Unterhaltung

Tourmanager fragen nach Mally Bieber will seinen Affen zurück

Tierschützer sorgen sich um das Wohl von Justin Biebers Äffchen Mally.

Tierschützer sorgen sich um das Wohl von Justin Biebers Äffchen Mally.

(Foto: dpa)

Weil dem Popstar Justin Bieber wichtige Dokumente für seinen Affen namens Mally fehlen, beschlagnahmt der Münchner Zoll das Tier. Nun will Bieber Mally wohl heim holen. Tierschützer wollen dies jedoch verhindern und werfen dem kanadischen Sänger gar Tierquälerei vor.

Justin Biebers Affe beschäftigt die Tourmanager des Teeniestars. Nachdem der Zoll das Äffchen namens Mally ins Münchner Tierheim brachte, meldete sich dort das Organisationsteam, wie Tierheimleiter Karl-Heinz Joachim sagte. Die Tourbetreuer hätten um Kontaktdaten der Behörden sowie um Informationen über die notwendigen Unterlagen gebeten. Biebers Management bestätigte den Kontakt, wollte aber keine weiteren Auskünfte geben. Das Hauptzollamt München habe von Bieber bislang noch nichts gehört, sagte ein Behördensprecher.

Der Zoll hatte das 14 Wochen alte Kapuzineräffchen am Gründonnerstag am Flughafen beschlagnahmt, als Bieber zu seinem ersten Deutschland-Konzert der aktuellen Tournee anreiste. Ihm fehlten die nötigen tierseuchen- und artenschutzrechtlichen Dokumente für das Tier. Knapp vier Wochen hat der 19-jährige Sänger Zeit, die Unterlagen nachzureichen. Dann bekäme er seinen Affen zurück - sonst soll das Tier in einen Zoo kommen. Vier Tierparks in den USA, Großbritannien und den Niederlanden haben schon angeboten, den Affen aufzunehmen. In private Hände werde das Äffchen nicht gegeben, sagte der Tierheimleiter. Derzeit kümmere sich ein Tierpfleger als ständige Bezugsperson um das Äffchen. Bieber wolle sich den Affen wohl zurückholen.

Einige Tierschützer forderten, den Affen in eine Auffangstation zu geben, auch wenn Bieber die Papiere noch vorlegen sollte. "Mally ist erst 14 Wochen alt. Sie von ihrer Mutter zu trennen und als lebendiges Kuscheltier mit auf Tournee zu nehmen, kann man nur als Tierquälerei bezeichnen", sagte eine Sprecherin von Animal Public.

Quelle: ntv.de, dpa

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