Al Pacino zeigt sich tief bewegt vom Tod seiner Ex-Partnerin Diane Keaton. Die Schauspielerin, mit der er gemeinsamen in den legendären "Der Pate"-Filmen brillierte, habe "mehr als einmal die Richtung meines Lebens beeinflusst", würdigt er mit emotionalen Worten ihr Leben und Erbe.

Mehrere Tage brauchte Al Pacino, um die richtigen Worte zu finden. Der Schauspieler, der derzeit in Paris für einen Film von Luc Besson vor der Kamera steht, hat sich nun gegenüber "Deadline" zum Verlust seiner langjährigen Weggefährtin Diane Keaton geäußert.

"Ich bin zutiefst traurig über Dianes Tod", beginnt Pacino sein Statement. Als er die Nachricht erhielt, sei er erschüttert gewesen. Die Schauspielerin, mit der er nicht nur in den legendären "Der Pate"-Filmen als Michael und Kay Corleone zusammenarbeitete, war für ihn weit mehr als nur eine Kollegin.

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Jenseits ihrer ikonischen Zusammenarbeit in Francis Ford Coppolas Meisterwerk verband Pacino und Keaton eine intensive persönliche Beziehung. "Diane war meine Partnerin, meine Freundin, jemand, der mir Glück brachte und mehr als einmal die Richtung meines Lebens beeinflusste", erklärt der Oscarpreisträger. Die Beziehung zwischen Pacino und Keaton begann in den frühen 1970er-Jahren während der Dreharbeiten zu "Der Pate". Auch nach dem Ende ihrer romantischen Beziehung blieben beide eng verbunden.

"Alles trug ihre unverwechselbare Energie"

Obwohl seit ihrer gemeinsamen Zeit mehr als drei Jahrzehnte vergangen seien, blieben die Erinnerungen lebendig, so Pacino weiter. "Mit ihrem Tod sind sie mit einer Kraft zurückgekehrt, die sowohl schmerzhaft als auch bewegend ist."

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Der "Scarface"-Star würdigt Keaton als Künstlerin, die ohne Limits lebte. "Alles, was sie berührte, trug ihre unverwechselbare Energie", schwärmt er. Sie habe Türen für andere geöffnet, Generationen inspiriert und ein einzigartiges Talent verkörpert, das sowohl durch ihre Arbeit als auch durch ihr Leben strahlte.

Auf der Leinwand sei sie magnetisch gewesen - eine Mischung aus "blitzschnell und charmant, stürmisch und zärtlich". Pacino bezeichnet sie als Wunder. Schauspielerei sei ihre Kunst gewesen, aber nur eine von vielen Ausdrucksformen ihrer Fantasie und Kreativität.

"Sie konnte fliegen"

Mit poetischen Worten fasst Al Pacino zusammen, was Diane Keaton für ihn bedeutete. "Die Menschen werden sie vermissen, aber mehr noch - sie werden sich an sie erinnern. Sie hinterließ eine Spur, die nicht verblassen kann. Sie war unaufhaltsam, widerstandsfähig und vor allem zutiefst menschlich."

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Seinen Tribut beendet der Schauspieler mit bewegenden Zeilen: "Ich werde mich immer an sie erinnern. Sie konnte fliegen - und in meinem Herzen wird sie das immer tun."

Diane Keaton war am vergangenen Samstag im Alter von 79 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben. Die Schauspielerin war bekannt für ihre Rollen in "Der Stadtneurotiker", in den drei "Der Pate"-Filmen, "Was das Herz begehrt", "Reds", "Marvins Töchter", "Book Club" und "Vater der Braut". Zusätzlich zu ihrer Leinwandkarriere wurde sie als Mode-Ikone verehrt. Nach der Nachricht von ihrem Tod gab es zahlreiche Würdigungen von ihren Freunden, ehemaligen Co-Stars und Schauspielkollegen.