Unterhaltung

"Das Supertalent" - Der Auftakt Arsch on fire!

Wurde zur menschlichen Kanonenkugel: Brian Miser

Wurde zur menschlichen Kanonenkugel: Brian Miser

Fleischgewordene Kanonenkugeln, brennende Hinterteile und fliegende Kettensägen: Wer einen Dieter Bohlen vom Sitz reißen will, der muss mittlerweile schon tief in die Talent-Trickkiste greifen.

Sie tanzen, sie singen, sie hüpfen und sie brennen! Seit Beginn der ersten "Supertalent"-Staffel im Jahr 2007 haben sich hunderte Ausnahmeerscheinungen aus aller Herren Länder der Jury um Talent-Titan Dieter Bohlen gestellt. Von hart bis zart, von leise bis laut, von Ohhh! Bis Ahhh! war alles mit dabei. Auch in diesem Jahr stehen sie wieder Schlange: Sänger, Tänzer, Feuerschlucker und Messerwerfer.

Fackelte seinen Hintern ab: Ramesh

Fackelte seinen Hintern ab: Ramesh

Wackeldackel Bruce Darnell ist schon ganz hibbelig: "Isch liebe Dieter! Isch liebe diese Show!", bellt der mittlerweile 60-jährige Drama-King ins Mikrofon. Neu-Jury-Mitglied Nazan Eckes reibt sich auch die Händchen. Und der Dieter? Nun, den kann eigentlich nichts mehr so richtig aus den Socken hauen. Das furchige Camp David-Maskottchen sitzt schließlich schon seit Beginn des Formats vor dem Buzzer-Tresen. Und seitdem hat sich schon so ziemlich alles und jeder vor ihm präsentiert.

Auch zu Beginn der elften Staffel macht Dieter Bohlen nur selten große Augen. Sicher, die Klavier-Show von Mini-WauWau "Pepsi", das rührende Väter-Töchter-Ballett-Projekt "Schmetterling", die Bonner Altherren-Flamenco-Gang "Los Manolos" und der "poppende" Michael-Jackson-goes-Break-Dance-Hüpfer Pascal Kozuch ernten viel Applaus. Nach den alles in Grund Boden musizierenden "Manolos" haut der Dieter sogar mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf den begehrten "Final-Buzzer". Aber der Dieter Bohlen, der sich sichtlich beeindruckt in seinen Sessel drückt und den Mund vor Erstaunen nicht mehr zu bekommt, präsentiert sich dem Publikum erst, als ein kleiner, halbnackter Inder namens Ramesh die Bühne betritt.

"Habt ihr das gesehen? Sein Arsch war on fire!"

Der 44-jährige Feuerkünstler hat aber auch ein heißes Programm am Start. Alles brennt. Der Kopf, die Hände, sogar Rameshs Hintern fängt im Laufe seiner waghalsigen Performance Feuer. Nicht nur Dieter, auch Bruce ist hin und weg: "Hammer! Habt ihr das gesehen? Sein Arsch war on Fire!"

Die Jury, insbesondere Dieter, ist jetzt endlich auf Temperatur. Vergessen sind Langweiler wie Alufolien-Ski-Fahrer Michael und Bier-Bardin Wilma. Von nun an geht’s auf der Überholspur in Richtung Talent-Olymp. Die flinken Dance-Nerds Tilim und Ceyhan, Salto-Experte Farid, die draußen vor der Halle vierzig Meter durch die Luft geschossene, menschliche Kanonenkugel Brian und der 81-jährige Paul Potts-Klon Quintino Cruciano: Sie alle sorgen hinter dem Jury-Tisch für staunende Gesichter.

Da können wild hüpfende Trampolin-Flummis ("Jumping Queens") und Fremdschäm-Tanz-Friseur Hamid natürlich nicht mithalten. Kurz vor dem Finale scheint die Luft wieder raus zu sein. Doch dann kommt "Mark The Knife" um die Ecke. Der Kettensägen-Jongleur aus Chicago haut pünktlich zum Schlusspfiff nochmal kräftig einen raus. Mit schweren Wurfmessern, noch schwereren Bowlingkugeln und einem ratternden Rasenmäher bewaffnet zündet der verrückte Ami die perfekte Final-Rakete. Die Halle tobt. Und Dieter Bohlen? Der lässt sich zufrieden in seinen Jury-Sessel fallen und streckt beide Daumen nach oben. Man kann ihn also immer noch aus den Socken hauen. Man muss sich halt nur den Kopf anzünden oder mit Kettensägen jonglieren. As simple as that.

Quelle: ntv.de

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