"Sie sind einfach die Pest" Bruce Willis kämpft gegen Paparazzi
05.09.2013, 07:41 Uhr
Bruce Willis stellte in München seinen Film "R.E.D. 2" vor.
(Foto: AP)
Als alter CIA-Agent Frank rettet Bruce Willis die Welt - mit der Knarre in der Hand stürmt er bald wieder über die Leinwand. Zur Waffe greifen würde der 58-Jährige wohl auch gerne mal im Privatleben. Denn die lauernden Fotografen sind ein riesiges Ärgernis.
Auch als gefeierter, reicher Hollywood-Star kann er sich mit einer Schattenseite seines Berufes nicht anfreunden: Bruce Willis hasst Paparazzi. "Sie sind einfach die Pest", sagte der Schauspieler. "Manche sagen, es ist nur ein Teil des Showbusiness und sie machen auch nur einen Job, mit dem sie ihre Familie ernähren wollen. Aber ich hasse es sogar, über sie zu sprechen."
Während es auf der Leinwand seine Aufgabe sei, schöne Frauen aus Waffengefechten zu retten, müsse er seine Frau und seine vier Töchter im echten Leben vor Paparazzi schützen. Willis ist ab dem 12. November im Kinofilm "R.E.D. 2" zu sehen. Darin spielt er wieder den pensionierten CIA-Agenten Frank Moses, der auf seine alten Tage aktiv wird und herumballert.
Schießen muss Willis im Privatleben nicht. Dafür sieht er aber einige Parallelen zu seiner Rolle: "So, wie Frank Sarah in der Welt der CIA beschützen will, will ich meine Töchter vor allem beschützen."
Doch alles in der Hand haben – das ist laut Willis kaum möglich. Darauf angesprochen wird er fast philosophisch: "So vor 10, 15 Jahren habe ich angefangen, darüber nachzudenken, wie viel Kontrolle man überhaupt über sein Leben hat. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das nicht viel ist. Das einzige, was man kontrollieren kann, ist, wem man seine Liebe gibt."
Quelle: ntv.de, jtw/dpa