Freitag, 24. August 2018Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Christian Herrmann
22:36 Uhr

Das war Freitag, 24. August 2018

Liebe Leser, er ist das Urgestein des deutschen Schlagers. Oder besser "war", denn Showmaster Dieter Thomas Heck ist tot. Er starb gestern im Alter von 80 Jahren. Und weil eine schlechte Nachricht selten allein kommt: Auch der langjährige US-Senator John McCain, einer der wenigen und definitiv der schärfste Kritiker von US-Präsident Donald Trump in Reihen der Republikaner, liegt im Sterben. Er hat die medizinische Behandlung gegen seinen aggressiven Hirntumor abgebrochen.

Das waren die anderen wichtigen Themen des Tages:

  • Der Polizeieinsatz gegen ein ZDF-Team am Rande einer Pegida-Demonstration stößt auf großes Echo. Im Gespräch mit den Journalisten räumt der Dresdner Polizeipräsident nun Fehler ein.
  • Steht dem US-Präsidenten das Wasser bis zum Hals? Schlimmer noch, urteilt das "Time"-Magazine: Donald Trump schwimmt bereits, droht abzusaufen. Falls die These noch eines Beweises bedurft hätte, hat die US-Justiz am Nachmittag dem langjährigen Finanzchef der Trump Organization Immunität garantiert. Kaum einer kennt sich mit den Geschäften des Unternehmens besser aus als Allen Weisselberg.
  • Die italienische Regierung baut eine gewaltige Drohkulisse auf und stellt den Austritt aus der Euro-Zone in Aussicht, um Schulden erlassen zu bekommen. Das erinnert an Griechenland, doch das Erpressungspotential ist viel größer, schreibt mein Kollege Udo Gümpel in Rom.
  • Die Vereinten Nationen wollen die Entwicklung tödlicher autonomer Waffensysteme regulieren. Doch zwischen den Großmächten in Ost und West ist längst ein neuer Rüstungswettkampf entbrannt. Mein Kollege Issio Ehrich fragt: Ist es schon zu spät?
  • Kokosöl gilt als Superfood. Doch Experten warnen überraschend vor dem Produkt: Die vielen gesättigten Fettsäuren darin steigern das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen anscheinend enorm.
  • Die neue Saison in der Fußball-Bundesliga ist eröffnet: In einem wilden Auftaktspiel gewinnt der FC Bayern München vor heimischer Kulisse 3:1 (1:0) gegen 1899 Hoffenheim.

Damit verabschiede ich mich in den Feierabend. Kommen Sie gut durch das Wochenende und besuchen Sie uns auch nächste Woche wieder bei "Der Tag"!

22:10 Uhr

Hacker legen kicker.de lahm

Der Ball rollt wieder, in München begehen der FC Bayern und 1899 Hoffenheim gerade den Bundesligaauftakt. Wer sich auf dem Laufenden halten möchte, kann das unter anderem auf kicker.de tun. Aber wie es aussieht haben sich Hacker zum Start der neuen Saison einen "Scherz" erlaubt und die Seite lahmgelegt. Die Kollegen sprechen von einem DDoS-Angriff auf ihre Server.  Sie arbeiten daran, das Problem schnellstmöglich zu beheben.

Update (22.32 Uhr): Die Kollegen sind wieder online!

21:44 Uhr

TV-Moderator Robin Leach ist tot

Nicht nur Dieter Thomas Heck ist heute von uns gegangen, auch Journalist und TV-Star Robin Leach ist tot. Der gebürtige Engländer starb im Alter von 76 Jahren, berichtet die Zeitung "Las Vegas Review-Journal". Seit einem Schlaganfall im November lag er im Krankenhaus.

  • Leach hat seit den 1960er Jahren in den USA gearbeitet, zuletzt als Unterhaltungsjournalist in der Casino-Stadt.
  • Bekannt wurde er in den 80er Jahren durch die Show "Lifestyles of the Rich and Famous".
  • Auf Twitter kondolierten zahlreiche Stars. "Man wird ihn vermissen", schrieb Schauspieler William Shatner.
  • Celine Dion nannte Leach einen "rücksichtsvollen und besonnenen" Mann, der viel für die Unterhaltungsszene in Las Vegas getan habe.

21:16 Uhr

Maersk schickt ersten Frachter auf Arktis-Route

Wenn ein Schiff von Europa nach Asien fahren will, nimmt es in den meisten Fällen die Route durch den Suez-Kanal in Ägypten. Doch Klimawandel sei Dank taut ja die Arktis auf. Kommenden Woche will die Reederei Maersk erstmals die Lieferung durch das Nordpolarmeer testen.

  • Das Schiff soll seine Reise im südkoreanischen Busan beginnen. Es ist mit russischem Fisch und Elektronik aus Südkorea beladen und soll Ende September in St. Petersburg ankommen.
  • Derzeit ist die Passage nur etwa drei Monate im Jahr befahrbar. Russland hofft aber, dass sie ab kommendem Jahrzehnt ganzjährig genutzt werden kann.
  • Die Arktis-Route würden Frachtschiffe etwa 14 Tage Fahrzeit ersparen.
20:41 Uhr

Zikaden machen Frankreich-Urlauber wahnsinnig

Geplant war ein idyllischer Sommerurlaub, stattdessen erlebten sie stundenlangen Terror. In der französischen Provence sind allein beim Bürgermeister des Ortes Beausset fünf Urlaubsgruppen vorstellig geworden, um sich über den Lärm der Zikaden zu beschweren.

Zikaden, Unruhestifter oder Soundtrack der Provence?

Zikaden, Unruhestifter oder Soundtrack der Provence?

(Foto: picture alliance / dpa)

  • Im französischen Radio schilderte George Ferrero die dramatischen Szenen. Demnach hat der ohrenbetäubende, oft stundenlange Lärm den Urlaubern den letzten Nerv geraubt.
  • Vergeblich habe er zu erklären versucht, dass dies eben der Soundtrack der Provence und Musik in den Ohren ihrer Bewohner sei.
  • Die "verrückten Urlauber" hätten sich aber nur dafür interessiert, mit welchen chemischen Waffen sie den Zikaden zu Leibe rücken könnten.
21:02 Uhr

THW fordert europäische Löschflugzeugflotte

Etwa 600 Einsatzkräfte kämpfen aktuell in Brandenburg gegen den jüngsten Waldbrand. Um ihnen die Arbeit zu erleichtern und außerdem auf kommende Hitzewellen und Dürreperioden vorbereitet zu sein, verlangt das Technische Hilfswerk bessere Ausrüstung. Darunter auch Löschflugzeuge.

Ein Löschflugzeug wirft im Juni 2017 Wasser über der brennenden Ortschaft Ouzenda etwa 180 Kilometer nordwestlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ab.

Ein Löschflugzeug wirft im Juni 2017 Wasser über der brennenden Ortschaft Ouzenda etwa 180 Kilometer nordwestlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ab.

(Foto: picture alliance / Peter Kneffel)

  • Löschflugzeuge gebe es bisher nur in anderen EU-Ländern, sagte THW-Präsident Albrecht Broemme im RBB.
  • Er hofft, dass die deutsche Politik das Thema aufgreift und auf eine gemeinsame europäische Flotte anregt.
  • Broemme fordert außerdem, gerade auf dem Land mehr Werbung für eine Mitarbeit in Freiwilligen Feuerwehren zu machen.
20:36 Uhr

Showmaster Dieter Thomas Heck ist tot

Eine traurige Nachricht erreicht uns aus Berlin: Showmaster Dieter Thomas Heck ist tot. Der langjährige Moderator der "ZDF-Hitparade" ist gestern im Alter von 80 Jahren gestorben, teile ein Anwalt im Namen der Familie mit.

Dieter Thomas Heck wurde am 29. Dezember 1937 als Carl-Dieter Heckscher in Flensburg geboren.

Dieter Thomas Heck wurde am 29. Dezember 1937 als Carl-Dieter Heckscher in Flensburg geboren.

(Foto: picture alliance / Martin Schutt)

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20:12 Uhr

Trump stoppt Pompeos Nordkorea-Reise

US-Außenminister Mike Pompeo wird kommende Woche nicht nach Nordkorea reisen. US-Präsident Donald Trump erklärte auf Twitter, dass er Pompeo angewiesen hat, seinen Besuch abzusagen. "Ich habe das Gefühl, wir machen nicht ausreichend Fortschritte in Bezug auf die atomare Abrüstung." Konkret warf Trump der chinesischen Führung vor, zu wenig Druck auf Nordkorea auszuüben – wegen des Handelsstreits. Gleichzeitig schickte seine allerbesten Grüße an den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un.

Pompeo hatte seinen Trip nach Pjöngjang erst gestern angekündigt. Es wäre für ihn die dritte Reise nach Nordkorea innerhalb weniger Monate gewesen.

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19:44 Uhr

Viele Österreich-Urlauber sitzen nach Unwetter fest

Im österreichischen Pinzgau bei Salzburg haben zwei schwere Gewitter für chaotische Zuständen gesorgt. Rund 250 Menschen waren nach mehreren Schlammlawinen überübergehend von der Außen abgeschnitten.

  • Laut dem Bundesland Salzburg ist durch die Gewitter am Donnerstagabend im Talschluss bei Hinterglemm eine Straße weggespült worden.
  • Die Einsatzkräfte sind dabei, die verbliebene Fahrspur zu sichern.
  • Dreck und Geröll müssen sie mit schwerem Gerät wegschaffen.
  • Verletzt wurde niemand.
19:16 Uhr

Rot-Grün will alten Elbtunnel für Autos sperren

Der alte Elbtunnel hat seine Bedeutung für den Autoverkehr "weitestgehend verloren". Das zeigen aktuelle Nutzerzahlen, sagte Dirk Kienscherf, Fraktionschef der SPD in Hamburg. Die rot-grüne Koalition will ihn deshalb schnellstmöglich ganz für den Autoverkehr sperren.

  • "Ein autofreier Tunnel bedeutet: Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrende, keine Abgase, keine langen Wartezeiten bei den Aufzügen, weniger Brandschutzauflagen, mehr Sicherheit und eine längere Lebensdauer für das historische Denkmal", sagte Grünen-Fraktionschef Anjes Tjarks.
  • Grüne und SPD wollen den Senat deshalb auffordern, das vorgelegte Konzept in den kommenden Monaten zu prüfen.
  • Wird es akzeptiert, könnten der Tunnel schon 2019 für Autos und Motorräder dicht sein.
18:48 Uhr

Dortmunder Polizei fasst gesuchten Sextäter

Fahndungserfolg in Dortmund: Die Polizei hat einen 24-jährigen Rumänen festgenommen, der drei Sexualdelikte in fünf Tagen begangen haben soll. Ein Polizeibeamter habe den Mann, der ohne festen Wohnsitz in Dortmund lebe, am Mittag in einer U-Bahnstation erkannt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ein DNA-Abgleich der Spuren habe einen Treffer ergeben.

Der Mann soll zwischen dem 13. und 18. August zwei Joggerinnen vergewaltigt haben. Eine dritte Frau konnte einen Angriff abwehren und flüchten.

18:20 Uhr

Justiz garantiert Trumps Finanzchef Immunität

Die vielleicht schlechteste Woche der bisherigen Amtszeit von US-Präsident Donald Trump ist soeben noch ein bisschen schlechter geworden. Die New Yorker Justiz hat dem Finanzchef der Trump Organization, Allen Weisselberg, laut US-Medien Immunität garantiert, wenn er eine Aussage macht.

Schlecht ist diese Nachricht für Trump aus folgendem Grund: Weisselberg ist seit dem Jahr 2000 Finanzchef der Trump Organization. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der die finanziellen Machenschaften des Unternehmens besser kennt als er. Wer weiß, was Weisselberg alles zu erzählen hat, wenn ihm keine Haftstrafe droht.

PS: Unter anderem soll Weisselberg gemeinsam mit dem früheren Anwalt von Trump, Michael Cohen, die inzwischen berühmten Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf organisiert haben.

18:04 Uhr

Dresdner Polizei entschuldigt sich bei ZDF

Die Einsicht kommt spät, aber immerhin kommt sie: Der Dresdner Polizeipräsident Horst Kretzschmar hat sich laut ZDF für den umstrittenen Einsatz am Rande einer Pegida-Demonstration entschuldigt und Fehler eingeräumt.

  • Der Dresdner Polizeipräsident hatte Vertreter des ZDF zu einem klärenden Gespräch eingeladen.
  • Der Sender hat nach eignen Angaben bei dem Treffen betont, dass die bisherige Darstellung der Polizei zu den Abläufen nicht mit dem Filmmaterial übereinstimmt.
  • Dabei hat Kretzschmar laut ZDF eingeräumt, dass das Frontal-21-Team viel zu lange festgehalten worden ist.

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17:51 Uhr

US-Senator McCain stellt Krebsbehandlung ein

Als einer der wenigen Republikaner zeigt John McCain, Senator von Arizona, von Anfang an Rückgrat und weist US-Präsident Donald Trump öffentlich in die Schranken. Seit vergangenen Dezember befindet sich der 82-Jährige allerdings mit einem Hirntumor in medizinischer Behandlung. Jetzt hat er den Kampf anscheinend aufgegeben.

  • John McCain habe die medizinische Behandlung eingestellt, schreibt seine Familie in einer Stellungnahme.
  • Er habe seit der Diagnose alle Erwartungen übertroffen, aber die Krankheit schreite unaufhaltsam voran.
  • "Unsere Familie ist unendlich dankbar für die Unterstützung und für die Güte der Pflegekräfte."
  • Der "New York Times" zufolge hat sich die Familie von McCain in Arizona versammelt, um Abschied zu nehmen. Es heißt, sein Tod stehe unmittelbar bevor.

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17:26 Uhr

Polizei warnt vor "Sextortion"-Betrugsmasche

Windige Betrüger haben anscheinend eine neue Masche gefunden, wie sie Menschen um Geld prellen können. Sie erpressen ihre Opfer per E-Mail mit der Veröffentlichung von angeblichen Sexvideos.

  • Laut der Polizei Mannheim sind allein in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis in den letzten fünf Monaten bis zu 115 solcher Fälle gemeldet worden.
  • Die Polizei Aalen sprach von rund 30 Fällen im Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Wochen.
  • In den E-Mails behaupten die Erpresser, den Computer der Betroffenen gehackt zu haben. Mit einer Webcam hätten sie das Opfer heimlich gefilmt.
  • Die Polizei rät, na klar, die Polizei zu rufen.
17:01 Uhr

"Smarte Bänke" mit Wifi und Ladestation eingeweiht

Eine Bank mit vielen Talenten: Ladestation, Wifi-Zugang, Thermometer, Messstation für Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt.

Eine Bank mit vielen Talenten: Ladestation, Wifi-Zugang, Thermometer, Messstation für Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt.

(Foto: picture alliance/dpa)

In Norwegen müsste man leben: In Halden südlich von Oslo können die Einwohner ihr Handy ab sofort an der Parkbank laden. Und das dortige Wifi nutzen. Und den CO2-Gehalt der Luft erfahren. Und die Temperatur.

  • Halden hat die Bänke diese Woche eingeweiht.
  • Mit den "smarten Bänken" wolle die Stadt das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung, erneuerbare Energieerzeugung und Klimadaten erhöhen, heißt es von der Verwaltung.
  • Den Strom für die Angebote liefern Solarzellen über den Bänken
17:00 Uhr
16:35 Uhr

Mörder von John Lennon bleibt in Haft

Im Dezember 1980 erschießt Mark David Chapman am New Yorker Central Park Beatles-Legende John Lennon. Für die Tat wird er zu mindestens 20 Jahren Haft bis lebenslänglich verurteilt. Aktuell deutet vieles auf eine lebenslängliche Haftstrafe hin.

  • Chapman hat erneut um vorzeitige Haftentlassung gebeten. Die zuständige Behörde im US-Bundesstaat New York lehnte ab.
  • Chapman bleibt damit für mindestens zwei weitere Jahre im Gefängnis.
  • Es war bereits sein zehnter Antrag in der Frage. Frühestens im August 2020 kann er erneut um vorzeitige Haftentlassung bitten.
16:06 Uhr

Gebirgsjäger entdecken Weltkriegsgrab im Kaukasus

Auch gut 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg sind noch nicht alle gefallenen Soldaten der Wehrmacht gefunden und identifiziert. Deshalb sind deutsche Gebirgsjäger zurzeit gemeinsam mit russischen Soldaten im Nordkaukasus auf der Suche nach Kriegsgräbern. Anscheinend erfolgreich.

Die Gebirgsjäger sind bei ihrer Suche am Kluchor-Pass an der russisch-georgischen Grenzen unterwegs.

Die Gebirgsjäger sind bei ihrer Suche am Kluchor-Pass an der russisch-georgischen Grenzen unterwegs.

(Foto: picture alliance/dpa)

  • In einem abgelegenen Gletschergebiet nahe der georgischen Grenze haben die Soldaten einen größeren Friedhof der Wehrmacht mit bis zu 200 Gräbern geortet.
  • Mithilfe von Erkennungsmarken und Dokumenten will der Deutsche Volksbund Kriegsgräberfürsorge versuchen, die Überreste eindeutig zu identifizieren.
  • Gelingt das, werden Angehörige kontaktiert und die Gebeine umgebettet.

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15:38 Uhr

Österreich vereinbart Kopftuchverbot für Kitakinder

In Berlin leben viele, viele Tausend Menschen mit muslimischem Hintergrund - gerade in den Bezirken Neukölln und Kreuzberg. Trotzdem sieht man selbst dort keine Kitakinder mit Kopftuch rumlaufen. In Österreich hat die Regierung jetzt trotzdem mit den Bundesländern eine Vereinbarung vorgestellt, die Kopftücher in Kindergärten verbietet.

  • Die Vereinbarung sieht abgesehen vom Kopftuchverbot auch einen Wertekatalog für Kitakinder vor.
  • Hauptsächlich regelt sie aber die künftige Finanzierung der Kinderbetreuung in Österreich, weshalb die Opposition der Regierung Erpressung vorwirft.
  • Auch in Österreich scheinen Kopftuch tragende Kinder übrigens eine Seltenheit zu sein: Wie viele von dem Verbot betroffen sind, konnte die zuständige Familienministerin Juliane Bogner-Strauß nämlich nicht sagen: "Es gibt hier keine validen Zahlen."
15:10 Uhr

Bericht: Scholz überlegt, Steuern zu erhöhen

Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD festgelegt, dass bis 2025 ein Rentenniveau von 48 Prozent garantiert wird. Bleibt die Frage, wie diese Pläne finanziert werden sollen. Laut "Spiegel" mit Steuererhöhungen.

Laut "Spiegel" würde bei der Mehrwertsteuer jeder Prozentpunkt zusätzlich dem Fiskus bis zu zwölf Milliarden Euro an Mehreinnahmen bringen.

Laut "Spiegel" würde bei der Mehrwertsteuer jeder Prozentpunkt zusätzlich dem Fiskus bis zu zwölf Milliarden Euro an Mehreinnahmen bringen.

(Foto: picture alliance/dpa)

  • Demnach ist Bundesfinanzminister Olaf Scholz bereit, neben Steuern auch die Beiträge zur Alterssicherung "kräftig" zu erhöhen.
  • In Kreisen des Finanzministeriums heiße es, die Steuern müssten erhöht werden, um den steigenden Rentenzuschuss zu finanzieren.
  • Denkbar sei beispielsweise eine höhere Mehrwertsteuer.
  • Das Bundesfinanzministerium erklärte in einer Reaktion auf den Bericht vielsagend: "Es gibt keine Berechnungen zu den Überlegungen des Ministers."
14:41 Uhr

Ryanair verschärft Regeln für Handgepäck

Seit Billigairlines begonnen haben, hohe Gebühren für aufgegebenes Gepäck zu verlangen, reisen viele Passagiere mit großen und teilweise mehrere Handgepäckstücken. Bei Ryanair wird das in Zukunft nicht mehr funktionieren: Die irische Fluggesellschaft verschärft ihre Regeln.

  • Ab 1. November dürfen Passagiere, die einen normalen Tarif gebucht haben, nur noch ein einzelnes, kleines Stück Handgepäck ans Gate mitbringen.
  • Wer ein zweites Gepäckstück mitbringt, muss es grundsätzlich gegen Gebühr aufgeben.
  • Nur Priority-Kunden dürfen weiterhin zwei Gepäckstücke mit in die Kabine nehmen.
  • Mit dem Schritt will Ryanair Verspätungen reduzieren, die in den letzten Jahren beim Boarding entstanden sind.

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14:21 Uhr

Rollerfahrerin fährt in Supermarkt und klaut Blumen

Vermutlich stand die Frau unter Drogen- und Alkoholeinfluss, als sie mit ihrem Motorroller einfach in einen Supermarkt im thüringischen Blankenstein hineinfuhr. Sie knatterte durch den Haupteingang, griff sich einen Strauß Blumen und tuckerte dann an der Kasse vorbei wieder hinaus. Bald darauf fasste sie die Polizei, nachdem sie im benachbarten Lichtenberg in Bayern gestürzt war. Sie muss sich nun wegen Ladendiebstahls verantworten.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, Volker Petersen verabschiedet sich in seinen wohlverdienten Feierabend. Ich übernehme seinen Platz in der Redaktion und halte sie bis zum späten Abend mit wichtigen und interessanten Meldungen auf dem Laufenden. Fragen, Kritik und Anregungen können Sie gerne an christian.herrmann (at) nachrichtenmanufaktur.de schicken.

Kommen Sie gut durch den Nachmittag!

13:55 Uhr

Schon geringe Mengen Alkohol schädlich

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(Foto: picture alliance / dpa)

Alkohol zu trinken, ist immer mit einem gesundheitlichen Risiko verbunden. Zu diesem Schluss gelangen die Autoren einer Studie über den weltweiten Konsum alkoholischer Getränke und den Zusammenhang mit 23 Krankheiten.

  • Ein internationales Team um Emmanuela Gakidou und Max Griswold von der University of Washington in Seattle hat dazu 694 Studien über Alkoholkonsum und 592 Studien über Gesundheitsrisiken durch den Genuss von Alkohol ausgewertet. Die Studie ist in der Fachzeitschrift "The Lancet" erschienen.
  • "Frühere Studien haben eine schützende Wirkung von Alkohol unter bestimmten Bedingungen ergeben, aber wir haben festgestellt, dass die kombinierten Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Alkohol mit jedem Quantum Alkohol steigen", so Griswold.
  • Die Daten der Forscher umfassen die Bevölkerung von 15 bis 95 Jahren in 195 Ländern. Die Auswertung ergab, dass weltweit 2,8 Millionen Todesfälle pro Jahr mit Alkoholkonsum in Verbindung stehen.
13:36 Uhr

Schweres Erdbeben im Dschungel

Im peruanisch-brasilianischen Grenzgebiet hat die Erde gebebt. 7,1 zeigte die Richterskala der US-Erdbebenwarte USGS an. Das Epizentrum lag 123 Kilometer südlich der Ortschaft Puerto Esperanza im Amazonasregenwald. Die Region ist von Urwald geprägt. Über Schäden ist noch nichts bekannt.

13:13 Uhr

US-Konzernchefs schreiben Trump-Regierung einen Brief

Dass Trump so sehr gegen Einwanderer wettert, kommt in der Wirtschaft nicht so gut an - denn die freuen sich nicht zuletzt über die billigen Arbeitskräfte. So schreiben nun die Bosse von Apple, IBM, Coca-Cola, American Airlines und Mastercard der Regierung des US-Präsidenten einen Brief. Und kritisieren seine Ausländerpolitik: Durch die Maßnahmen und deren Umsetzung müssten viele tausend Beschäftigte befürchten, ihren rechtlichen Status zu verlieren, hieß es in einem Brief an die Heimatschutz-Chefin Kirstjen Nielsen. Dies könne auch das Geschäft der Unternehmen stark beeinträchtigen, warnten die Unterzeichner des Briefs, der von der Website "Axios" veröffentlicht wurde. Besorgt sind die Unternehmen unter anderem über die Ankündigung, dass Ehepartner von Beschäftigen mit einem H1B-Visum für Beschäftigte mit speziellen Qualifikationen bald das Arbeitsrecht verlieren sollen.

12:22 Uhr

Bahn zieht Konsequenzen aus geringerer Pünktlichkeit

Es wird wieder teurer.

Es wird wieder teurer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Weil die Pünktlichkeit der Bahn in diesem Jahr zu wünschen übrig ließ, erhöht der Konzern die Preise im Fernverkehr nur moderat. Um 0,9 Prozent sollen die Kosten für eine Fahrkarte im Schnitt steigen, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Bahnchef Lutz hatte den Zeitungen der Funke Mediengruppe gesagt, der Preisanstieg zum Fahrplanwechsel im Dezember werde unterhalb der Inflationsrate liegen.

"Die Leistungen und das Angebot der Bahn sind nicht so, dass höhere Preise gerechtfertigt wären", kritisierte Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn, in der "Passauer Neuen Presse". Der Eigentümer Staat gebe zu wenig für die Bahn aus, betonte er. "Die Politik spart weiterhin kräftig an der Bahn. In der Schweiz investiert der Staat in die Bahn pro Jahr rund 300 Euro pro Einwohner. In Deutschland sind es 74 Euro."

12:03 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:22 Uhr

Wutausbruch auf A45 - Bauarbeiter verletzt

Ach ja, der Angloamerikaner hat ja einen schönen Ausdruck für das, was da auf der A45 passiert ist: road rage. Einen Autofahrer auf besagter Autobahn hat sie nun überkommen, die Straßenwut. Weil er sich sehr stark über eine Baustelle ärgerte, begann dieser einen Bauarbeiter zu beschimpfen. Der Autofahrer musste am Dienstag auf der A45, die Dortmund und das Rhein-Main-Gebiet verbindet, in der Nähe von Herborn in Hessen vor einem Anhänger der Arbeiter stoppen, die gerade dabei waren, Warnbaken abzubauen, wie die Polizei mitteilt. Nach den Verbal-Injurie folgte auch eine physische. Er bewarf den Mann mit einem Gegenstand, der Arbeiter erlitt eine Platzwunde am Kopf und wurde am Auge verletzt. Seine Brille ging auch kaputt. Der 45-Jährige kam ins Krankenhaus. Der Autofahrer raste einfach davon. Gefasst wurde er bisher nicht.

10:52 Uhr

Mann erstattet geschiedener Frau Schulden in Münzen

Rund neun Jahre lang hat er seiner Ex-Frau keinen Unterhalt gezahlt - nun hat der indonesische Beamte Dwi Susilarto all seine Schulden auf einmal beglichen: Nur in Münzen karrte er 153 Millionen Rupien an, umgerechnet 9000 Euro. In zwölf Säcken und mithilfe einer Schubkarre transportierte Susilarto das Geld gestern zu einem Gericht. Nach Angaben seines Anwalts Sutarto wogen die Münzen rund 890 Kilogramm. Zwischen Susilarto und dem Anwalt seiner Ex-Frau kam es beinahe zu einem Handgemenge, weil der Jurist sich weigerte, das Geld zu zählen. Der Anwalt des Beamten wies den Vorwurf zurück, dass Susilarto seiner Ex-Frau Hermi Setyowati auf diese Weise eins auswischen wollte.

10:47 Uhr

Siemens dementiert massive Entlassungswelle

Siemens-Chef Kaeser.

Siemens-Chef Kaeser.

(Foto: picture alliance / Tobias Hase/d)

Plant Siemens einen massiven Stellenabbau? Nein! Das teilt nun zumindest der Konzern mit. Das "Manager Magazin" berichtet, der Vorstand plane 20.000 Jobs zu streichen. Der Bericht entbehre jeder Grundlage, teilt Siemens nun mit. "Entsprechende Äußerungen hat es in dieser Form nicht gegeben." Das Wirtschaftsmagazin hatte berichtet, Vorstandschef Joe Kaeser habe die Zahl im Rahmen von Präsentationen der neuen Strategie "Vision 2020+" vor Investoren  genannt. "Ein zentral initiiertes und konzernweites Kostensenkungsprogramm ist nicht vorgesehen", erklärte Siemens.

10:31 Uhr

Deutsche Wirtschaft legt kräftig zu

Es ist der Konsum, der das Wirtschaftswachstum derzeit in Deutschland treibt. Um 0,5 Prozent legte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal zu. Im Vergleich zum Vorjahresquartal zog die Wirtschaftsleistung noch deutlicher an, nämlich preisbereinigt um 2,3 Prozent. Nach vorläufigen Berechnungen wurden zudem zwischen April und Juni 0,7 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen exportiert. Die Importe stiegen mit 1,7 Prozent noch deutlicher an, wie das Statistikamt mitteilte.

10:18 Uhr

Waldbrand in Brandenburg "stark eingedämmt"

Es sieht gut aus in Brandenburg - den Einsatzkräften sei es gelungen, den Waldbrand 50 Kilometer vor Berlin einzudämmen. Das sagte der Innenminister des Bundeslandes, Karl-Heinz Schröter, am Einsatzort. Wenn der Wind so bleibe, sehe er gute Chancen, dass das Feuer bald gelöscht werde und die in Sicherheit gebrachten Anwohner noch im Laufe des Tages in ihre Häuser zurückkehren könnten, so der SPD-Politiker. Na Gott sei Dank.

09:55 Uhr

Gasflaschen-Transporter brennt im Elbtunnel

Die Sache ging glimpflich aus.

Die Sache ging glimpflich aus.

(Foto: dpa)

Ein mit Gasflaschen und Bitumen beladenes Baufahrzeug ist im Hamburger Elbtunnel in Brand geraten. Der Vorfall ereignete sich nach Feuerwehrangaben gestern Abend in einer zu dem Zeitpunkt für den Verkehr gesperrten Tunnelröhre.

  • Der Fahrer des Autos rettete sich in einen Fluchttunnel. Rettungskräfte brachten ihn mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus.
  • Die mit speziellen Löschfahrzeugen ausgestattete Tunnelfeuerwehr brachte das Feuer an dem rund einen Kilometer hinter dem Eingang brennenden Fahrzeug schnell unter Kontrolle.
09:34 Uhr

Erdbeben im Vogtland

Diesmal nicht in Indonesien, nein jetzt bebt die Erde in Sachsen. Erdstöße im Vogtland erreichen 3,4 auf der Richterskala. Das Erdbeben sei in zehn Kilometern Tiefe gemessen worden, hieß es von der Bundesanstalt für Geowissenschaften. Mit Schäden sei nicht zu rechnen. Erst im Mai dieses Jahres hatte ein sogenanntes Schwarmbeben der Stärke 4,2 das Vogtland erschüttert. Damals hatten Augenzeugen berichtet, dass die Gläser im Schrank geklirrt hätten und Haustiere unruhig geworden seien. In der Vogtland-Region kommt es häufig zu Erdbeben. Die stärksten wurden Mitte der 1980er Jahre gemessen. Damals erreichten sie eine Stärke von 4,6. Schornsteine fielen ein.

09:20 Uhr
08:59 Uhr

Jan Ullrich: "Geht mir schon viel besser"

Die Steigung, die Ullrich gerade vor sich hat, dürfte für ihn um einiges schwerer sein als die härtesten Anstiege auf der Tour.

Die Steigung, die Ullrich gerade vor sich hat, dürfte für ihn um einiges schwerer sein als die härtesten Anstiege auf der Tour.

(Foto: dpa)

Mit Jan Ullrich scheint es nun wieder bergauf zu gehen. Der tief gefallene Tour-de-France-Sieger von 1997 sagte einem Reporter der "Bild"-Zeitung, es gehe ihm schon viel besser. Seit knapp zwei Wochen lebe er nun in einer Betty-Ford-Entzugsklinik irgendwo in Deutschland.

  • "Ich werde morgens und abends auf Substanzen im Körper getestet - durch Blutabnehmen und Urin-Tests, einen Alkohol-Test muss ich auch machen", sagte Ullrich.
  • Er dürfe mittlerweile regelmäßig mit seinen drei Söhnen telefonieren, die bei seiner von ihm getrennt lebenden Frau wohnen. "Die Kinder sind meine Medizin."
08:41 Uhr

Grüne: Mehrwertsteuer für Bahntickets senken

Bahnfahren verbilligen? Die Grünen haben da eine Idee.

Bahnfahren verbilligen? Die Grünen haben da eine Idee.

(Foto: dpa)

Die Konkurrenz durch die Fernbusse hat die Bahn schon günstiger werden lassen, doch vor allem, wenn Papa oder Mama die Tickets für die ganze Familie zahlt, ist eine Zugfahrt oft noch immer deutlich teurer als ein Trip mit dem Auto. Die Grünen machen nun einen Vorschlag, wie sich das ändern könnte. Fraktionschef Hofreiter schlägt vor, die Mehrwertsteuer für Bahntickets zu senken. Statt bisher 19 Prozent sollte der Staat nur noch sieben Prozent draufschlagen. Für eine Fahrkarte, die bisher 59,50 Euro kosten würde, müsste man dann nur noch 53,50 Euro bezahlen.

07:55 Uhr

US-chinesische Handelsgespräche enden ohne Ergebnis

Im Hafen von Schanghai landen zu wenig US-Waren an - wie im ganzen Land. Dafür exportiert China massenhaft Waren in die USA. Darum dreht sich der Handelsstreit.

Im Hafen von Schanghai landen zu wenig US-Waren an - wie im ganzen Land. Dafür exportiert China massenhaft Waren in die USA. Darum dreht sich der Handelsstreit.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Auf das große handelspolitische Aufatmen müssen wir noch ein wenig warten: Die Gespräche zwischen den USA und China sind ergebnislos beendet worden. Es sei zwar "offen" und "konstruktiv" zugegangen, wie die Chinesen mitteilten, doch der Durchbruch blieb aus.

  • Beide Seiten hätten während der Diskussionen weitgehend ihre Argumente unterstrichen. Die chinesische Seite schien nicht bereit, neue Wege anzubieten, um die US-Bedenken auszuräumen, wonach das bilaterale Handelsdefizit zu hoch sei und dass Peking US-Unternehmen dazu zwinge, Technologie an chinesische Partner zu transferieren, sagten Informanten.
  • Das Weiße Haus erklärte dazu, beide Seiten hätten sich darüber ausgetauscht, wie "Fairness, Ausgewogenheit und Gegenseitigkeit in den wirtschaftlichen Beziehungen" erreicht werden könnte.
07:29 Uhr

Taifun sucht Japan heim

Auch ein Regenschirm bringt in Teilen Japan gerade nur teilweise was.

Auch ein Regenschirm bringt in Teilen Japan gerade nur teilweise was.

(Foto: dpa)

Ein bisschen von dem Regen, den ein Taifun gerade über Japan mit sich führt, könnte Brandenburg gerade gut gebrauchen - Stichwort Waldbrand. Besagter Sturm in Ostasien bringt den Japanern heftiger Schauer und Sturmböen,  in rund 138.000 Haushalten fiel vorübergehend der Strom aus. Dutzende Flüge wurden gestrichen.

  • Unterdessen nahm "Cimaron", der 20. Taifun der Saison mit Windgeschwindigkeiten nahe seines Zentrums von bis zu 144 Kilometern in der Stunde, Kurs auf die nördliche Hauptinsel Hokkaido. Zwar soll sich der Taifun im späteren Tagesverlauf abschwächen. Dennoch warnten die Behörden vor der andauernden Gefahr von Erdrutschen.
  • "Cimaron" ist schon der zweite Taifun, der sich in dieser Woche Japan nähert. Bereits der Wirbelsturm "Soulik" hatte Teile des Landes mit starken Regenfällen überzogen.
06:57 Uhr

IC kracht mit Lkw zusammen

Bei einem schweren Unfall in Sachsen-Anhalt stirbt ein Lkw-Fahrer - an einem Bahnübergang im Landkreis Anhalt-Bitterfeld wird das Fahrzeug von einem Schnellzug, einem IC, erfasst.

  • Die beiden Lokführer erlitten demnach leichte Verletzungen. Im Zug befanden sich den Angaben zufolge 50 Menschen, die nach ersten Erkenntnissen unverletzt blieben.
  • Der Unfall ereignete sich zwischen den Orten Wulfen und Maxdorf. Der Zug habe den Lkw erfasst und sei nach mehreren hundert Metern nach dem Bahnübergang zum Stehen gekommen, hieß es. Die Lok sei entgleist, mehrere hundert Meter Bahnschiene seien beschädigt worden.
06:39 Uhr

Waldbrand bei Berlin ohne Folgen für Flüge

Das Feuer wütet 50 Kilometer vor Berlin.

Das Feuer wütet 50 Kilometer vor Berlin.

(Foto: dpa)

Auf 500 Hektar brennt 50 Kilometer vor Berlin der Wald - hat das Auswirkungen auf den Flugverkehr? "Nein", sagt eine Sprecherin der Berliner Flughäfen nun. "Die Flieger starten alle".

06:23 Uhr

Das wird heute wichtig

Angesichts solcher Rauchwolken ist es dann doch gar nicht so verwunderlich, dass der 50 Kilometer entfernte Waldbrand auch in Berlin noch zu riechen war.

Angesichts solcher Rauchwolken ist es dann doch gar nicht so verwunderlich, dass der 50 Kilometer entfernte Waldbrand auch in Berlin noch zu riechen war.

(Foto: dpa)

Wir rätseln gerade, ob der Brandgeruch, den ich in der Morgenluft witterte, vom Brandenburger Waldfeuer herüberwehte (Update: Ja, das tat er, wie die Meteorologen bestätigen.) - aber das ist nur eins der Themen, die uns zum Ende der Woche beschäftigen.

  • Kanzlerin Merkel besucht Armenien.
  • Nach dem "Pegizei"-Skandal treffen sich Vertreter der sächsischen Polizei und des ZDF in Dresden.
  • Nun hat auch Südamerika eine Flüchtlingskrise: Aus Venezuela sind schon 2,3 Millionen Menschen ausgewandert - Grund ist die Mangelwirtschaft im ölreichsten Land der Welt.
  • Das Statistische Bundesamt legt Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal vor.
  • Um 20.30 Uhr rollt auch wieder der Bundesliga-Ball. Bayern München empfängt zum Auftakt Hoffenheim. Zu verfolgen ist das unter anderem im n-tv.de Liveticker.

Schauen wir mal, was noch so passiert! Ich heiße Volker Petersen und begleite sie nun durch den Morgen. Kontakt: volker.petersen (at) nama.de.

06:13 Uhr

Es kühlt sich ab

Der Start in den Tag bringt vom Schwarzwald und den Alpen bis rauf an die Oder teils kräftige Schauer und Gewitter mit, die sich am Nachmittag immer weiter in den Südosten zurück ziehen. Hierbei drohen leider auch Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Ansonsten verläuft der Tag oftmals wechselhaft mit einzelnen Regengüssen, die später vor allem an der Nordsee auch von Blitz und Donner begleitet sein können. Die Temperaturen machen derweil einen satten Sprung in Richtung Herbst. Besonders im Süden und Osten ist es im Vergleich zu gestern rund 10 Grad kühler. Im Bereich Halle (Saale) bis rüber nach Cottbus werden es maximal noch 25 Grad. Ansonsten bringen es die Thermometer heute noch maximal auf 17 Grad an der stürmischen Nordsee und 24 Grad am Oberrhein und in Teilen Bayerns. Zudem weht ein teilweise kräftiger Westwind. Und auch am Wochenende bleibt es eher herbstlich als sommerlich. Hier erfahren Sie mehr. Damit wünsche ich Ihnen ein hoffentlich entspanntes Wochenende. Ihr Björn Alexander

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