Warum musste Amy Winehouse mit nur 27 Jahren sterben? Diese Frage bleibt weiter ungeklärt. Die Familie der Sängerin teilte mit, bei Untersuchungen des Leichnams seien keine Hinweise auf illegale Drogen entdeckt worden.

Die Sängerin Amy Winehouse hatte zum Zeitpunkt ihres Todes keine "illegalen Substanzen" im Körper. Das hätten die toxikologischen Untersuchungen der vergangenen Wochen ergeben, teilte die Familie des Popstars mit. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass sie Alkohol getrunken haben könnte. Es könne aber "noch nicht festgestellt werden, ob dies für ihren Tod eine Rolle gespielt hat". Die eigentliche Todesursache sei damit weiterhin unklar. Man warte nun auf eine polizeiliche Anhörung im Oktober.

Die 27-Jährige war Ende Juli tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden worden. Sie hatte jahrelang gegen Drogen- und Alkoholprobleme gekämpft. Nach ihrem Tod waren daher sofort Spekulationen aufgekommen, sie sei an einer Überdosis gestorben. Die Polizei hatte nach dem Fund der Leiche jedoch mitgeteilt, sie habe in dem Haus keine "verdächtigen Dinge" gefunden.

Amys Vater Mitch Winehouse hatte bei der Einäscherung und Beisetzung seiner Tochter betont, dass sie schon länger keine Drogen mehr genommen habe. Sie habe auch den Kampf gegen den Alkohol aufgenommen und vor ihrem Tod drei Wochen nichts getrunken. Mitch Winehouse plant eine Stiftung im Namen seiner Tochter, die suchtkranken Menschen helfen soll.