Mittwoch, 05. Dezember 2018Der Tag

Heute mit Sebastian Huld und Uladzimir Zhyhachou
22:31 Uhr

Das war Mittwoch, der 5. Dezember 2018

Sonnenuntergang in Carcavelos bei Lissabon.

Sonnenuntergang in Carcavelos bei Lissabon.

(Foto: Uladzimir Zhyhachou)

Die italienische 'Ndrangheta gilt als eine der mächtigsten Mafia-Organisation der Welt. Sie dominiert den Drogenschmuggel nach Europa und ist auch in Deutschland aktiv. In einer international abgestimmten Aktion gehen Ermittler gegen den berüchtigten Mafia-Clan vor. In Deutschland und drei weiteren Ländern nimmt die Polizei rund 90 Tatverdächtige fest und beschlagnahmt bis zu 4000 Kilogramm Kokain sowie 140 Kilogramm Ecstasy-Pillen.  

"Heute haben wir eine klare Botschaft an kriminelle Vereinigungen in ganz Europa gesendet", sagt dazu der Vizechef von der europäischen Justizbehörde Eurojust, Filippo Spiezia. "Sie sind nicht die einzigen, die grenzüberschreitend arbeiten können."

Und hier sind einige andere Themen, die unsere Leser heute besonders interessant fanden:

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht! Bis morgen!

22:11 Uhr

Sinatra-Verlobungsring bringt 1,7 Millionen Dollar

Frank Sinatra präsentierte seiner damaligen Freundin diesen Diamanten-Ring, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Sie sagte ja.

Frank Sinatra präsentierte seiner damaligen Freundin diesen Diamanten-Ring, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Sie sagte ja.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mit einem Diamant-Ring in einem Glas Champagner machte US-Entertainer Frank Sinatra seiner damaligen Freundin Barbara einst einen Heiratsantrag. Jetzt hat dieses Schmuckstück bei einer Auktion in New York rund 1,7 Millionen Dollar (rund 1,5 Millionen Euro) eingebracht.

Insgesamt erzielten Armbänder, Broschen, Ohrringe und andere Stücke aus dem Nachlass der 2017 gestorbenen Barbara Sinatra bei der Auktion rund 4,7 Millionen Dollar. Die Ehe hielt von 1976 bis zum Tod von Frank Sinatra 1998.

21:35 Uhr

Lehrerin enttarnt Weihnachtsmann als Lüge und wird gefeuert

Hätte die Lehrerin gesagt, Kühe sind nicht lila, hätte sie wahrscheinlich mit noch drastischeren Konsequenzen rechnen müssen.

Hätte die Lehrerin gesagt, Kühe sind nicht lila, hätte sie wahrscheinlich mit noch drastischeren Konsequenzen rechnen müssen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Eine Lehrerin in den USA hat den Weihnachtsmann vor einer Gruppe Erstklässler als Lüge enttarnt und darf deshalb nicht mehr an der Schule unterrichten.

  • Berichten zufolge war die Lehrerin an der Grundschule im Staat New Jersey als Vertretung im Einsatz und erklärte den Kindern, dass es Santa Claus nicht wirklich gebe. Auf Nachfragen erklärte sie auch noch den Osterhasen, die Zahnfee, einen Weihnachtselfen sowie Glück spendende Wichtel für erfunden.
  • "Als vierfacher Vater ist mir wirklich bewusst, wie heikel diese Ankündigung ist", sagte Schulleiter Michael Raj der Webseite "NJ.com" zufolge.
  • Auch Schulbezirksleiterin Rene Rovtar zeigte sich "besorgt und entmutigt". "Das kindliche Staunen im Zusammenhang mit den Feiertagen und Traditionen liegt mir persönlich besonders am Herzen", teilte Rovtar demnach mit.
  • Viele Eltern hätten anschließend versucht, den Schaden zu Hause zu begrenzen, sagte eine Mutter.
20:55 Uhr

Explosion an Tankstelle in Italien - Tote und Verletzte

Bei einer gewaltigen Explosion an einer Tankstelle in Italien sind zwei Menschen gestorben. Unter den Opfern sei ein Feuerwehrmann, schrieb die Feuerwehr auf Twitter.

  • Zahlreiche Menschen sind in Fara in Sabina verletzt worden - laut Nachrichtenagentur Ansa belief sich die Zahl auf 17.
  • Ein Tankwagen war aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die Wucht der Explosion habe einen Tankwagen sowie ein Fahrzeug der Feuerwehr mehrere Meter weit weggeschleudert, berichtete die Zeitung "La Repubblica".
  • Die Unglücksstelle befindet sich etwa 50 Kilometer nordöstlich von Rom in der Provinz Rieti.
20:29 Uhr

Nachbarinnen tragen Streit mit Fäkalien aus

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(Foto: imago/BildFunkMV)

Eine unappetitliche Auseinandersetzung mit Fäkalien haben sich zwei Nachbarinnen im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern geliefert. Wegen eines andauernden Streits um die gemeinsame Toilette im Haus stellte eine 52-Jährige einen Eimer mit ihren Exkrementen vor die Tür ihrer 32-jährigen Nachbarin. Diese war darüber so verärgert, dass sie den Eimer im Hausflur auskippte. Bei der Anzeigenaufnahme gab die 52-Jährige an, dass die Toilette permanent von ihrer Nachbarin besetzt sei. Schon seit längerer Zeit hatte es deswegen offenbar Streit zwischen den Frauen gegeben.

19:51 Uhr

Das sind die bestverdienenden Musiker des Jahres

Die bestverdienenden Musiker des Jahres sind ... U2!

Die bestverdienenden Musiker des Jahres sind ... U2!

(Foto: Chris Pizzello/Invision/AP)

Der legendäre Jazz-Pianist und Sänger Nat King Cole soll einmal gesagt haben, dass er aus einem einzigen Grund im Musikbusiness sei - "um Geld zu machen". 2018 verdiente niemand so viel wie die irische Band U2. Bono und seine Bandkollegen sollen laut einer aktuellen Liste des Wirtschaftsmagazins "Forbes" umgerechnet rund 104 Millionen Euro eingenommen haben.

  • Dicht dahinter landen Coldplay (102 Mio. Euro) auf dem zweiten Platz, während mit Ed Sheeran (97 Mio. Euro) der erste Solokünstler das Treppchen komplettiert.
  • Bruno Mars (88 Mio. Euro) schnappt sich den vierten Platz und Katy Perry (73 Mio. Euro) landet als bestverdienende Frau in der Liste auf der Fünf. Die Top 10 komplettieren Taylor Swift (71 Mio. Euro), Jay-Z (67,5 Mio. Euro), Guns N' Roses (62,5 Mio. Euro), Roger Waters (60 Mio. Euro) und Sean Combs (56,5 Mio. Euro).
19:14 Uhr

Sanitäter stehlen Benzin und lassen Patienten sterben

Unmenschlicher geht nicht: Anstatt Leben zu retten, bereicherten sich rumänische Sanitäter selbst. Die Staatsanwaltschaft der Stadt Corabia hat Ermittlungen gegen 15 Rettungskräfte wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Sie sollen Benzin gestohlen haben und deshalb verspätet zu Einsätzen gekommen sein. Die Ermittlungen sollen klären, ob ihre Verspätungen für den Tod von acht Menschen verantwortlich sind.

  • Den Rettungskräften wird vorgeworfen, systematisch im Schneckentempo gefahren zu sein, um ihren Diebstahl in den monatlichen Aufzeichnungen zu vertuschen.
  • Deshalb sollen sie bei acht Notfällen zwischen 2013 und 2018 verspätet eingetroffen sein. Das gestohlene Benzin wurde im August bei Hausdurchsuchungen gefunden.
  • Unter Verdacht stehen 15 der insgesamt 18 Rettungssanitäter der rumänischen Kleinstadt an der Grenze zu Bulgarien.
18:40 Uhr

Ex-Student ersticht Hochschullehrer in Paris

Auf dem Campus einer Hochschule in der Gemeinde Courbevoie im Nordwesten des Ballungsraums von Paris ist ein Lehrer getötet worden - tatverdächtig ist ein ehemaliger Student.

  • Es habe eine Festnahme gegeben, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen Ex-Studenten.
  • Der 1981 in Pakistan geborene Verdächtige soll 2017 von der Hochschule geflogen sein. Der getötete 66 Jahre alte Lehrer habe Englisch unterrichtet.
  • An der privaten Hochschule Léonard-de-Vinci werden unter anderem Wirtschafts- und Managementkurse angeboten.
18:08 Uhr

Trumps Cyber-Experte Giuliani hackt sich selbst

Dass jemand, wer als Cyber-Sicherheitsberater des US-Präsidenten arbeitet, ein bisschen Ahnung von den gängigsten Social Media Plattformen haben sollte, ist ja selbstverständlich. Oder doch nicht?

Rudy Giuliani, Trumps Cyber-Sicherheitsberater, wollte am Freitag einen Tweet absetzen, da ist ihm ein Tippfehler unterlaufen. Passiert. Giuliani hatte zwischen zwei Sätzen kein Leerzeichen getippt. Und so wurde aus "G-20", dem Punkt am Satzende und dem "In" am Anfang des nächsten Satzes automatisch eine Internet-Adresse: G-20.in. Hier ist der Tweet:

 

Da die Domain bis dahin nicht vergeben war, gab's zunächst Problem. Doch dann kaufte jemand die Domain und bastelte eine einfache Website mit folgender Botschaft: "Donald J. Trump ist ein Verräter unseres Landes", berichtet der "Spiegel" und mehrere US-Medien. Wer jetzt also auf den Link in Giulianis Tweet klickt, bekommt die Botschaft zu sehen.

Doch das Beste an der ganzen Geschichte ist Giulianis Reaktion auf den Streich. "Twitter hat es jemandem erlaubt, mit einer ekelhaften Anti-Präsidenten-Nachricht in meinen Text einzudringen", schrieb der Cyber-Experte. "Dieselbe Sache - kein Leerzeichen - trat später auf und es passierte nicht." Damit bezog sich Giuliani auf zwei weitere fehlende Leerzeichen in seinem Tweet. Da aber ".either" oder "!supervision" keine Teile einer möglichen Domain sein können, wurde auch kein Link generiert. 

Dass man eigene Tweets löschen kann, das hat Trumps Cyber-Experte offenbar auch nicht gewusst.

 

17:23 Uhr

Lkw stößt mit Straßenbahn zusammen - elf Verletzte

Durch die Kollision wurde die Straßenbahn aus den Schienen gedrückt und entgleiste.

Durch die Kollision wurde die Straßenbahn aus den Schienen gedrückt und entgleiste.

(Foto: Polizei Bochum)

Beim Zusammenstoß eines Lastwagens mit einer Straßenbahn sind in Bochum wurden elf Menschen verletzt, sechs davon schwer.

  • Der Autotransporter stieß nach ersten Erkenntnissen der Polizei bei einem unerlaubten Wendemanöver an einer Kreuzung mit der Bahn zusammen, die komplett aus den Schienen gehoben und seitlich weggedrückt wurde.
  • Unter den elf Verletzten sind fünf Jugendliche. Der Autotransporter war mit sechs Wagen beladen.
  • Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.
17:08 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:53 Uhr

Hund beißt Kleinkind ins Gesicht

In Leipzig hat ein Mischlingshund einem dreijährigen Kind ins Gesicht gebissen. Der Junge kam mit einer blutenden Bisswunde ins Krankenhaus und musste dort zur Beobachtung bleiben. Gegen die Hundehalterin ist ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden. Laut der Polizei ließ sich der Hund zunächst streicheln und schnupperte. Plötzlich habe er dann aber zugeschnappt.

16:16 Uhr

Mädchen bei Ausparkmanöver erfasst und getötet

Schrecklicher Unfall in Mönchengladbach: Dort ist eine Achtjährige auf dem Weg zur Grundschule von einem Auto erfasst und getötet worden.

  • Sie wurde in einem verkehrsberuhigten Bereich von einem Auto erfasst, als die 42-jährige Fahrerin aus einer Parklücke fahren wollte.
  • Dabei erfasste sie die Schülerin, die gerade die Fahrbahn überquerte.
  • Das Mädchen wurde am Unfallort wiederbelebt, starb aber im Krankenhaus. Die Fahrerin erlitt einen Schock, ein Notfallseelsorger wurde verständigt. Die Ermittlungen laufen.
16:01 Uhr

Bewährungsstrafe für Auto-Attacke auf SPD-Zentrale

An Heiligabend 2017 raste ein Mann mit seinem Auto in das Gebäude der SPD-Zentrale in Berlin.

An Heiligabend 2017 raste ein Mann mit seinem Auto in das Gebäude der SPD-Zentrale in Berlin.

(Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

Knapp zwölf Monate nach seiner Auto-Attacke gegen die SPD-Bundeszentrale ist ein 59-jähriger Berliner zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Der Angeklagte habe sich der versuchten Brandstiftung, des versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und der Sachbeschädigung schuldig gemacht, begründete das Amtsgericht Tiergarten in Berlin.

Der 59-Jährige, der an einer Anpassungsstörung litt, habe sich durch die Pflicht zur Teilnahme am Mikrozensus-Verfahren unter Druck gesetzt gefühlt und das Leben nehmen wollen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:40 Uhr

Sachsen-Anhalts CDU für Merz an Parteispitze

Bei den CDU-Mitgliedern in Sachsen-Anhalt ist Friedrich Merz deutlich beliebter als andere Kandidaten für den Parteivorsitz. Bei einer Mitgliederbefragung stimmten 55,8 Prozent der Teilnehmer für den ehemaligen Unionsfraktionschef, wie die Landespartei mitteilte.

  • 39,5 Prozent sähen lieber die derzeitige Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer als Nachfolgerin von Angela Merkel.
  • Für Gesundheitsminister Jens Spahn sprachen sich 4,7 Prozent aus. 
  • An der Befragung nahm etwas mehr als ein Drittel der rund 6500 Mitglieder des Landesverbands teil.

Die CDU wählt eine neue Vorsitzende oder einen neuen Vorsitzenden bei einem Parteitag am Freitag in Hamburg.

15:02 Uhr

Eier wegen Salmonellen zurückgerufen

Eier der Firma Eifrisch könnten mit Salmonellen belastet sein.

Eier der Firma Eifrisch könnten mit Salmonellen belastet sein.

(Foto: Lidl)

Wegen Salmonellen ruft die Firma Eifrisch in vielen Bundesländern Eier aus Bodenhaltung zurück. Betroffen seien Eier mit der Printnummer 2-DE-0351691 und Mindesthaltbarkeitsdaten vom 19. bis 24. Dezember 2018, teilte das Unternehmen mit.

  • Die Eier seien bei Netto in Bremen und teilweise Niedersachsen, bei Lidl in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, bei Aldi Nord in den Regionalgesellschaften Horst und Großbeeren, bei Rewe in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie bei Kaufland in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verkauft worden.
  • Eine behördliche Untersuchung hatte bei den Eiern Salmonellen nachgewiesen. Der Verzehr könne zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen, teilte Eifrisch mit.
  • Die Firma hat die Eier vorsorglich aus den Verkaufsregalen entfernen lassen. Verbraucher sollen diese zurückgeben oder entsorgen.
14:10 Uhr

Berliner Clubs lassen Obdachlose übernachten

Wegen der guten Infrastruktur und den vielen Hilfsangeboten finden im Winter Obdachlose aus ganz Deutschland und Europa den Weg nach Berlin.

Wegen der guten Infrastruktur und den vielen Hilfsangeboten finden im Winter Obdachlose aus ganz Deutschland und Europa den Weg nach Berlin.

(Foto: picture alliance/dpa)

Erstmals wollen zwei Berliner Clubs Obdachlosen ihre Räume als Nachtcafé mit Übernachtungsmöglichkeit anbieten. "Wir haben dieses Angebot für Januar und Februar bekommen. Für montags und dienstags, jeweils an den Schließtagen der Clubs", sagte Robert Veltmann, Geschäftsführer des sozialen Trägers Gebewo, der unter anderem Wohnungsnotfallhilfe bietet. "Wir freuen uns. Das ist nicht selbstverständlich."

Zurzeit gebe es in der Hauptstadt rund 920 Notschlafplätze pro Nacht. Voraussetzung für solche Angebote wie von den Clubs Bi Nuu und Astra seien eine ausreichende Anzahl an Toiletten, Strom, Wärme und Licht, sagte Veltmann. In den beiden Clubs soll es im Januar und Februar an einem Abend in der Woche ein Abendessen, heißen Tee und Frühstück geben. Schlafen sollen die Gäste von der Straße auf aufgestellten Feldbetten. Platz sei für 25 Männer und 15 Frauen.

Wieder was gelernt

Wenn Sie wissen möchten, warum Berlin nicht genau weiß, wie viele Obdachlose genau in der Stadt leben, hören Sie rein in diese Ausgabe von "Wieder was gelernt" - dem Podcast von n-tv.de.

13:46 Uhr

Österreich will von 2020 an Plastiktüten verbieten

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die rechtskonservative Regierung in Österreich will von 2020 an sämtliche Plastiktüten verbieten. Davon betroffen seien alle Kunststofftüten mit Griff oder Griffloch, teilte das zuständige Nachhaltigkeitsministerium in Wien mit. Österreich sei nach Frankreich und Italien das dritte EU-Land, das ein solches Komplettverbot in Angriff nehme, sagte die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger.

Schwere und stabile Kunststofftaschen seien von den Verbotsplänen ausgenommen, da diese meistens mehrfach verwendet würden. Laut dem Umweltministerium sind in Österreich jährlich rund 430 Millionen Plastiktüten allein über den Lebensmittelhandel im Umlauf. Das entspreche bis zu 7000 Tonnen Plastikmüll pro Jahr. Besonders viel Müll erzeugten dünne Plastiktüten, für den Einkauf von Obst und Gemüse.

13:26 Uhr

Angeklagter räumt Anschlagsversuch auf SPD-Zentrale ein

Der Angeklagte will den Heiligabend ausgewählt haben, weil die Zentrale dann menschenleer war.

Der Angeklagte will den Heiligabend ausgewählt haben, weil die Zentrale dann menschenleer war.

(Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

Zum Prozessauftakt hat in Berlin ein Mann Vorwürfe der Staatsanwaltschaft eingeräumt, am Heiligabend 2017 ein Auto in das Willy-Brandt-Haus gesteuert zu haben. Aus Protest gegen eine Befragung des Mikrozensus vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg wollte der 59-Jährige demnach eine Explosion herbeiführen. Dem Plan nach wollte er sich dabei selbst töten. Zuvor hatte er eine Bombenattrappe vor der CDU-Zentrale abgelegt.

Die Sprinkleranlage im Willy-Brandt-Haus hatte das Feuer in dem mit Gaskartuschen und Benzinkanistern gefüllten Auto gelöscht, nachdem Frank W. mit seinem Peugeot in das Foyer gekracht war. Es entstand ein Schaden in Höhe von 160.000 Euro. Im weiteren Prozessverlauf soll die Schuldfähigkeit des Mannes geprüft werden.

12:51 Uhr

Youtube stellt meistgeklicktes Musikvideo 2018 vor

Der Frankfurter Rapper Olexesh hat in diesem Jahr das erfolgreichste offizielle Musikvideo auf dem deutschen YouTube-Markt abgeliefert. Sein Clip "Magisch feat. Edin" wurde hierzulande mehr als 60 Millionen Mal aufgerufen, wie die Plattform mitteilte. "Das ist verrückt, der Song läuft echt überall", sagte der 30-Jährige. Er sehe sich eher als Straßenrapper und habe den Song ursprünglich gar nicht machen wollen. Überzeugt habe ihn aber auch der Drehort Hongkong. "So weit weg bin ich vorher noch nie gewesen."

  • In die Jahrescharts fließen zwar alle globalen Musikvideos ein, die Top Ten sind aber klar geprägt vom deutschen Hip Hop.
  • So findet sich der Berliner Rapper Capital Bra gleich fünf Mal in der Liste der zehn meistgeschauten Videos.
  • Das populärste Nicht-Musik-Video geht in diesem Jahr an Bibi Claßen von Bibis Beauty Palace. Der Clip, in dem die 25-Jährige ihre Schwangerschaft ankündigt, wurde 6,6 Millionen Mal abgerufen.
  • Auf dem zweiten Platz folgt ein Sportschau-Clip zur Fußball-WM-Partie Deutschland-Schweden (2:1) mit dem Siegestreffer von Toni Kroos.
12:11 Uhr

Migrationspakt-Streit spaltet Belgiens Regierung

Regierungschef Michel hält an dem Pakt fest.

Regierungschef Michel hält an dem Pakt fest.

(Foto: picture alliance / Rolf Vennenbe)

Der Streit über den UN-Migrationspakt hat Belgien in eine Regierungskrise gestürzt. Der liberale Regierungschef Charles Michel will gegen den Widerstand seines flämisch-nationalistischen Koalitionspartners N-VA nächste Woche zur Unterzeichnung des Pakts nach Marrakesch reisen. Vorher soll das Parlament entscheiden, ob das Land die Vereinbarung mitträgt.

N-VA-Fraktionschef Peter De Roover sagte nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Belga, noch sei man Teil der Regierung. Doch werde man im Parlament gegen eine Resolution zur Unterstützung des Migrationspakts stimmen.

Im Parlament kann Michel dagegen wohl zumindest mit Stimmen der Opposition mit einer Mehrheit rechnen. Premier Michel ermahnte die N-VA, die Regierung nicht platzen zu lassen. "Wer jetzt den Stecker zieht, handelt unverantwortlich", sagte er dem Sender Bel RTL.

12:00 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:43 Uhr

Al Bano und Romina Power treten vom Rücktritt zurück

Erst seit 2013 treten sie wieder gemeinsam auf: Al Bano und Romina Power.

Erst seit 2013 treten sie wieder gemeinsam auf: Al Bano und Romina Power.

(Foto: picture alliance / Daniel Reinha)

Al Bano und Romina Power, Traumpaar des Italo-Pop der 80er Jahre, machen doch weiter. Der als "weltweit letztes Konzert" angekündigte Auftritt am 29. Dezember in Dortmund sei noch "nicht das Ende unserer Karriere", sagte der 75-jährige Al Bano überraschend . "Es geht mir gesundheitlich wieder gut, meine Stimmkraft ist voll zurück, es ist ein Wunder und ich danke Gott."

Seine Duettpartnerin und frühere Ehefrau Power ergänzte: "Die Rente ist auf unbestimmte Zeit verschoben." Niemand könne ohne Musik leben. Das Paar hatte viele Jahre gemeinsam auf der Bühne gestanden und Welthits wie "Felicità", "Sharazan" und "Sempre Sempre" gelandet.

11:24 Uhr

Hamburger Hafen will Container mit 1000 km/h befördern

Container im Hamburger Hafen

Container im Hamburger Hafen

(Foto: picture alliance/dpa)

Deutschlands größter Hafen will in Zukunft Container mit mehr als 1000 Stundenkilometern in einer Röhre befördern. Für die Umsetzung dieses Vorhabens sei ein Gemeinschaftsunternehmen mit der US-Firma Hyperloop Transportation Technologies (HTT) gegründet worden, teilte der Hamburger Hafen mit. Die Idee, Menschen oder Gegenstände mit Schallgeschwindigkeit mittels Magnetschwebetechnik durch Transportkapseln zu schicken, hat Tesla-Chef Elon Musk weltweit bekannt gemacht.

Die Firma HTT nutzt das Hyperloop-Konzept, ist aber unabhängig von Musk. Das Joint-Venture hat sich zum Ziel gesetzt, ein Hyperloop-Transportsystem für Seecontainer zu entwickeln und zu vermarkten. Dadurch könnten später die Kapazitäten der Terminalanlagen effizienter genutzt werden, sagte die Vorstandsvorsitzende des Hamburger Hafens, Angela Titzrath.

11:04 Uhr

Frau lässt Auto während Staus auf linker Spur zurück

Weil ihr ein Stau auf der Autobahn 3 im rheinland-pfälzischen Heiligenroth bei Montabaur zu lange dauerte, hat eine Frau ihr Auto auf der Autobahn stehen lassen und ist zu einer nahen Raststätte gelaufen. Als sich der Stau auflöste, behinderte das Auto auf der linken Spur den Verkehr, wie die Verkehrsdirektion Koblenz am Dienstagabend mitteilte. Als die Frau zurückkehrte, wurde sie von der Polizei verwarnt. Die Beamten sahen aufgrund ihres hohen Alters von weiteren Maßnahmen ab.

10:39 Uhr

Moskau weist Nato-Vorwurf des Vertragsbruchs zurück

Sind ganz legal: Russische Flugabwehrraketen.

Sind ganz legal: Russische Flugabwehrraketen.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Die russische Regierung hat sich gegen den Vorwurf der Nato verwahrt, gegen den INF-Abrüstungsvertrag zu verstoßen. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bezeichnete die Vorwürfe in Moskau als "haltlos". US-Außenminister Mike Pompeo hatte die Kritik der USA zuvor erneuert und Russland einen "wesentlichen Verstoß" gegen den INF-Vertrag vorgeworfen. Am Dienstag hatte sich die Nato hinter diese Position gestellt. Sacharowa erwiderte, für die Vorwürfe gebe es "keinen Beweis". Das INF-Abkommen sei für ihre Regierung ein "Stützpfeiler globaler Stabilität und internationaler Sicherheit".

10:16 Uhr

LKA-Ermittler zerschlagen Kinderpornonetz in Russland

Mit Hilfe des Landeskriminalamts (LKA) von Mecklenburg-Vorpommern haben russische Behörden den Betreiber eines Kinderpornonetzwerks im Internet ermittelt und angeklagt. Der Mann aus einem Ort in der Nähe von Rostow am Don habe im sogenannten Darknet Hunderten Kunden den Zugriff auf 300.000 Kinderpornos ermöglicht, teilte das LKA in Schwerin mit.

Ermittlungen seien nach einem anonymen Hinweis über eine Internetseite an das LKA aufgenommen worden. Die Seite führte über eine skandinavische Firma zu dem Verdächtigen in Nowotscherkassk. Die Darknetplattform wurde von den russischen Behörden abgeschaltet.

09:53 Uhr

Merkel wieder zur mächtigsten Frau der Welt gewählt

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(Foto: imago/snapshot)

Das US-Magazin "Forbes" hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zum achten Mal in Folge zur weltweit mächtigsten Frau des Jahres gekürt. Die Öffentlichkeit stelle sich die große Frage, wer und was folge, wenn die CDU-Politikerin nicht mehr im Amt sei, schreibt das Magazin.

Auf Platz 2 der "Forbes"-Liste folgt - ebenfalls wie vergangenes Jahr - die britische Premierministerin Theresa May vor der französischen Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, die auf Platz 3 landet. Den vierten Platz belegt Mary Barra, Chefin des US-Autobauers General Motors, auf Platz 5 die Chefin des US-Finanzriesen Fidelity, Abigail Johnson.

09:37 Uhr

Studie: E-Mobilität kostet Deutschland 100.000 Jobs

Deutsche Hersteller setzen langfristig auf E-Mobilität - und bauen keine Verbrennungsmotoren mehr.

Deutsche Hersteller setzen langfristig auf E-Mobilität - und bauen keine Verbrennungsmotoren mehr.

(Foto: imago/ZUMA Press)

In Deutschland werden einer Studie zufolge durch die Umstellung von Verbrennungs- auf Elektromotoren Zehntausende Jobs verschwinden. "Im Jahr 2035 werden knapp 114.000 Plätze aufgrund der Umstellung auf den Elektroantrieb bei Pkws verloren gegangen sein", sagt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in seiner veröffentlichten Untersuchung voraus.

Im Fahrzeugbau direkt dürften 83.000 Arbeitsplätze wegfallen. "Andere Branchen geraten ebenfalls in Mitleidenschaft und müssen über 30.000 Stellen abbauen", erwarten die Forscher. Gleichzeitig dürften fast 16.000 neue Stellen geschaffen werden, etwa im Bauwesen, bei Stromversorgern oder in Teilen des Dienstleistungsbereiches und des Verarbeitenden Gewerbes.

09:18 Uhr

Einstein-Brief für drei Millionen Dollar versteigert

Der Rekordbrief

Der Rekordbrief

(Foto: REUTERS)

Ein handgeschriebener Brief von Albert Einstein ist in New York für die Rekordsumme von 2,89 Millionen Dollar (2,55 Millionen Euro) versteigert worden. In dem Brief an den Philosophen Eric Gutkind bezweifelt der berühmte Physiker die Existenz Gottes. Das Auktionshaus Christie's sprach von einem Rekordpreis für einen handgeschriebenen Brief von Einstein.

In dem auf Deutsch verfassten Schreiben von 1954 führt Einstein aus, dass für ihn das Wort "Gott" nichts anderes als der Ausdruck der menschlichen Schwäche sei. Auch seine eigene, jüdische Religion bezeichnet er wie alle anderen Religionen als Aberglauben. Zuletzt war dieser Brief laut Christie's im Jahr 2008 für 404.000 Dollar an einen privaten Sammler verkauft worden.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:56 Uhr

Bekannter Gefängnisausbrecher in Texas hingerichtet

Joseph Garcia

Joseph Garcia

(Foto: AP)

Im US-Bundesstaat Texas ist ein berühmt-berüchtigter Straftäter hingerichtet worden. Der wegen Mordes verurteilte 47-jährige Joseph Garcia starb durch eine Giftspritze, wie die Behörden mitteilten. Garcia war zu 50 Jahren Gefängnis wegen der Tötung eines Freundes während eines Streits verurteilt worden. Zusammen mit sechs anderen Insassen war er dann im Jahr 2000 an einem spektakulären Gefängnisausbruch beteiligt.

Die Männer griffen Wärter an, um an deren Uniformen zu kommen, und zwangen einen anderen Justizvollzugsbeamten, die Tür zu öffnen. Die als "Texas Seven" bekannte Gruppe überfiel danach eine Reihe von Geschäften. Auf ihrer Flucht erschossen sie einen jungen Polizisten. Sechs Wochen nach ihrem Ausbruch in Colorado wurden sechs Männer gefasst, einer erschossen. Die anderen wurden zum Tode verurteilt, drei von ihnen waren bereits vor Garcia hingerichtet worden.

08:13 Uhr

US-Comedian Kevin Hart übernimmt Oscar-Show

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(Foto: picture alliance/dpa)

Der US-Comedian und Schauspieler Kevin Hart wird die nächste Oscar-Zeremonie im kommenden Februar moderieren. "Über Jahre bin ich immer wieder gefragt worden, ob ich jemals Gastgeber bei den Oscars sein würde, und meine Antwort war immer die gleiche", schreibt der 39-Jährige auf Instagram und Twitter. "Ich habe gesagt, dass es für mich als Comedian die Chance meines Lebens wäre." Er sei "so glücklich", jetzt verkünden zu können, dass er nun tatsächlich Gastgeber der Oscar-Show werde.

Der Schauspieler wird auf Talkmaster Jimmy Kimmel folgen, der die Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt in den vergangenen beiden Jahren moderiert hatte. Die 91. Academy Awards werden am 24. Februar verliehen.

08:03 Uhr

Oettinger: Warten noch immer auf Roms Etatplan

Oettinger macht Druck auf Italiens Regierung.

Oettinger macht Druck auf Italiens Regierung.

(Foto: dpa)

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat von Italiens Regierung die rasche Vorlage eines neuen Haushaltsentwurfs gefordert, der ein deutlich niedrigeres Defizit als bislang geplant vorsieht. "Wir hoffen ... darauf, dass dann heute ein Entwurf kommt, der den Kriterien aller Euro-Länder entspricht", sagte er im Deutschlandfunk.

Einen Haushalt, der gegen alle Zusagen und gegen alle Stabilitätskriterien verstoße, könne die EU-Kommission nicht akzeptieren. Mit Blick auf das bislang angekündigte Defizit von 2,4 Prozent machte Oettinger deutlich: "Auch 2,2 Prozent wären gegen alle Zusagen."

07:53 Uhr

Kubaner bekommen Zugang zu mobilem Internet

Havanna

Havanna

(Foto: picture alliance/dpa)

Wenn Sie schon immer mal eine Whatsapp-Nachricht nach Havanna verschicken wollten: Die Kubaner sollen ab Donnerstag schrittweise vollen Zugang zum Internet auf ihren Mobiltelefonen bekommen. Das kündigte die Präsidentin der kubanischen Telekommunikationsfirma Etecsa, Mayra Arevich, im Fernsehen an. Vier mobile Datenpakete würden verfügbar sein, aber nur für Geräte mit 3G-Technologie.

Der sozialistische Inselstaat war eines der wenigen Länder der Welt, in welchem es kein mobiles Internet gab. Bislang konnten sich die meisten Kubaner nur über WLAN-Hotspots ins Internet einwählen. Im März 2017 startete Etecsa ein Pilotprojekt, bei dem erstmals Privatpersonen Internetanschlüsse in ihren Wohnungen erhielten.

07:35 Uhr

Abschiebeflug mit 14 Afghanen in Kabul gelandet

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(Foto: dpa)

Ein Abschiebeflug nach Afghanistan ist am Abend vom Frankfurter Flughafen nach Kabul gestartet. An Bord der gecharterten Boeing 767 befanden sich 14 Afghanen aus dem gesamten Bundesgebiet. Überwiegend soll es sich um verurteilte Straftäter handeln. Ein dpa-Fotograf beobachtete die Ankunft mehrerer junger Männer auf dem Vorfeld, einige mit Hand- und Fußfesseln, in Begleitung von Bundespolizisten.

Beamte am Flughafen teilten mit, dass die Maschine kurz vor 7 Uhr Ortszeit gelandet sei. Seit Dezember 2016 wurden bisher 425 Männer in 18 Sammelabschiebungen nach Afghanistan zurückgebracht. Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl nannte Abschiebungen nach Afghanistan wegen der anhaltend schlechten Sicherheitslage unverantwortlich.

07:27 Uhr

BKA geht gegen Mafia in Deutschland vor

Seit Jahren warnen Experten, dass sich die italienische Mafia in Deutschland ausbreitet. Die Bundesrepublik diene vor allem als Rückzugsgebiet und Investitionsziel für Geldwäsche. Heute Nacht ging die Polizei im Rahmen einer internationalen Aktion gegen die kalabrische 'Ndrangheta vor. Mehr lesen dazu Sie hier.

07:20 Uhr

Jeden fünften Deutschen ängstigt Wolfs-Ausbreitung

Wolf im Wildgehege

Wolf im Wildgehege

(Foto: picture alliance/dpa)

Jeder vierte Bewohner sehr dünn besiedelter Gebiete nimmt die wachsende Zahl frei lebender Wölfe in Deutschland als Gefahr für sich persönlich wahr. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online.de hervor. In sehr dicht besiedelten Gebieten fürchteten lediglich etwa 14 Prozent der Befragten Wolfsangriffe.

Insgesamt gaben fast 80 Prozent der Befragten an, sie hätten keine Angst vor dem Wolf. Rund 18 Prozent sagten, die Ausbreitung der Tiere ängstige sie. Am ehesten besorgt waren der Umfrage zufolge Menschen über 65 Jahre.

07:00 Uhr

Zahl der Terroropfer ist 2017 deutlich gesunken

Bei einem Attentat an dieser Kreuzung in Mogadischu starben 2017 rund 600 Menschen.

Bei einem Attentat an dieser Kreuzung in Mogadischu starben 2017 rund 600 Menschen.

(Foto: AP)

Die Zahlen kommen zwar ganz schön spät, sind aber so positiv, dass sie doch ein Erwähnung wert sind: Die Zahl der Terroropfer ist weltweit deutlich zurückgegangen. 2017 starben bei Anschlägen 18.814 Menschen und damit 27 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie aus dem globalen Terrorismus-Index des Instituts für Wirtschaft und Frieden (IEP) hervorgeht.

Besonders im Irak und in Syrien habe sich die Lage wegen des Rückzugs der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verbessert. In Europa sei die Zahl der Toten durch Terroranschläge von 168 (2016) auf 81 (2017) gesunken, heißt es in dem Report.

Besonders schlimm traf es im vergangenen Jahr Somalia. Ein islamistischer Attentäter hatte sich in einem Lastwagen an einem Verkehrsknotenpunkt in der Hauptstadt Mogadischu in die Luft gesprengt. Fast 600 Menschen starben .

06:38 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leser,

als ich heute früh die bunt leuchtende Fensterdekoration der Nachbarn erblickte, fand ich das ja ganz hübsch. Ich mag die Weihnachtszeit. Aber wozu bitte müssen die Lichter zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens brennen? Ich fürchte, unsere Gedankenlosigkeit dieser Art beschert dem Weihnachtsmann am Nordpol immer wärmere Tage.

Dieser zur heutigen Fortsetzung der UN-Weltklimaschutzkonferenz in Kattowitz passende Beitrag erinnert mich an die Agenda des Tages:

  • Tatort: SPD-Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus in Berlin.

    Tatort: SPD-Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus in Berlin.

    (Foto: picture alliance / Paul Zinken/d)

    Im britischen Parlament geht die Debatte um den Brexit weiter.
  • Die Ministerpräsidenten der Länder kommen in Berlin zusammen und sprechen unter anderem über die Flüchtlings- und Integrationskosten, den Digitalpakt, Schiffsabgase und den Rundfunkbeitrag.
  • Ebenfalls in Berlin findet auf Einladung der Bundesministerien für Verkehr und Justiz ein Gipfeltreffen zum Thema Flugverspätungen statt.
  • Außerdem muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, der am Heiligabend 2017 ein Auto ins Foyer der SPD-Parteizentrale gesteuert hat.

Ich freue mich, dass Sie heute wieder mit dabei sind. Mein Name ist Sebastian Huld. Kritik und Anregungen schreiben Sie bitte an sebastian.huld[at]nama.de oder via Twitter.

06:17 Uhr

Nach meist sonnigem Start kommt vereinzelt Regen

Ein schöner Morgen dank Hoch "Eckhard"

Ein schöner Morgen dank Hoch "Eckhard"

(Foto: picture alliance/dpa)

Vor allem im Norden und Osten sorgt Hoch "Eckard" heute zunächst einmal für einen sonnigen Start in den Tag. Ansonsten ist es häufiger bedeckt oder trüb, zum Teil mit Sichtweiten unter 100 Metern. Außerdem beginnt der Tag verbreitet mit Werten um den Gefrierpunkt und der Gefahr von Reifglätte.

Im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken in der Westhälfte sowie im Süden und bringen gelegentlich Regen mit. In den Alpen fällt ab etwa 1000 Meter auch Schnee. Die Temperaturen: im teils zähen Nebel im Süden maximal 2 Grad. Im übrigen Land werden es oft 4 bis 7 Grad. Lediglich am Rhein und seinen Nebenflüssen sind 8 bis 10 Grad drin.

Die weiteren Aussichten: morgen und übermorgen oft regnerisch, zunehmend windig bis stürmisch und sehr mild bei 8 bis 14 Grad. Ab dem Wochenende wird es dann schrittweise kälter.

Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr
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