben so hinführt." Vor der Geburt des Babys will das Paar heiraten. Die Sängerin verriet "Bunte": "Ganz besonders hat mich berührt, dass er vorher bei meiner Mutter um meine Hand angehalten hatte."

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09:12 Uhr

US-Regierung lädt Taiwan zu Demokratie-Gipfel ein - China und Russland nicht dabei

Inmitten angespannter Beziehungen zu China hat die US-Regierung Taiwan zu ihrem Online-Gipfel für Demokratie eingeladen. Eine vom US-Außenministerium veröffentlichte Liste enthielt mehr als 100 teilnehmende Länder. China und Russland waren nicht darunter. Für Taiwan würden Digitalministerin Audrey Tang und die diplomatische Gesandte in den USA, Hsiao Bi-khim, an den Gesprächen am 9. und 10. Dezember teilnehmen, teilte das Außenministerium des ostasiatischen Inselstaats mit. Im Rahmen ihrer Ein-China-Politik unterhalten die USA keine offiziellen diplomatischen Beziehungen zu Taiwan, daher werden die Interessen beider Länder von sogenannten Repräsentanten vertreten, die einen ähnlichen Status wie Botschafter haben. Die kommunistischen Führung Chinas hatte zuletzt erneut mit einer Eroberung Taiwans zur "Wiedervereinigung" gedroht. Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik, während sich die 23 Millionen Einwohner zählende Inselrepublik als unabhängig ansieht.

09:06 Uhr
Breaking News

Ampel-Parteien wollen Koalitionsvertrag um 15 Uhr vorstellen

Es hatte sich bereits angedeutet: SPD, Grüne und FDP wollen heute ihren Koalitionsvertrag für eine gemeinsame Bundesregierung vorstellen. Die drei Parteien luden übereinstimmend zu einer Pressekonferenz um 15 Uhr in Berlin ein. Gut acht Wochen nach der Bundestagswahl sollen damit bisher zwischen den Parteien vertraulich behandelte Details der Zusammenarbeit öffentlich werden. Heute kommt die Hauptverhandlungsrunde der drei Parteien zu ihrer abschließenden Sitzung zusammen. Im Anschluss stellen die Vorsitzenden der drei Parteien sowie Kanzlerkandidat Olaf Scholz den in den letzten Wochen ausverhandelten Koalitionsvertrag vor.

Alle Entwicklungen zur Ampel-Koalition finden Sie ab sofort in unserem Liveticker.

08:57 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:44 Uhr

Mutter erleidet erneut Schlaganfall: Sharon Stone bittet Fans um Gebete

Sharon Stone bittet die Fans um Gebete für ihre Mutter: Dorothy Marie Stone hat einen Schlaganfall erlitten, offenbar nicht zum ersten Mal. Die Schauspielerin, die in der Vergangenheit selbst einen schweren Schlaganfall hatte, teilte die traurige Nachricht auf Instagram. "Betet für Dorothy Marie Stone, meine Mutter, die heute Abend einen weiteren akuten Schlaganfall erlitten hat. Danke", schrieb die 63-Jährige und postete dazu ein Foto ihrer Mutter. Sharon Stone hatte in einem "Variety"-Interview 2019 erzählt, dass sowohl ihre Großmutter als auch ihre Mutter bereits Schlaganfälle erlitten haben, genau wie sie selbst. Der Hollywood-Star setzt sich für den Kampf gegen Erkrankungen ein, die häufig Frauen betreffen.

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08:21 Uhr

Ampel-Parteien rechnen mit Einigung im Tagesverlauf

Bei den Parteien des geplanten Ampel-Bündnisses im Bund wird mit einer Einigung auf einen Koalitionsvertrag im Laufe des Tages gerechnet. An mehreren Stellen des geplanten Dreier-Bündnisses hieß es heute, eine Pressekonferenz zur Bekanntgabe einer Einigung sei wahrscheinlich. Nach nächtlichen Beratungen komme zunächst die 21-köpfige Hauptverhandlungsrunde von SPD, Grünen und FDP zusammen. Offene Punkte hatte es bis zuletzt in der Finanz- und Klimapolitik sowie bei der Zuteilung der Ministerien gegeben. Einem Koalitionsvertrag müssten bei SPD und FDP noch Parteitage und bei den Grünen die Mitglieder zustimmen.

07:54 Uhr

Erstürmung des US-Kapitols: Untersuchungsausschuss lädt Anführer rechter Milizen vor

Der Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols im Januar hat seine Ermittlungen auf rechte Milizen wie die "Proud Boys" und "Oath Keeper" ausgeweitet. Deren damalige Chefs Henry Tarrio und Elmer Rhodes sollen den Abgeordneten Rede und Antwort stehen, wie der Ausschuss des Repräsentantenhauses mitteilte. Zudem wurden die Gruppen aufgefordert, interne Dokumente herauszugeben. Sie hätten "relevante Informationen darüber, wie die Gewalt am Kapitol ausbrach", erklärte der Ausschussvorsitzende Bennie Thompson.

Die Staatsanwaltschaft habe bislang gegen mindestens 34 mit den "Proud Boys" verbundene Personen wegen deren Beteiligung an der gewaltsamen Erstürmung des Kapitols Anklage erhoben, hieß es weiter. Gleiches gelte für mindestens 18 Mitglieder der "Oath Keeper", die damals "mit paramilitärischer Ausrüstung und Vorräten" nach Washington gereist seien. Auch eine weitere Gruppe ("1st Amendment Praetorian") und deren Chef Robert Lewis sind nun Ziel der Ermittlungen.

07:34 Uhr

"Dart"-Mission gestartet: NASA-Sonde soll in Asteroiden krachen

Erstmals hat die US-Raumfahrtbehörde NASA eine Sonde starten lassen, die absichtlich in einen Asteroiden krachen und dadurch dessen Flugbahn verändern soll. Das Fluggerät startete am Morgen mithilfe einer "Falcon 9"-Rakete vom US-Bundesstaat Kalifornien aus, wie die NASA mitteilte. Kommenden Oktober soll die Sonde den Asteroiden Dimorphos treffen. Von der rund 330 Millionen Dollar (rund 290 Millionen Euro) teuren Mission "Dart" (Double Asteroid Redirection Test) erhofft sich die NASA Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte. Dimorphos, der einen Durchmesser von rund 160 Metern hat, stellt derzeit Berechnungen der NASA zufolge keine Gefahr für die Erde dar.

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07:17 Uhr

Kebekus plant Musikfestival nur mit Auftritten von Frauen

Carolin Kebekus organisiert im kommenden Jahr ein Open-Air-Musikfestival, bei dem nur Frauen auftreten. Es soll am 6. Juni am Kölner Tanzbrunnen stattfinden. "Weibliche Acts sind im Musikbusiness völlig unterrepräsentiert", sagte die 41-jährige Komikerin. "Bei den Grammys gingen zwischen 2013 und 2019 nur zehn Prozent der Nominierungen an eine Frau. Auch auf Festivalplakaten muss man weibliche Acts mit der Lupe suchen. Das wollen wir ändern. Wir wollen Musikerinnen sichtbarer machen."

Bei dem Festival sollen nicht nur bekannte Künstlerinnen, sondern auch Newcomerinnen und Sängerinnen mit ersten Erfolgen zwischen Pop, Indie und Hip Hop vertreten sein. Zusagen gibt es unter anderem schon von Lea, Luna, Mine, Annie Chops und den No Angels. Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag (25. November).

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06:57 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

wer ab heute mit Bus oder Bahn fahren will, muss gegen das Coronavirus geimpft, von einer Infektion genesen oder getestet sein. Fahrgäste, die gemäß dieser 3G-Regel keinen entsprechenden Nachweis vorlegen können, müssen an der nächsten Station aussteigen. Für Ungeimpfte könnte der tägliche Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen damit komplizierter werden. Kontrolliert wird in Bussen und Bahnen aber zunächst wohl nur stichprobenartig. Die gesetzlich dazu verpflichteten Unternehmen hatten zuletzt immer wieder gewarnt, ihre Mitarbeiter seien keine 3G-Polizei. Zusätzlich tritt heute das neue Infektionsschutzgesetz mit Regeln für 3G am Arbeitsplatz in Kraft. Ungeimpfte, die nicht von zu Hause arbeiten können, müssen dem Arbeitgeber einen tagesaktuellen Schnelltest oder maximal 48 Stunden alten PCR-Test vorlegen. Alle Entwicklungen rund um die Pandemie finden Sie wie immer in unserem Corona-Liveticker.

Ansonsten sind heute noch diese Themen wichtig:

  • In mehreren Bundesländern treten heute weitere verschärfte Corona-Regeln in Kraft. Mehrere Landeskabinette haben die Verordnungen angepasst. Vielerorts gelten nun 2G-Regeln. Das bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben. In Nordrhein-Westfalen werden flächendeckend 2G-Regeln wirksam. So müssen etwa in Diskotheken, Clubs und bei Karnevalsfeiern selbst Geimpfte und Genesene zusätzlich einen aktuellen negativen Test vorlegen (2G plus).
  • Die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP biegen auf die Zielgerade. Vieles spricht dafür, dass der Vertrag bereits heute fertig sein könnte. Zunächst soll erneut die 21-köpfige Hauptverhandlungsgruppe zusammenkommen.
  • Schweden steht vor einem Wechsel an der Regierungsspitze. Die Sozialdemokratin Magdalena Andersson könnte als erste Frau zur Ministerpräsidentin gewählt werden. Dazu muss die bisherige Finanzministerin im Parlament in Stockholm eine Abstimmung überstehen.
  • Unter eingetrübten wirtschaftlichen Vorzeichen wird das Münchner Ifo-Institut wieder das wichtigste Konjunkturbarometer für die deutsche Wirtschaft vorlegen. Ökonomen und Unternehmen gleichermaßen erwarten mit Spannung die Antwort auf die Frage, ob der monatliche Ifo-Geschäftsklimaindex ein weiteres Mal gefallen ist.
  • Ohne seinen Trainer Jesse Marsch muss Fußball-Bundesligist RB Leipzig in der Champions League ein wegweisendes Spiel bestreiten. Nur mit einem Sieg beim FC Brügge wahrt der Vizemeister die Chance, im kommenden Jahr wenigstens in der Europa League weiterspielen zu dürfen. In der Königsklasse ist man bereits gescheitert und hat in der Gruppe A keine Möglichkeit mehr auf den Einzug ins Achtelfinale.

Mein Name ist Kristin Hermann und ich begleite Sie heute bis in den frühen Nachmittag durch den Tag. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter: kristin.hermann@nachrichtenmanufaktur.de

06:34 Uhr

Sechs Leichen in Mexiko entdeckt - Tote hingen unter Brücke und an Baum

In Norden Mexikos sind sechs Leichen von Verbrechensopfern entdeckt worden. Nach Behördenangaben hingen drei der Leichen unter einer Fußgängerbrücke in Fresnillo im Bundesstaat Zacatecas, drei weitere wurden an einem Baum entdeckt. Auf einem Grundstück in derselben Stadt wurden zwei weitere Leichen gefunden. Mexikanische Drogengangs hängen zur Abschreckung von Rivalen häufig die Leichen von Gegnern deutlich sichtbar auf. Vor einer Woche waren im gleichen Bundesstaat neun an einer Autobahnbrücke hängende Leichen entdeckt worden. In Mexiko tobt seit Jahren ein erbitterter Drogenkrieg zwischen rivalisierenden Kartellen. Seit 2006 wurden dabei mehr als 300.000 Menschen getötet.

06:09 Uhr

Ministerium setzt rechtlichen Rahmen für SMS-Warnung im Katastrophenfall

Um die Bevölkerung bei Naturkatastrophen und anderen Notfällen künftig besser zu warnen, schafft das Bundeswirtschaftsministerium die rechtliche und organisatorische Grundlage für Warn-SMS über das sogenannte Cell-Broadcast-System. Das Ministerium wird nach Informationen der Zeitungen der Funke Mediengruppe heute eine entsprechende Mobilfunk-Warn-Verordnung veröffentlichen. "Die Mobilfunk-Warn-Verordnung schafft die Grundlage dafür, dass öffentliche Warnungen vor Katastrophen und Notfällen bald auch über die Mobilfunknetze mittels 'Cell Broadcast' versendet werden können", sagte eine Ministeriumssprecherin den Zeitungen.

Bei der Technologie "Cell Broadcast" werden Nachrichten an alle Mobiltelefone geschickt, die sich in einer Funkzelle befinden. Diese Gebiete sind meist mehrere Quadratkilometer groß. Die Einführung dieses Systems hatten Bund und Länder im August infolge der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern beschlossen. Ziel ist eine Verbesserung der Warninfrastruktur im Katastrophenfall. Die Bundesländer müssen der Verordnung noch zustimmen, der Bundesrat soll sich am Freitag mit dem Thema befassen.

05:58 Uhr

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