Kein Date seit 45 Jahren Bud Spencer plaudert über Ehe
28.03.2012, 12:45 UhrSeit mehr als 40 Jahren hat sich Bud Spencer mit keiner Frau außer seiner eigenen verabredet - nicht einmal zum Kaffeetrinken. Er habe das aus Respekt vor der Beziehung zu seiner Ehefrau Maria getan, mit der er seit 52 Jahren verheiratet ist. Mit n-tv.de spricht der 82-Jährige über seine lange Ehe.

Bud Spencer - im Film ein Haudegen, im wahren Leben ein liebevoller Ehemann.
(Foto: picture alliance / dpa)
Carlo Pedersoli, besser bekannt als , plaudert aus dem Nähkästchen und erklärt n-tv.de das Geheimnis seiner langen Ehe: "Die echte Liebe erreicht man erst in einem Lebensalter, in dem der animalische Teil in uns sich weniger laut bemerkbar macht", sagt der 82-jährige Italiener. Der Schauspieler ist seit über 50 Jahren mit seiner Frau Maria verheiratet - seit 1960. Das Ehepaar hat drei Kinder. In diesen Tagen erscheint der zweite Teil seiner , in der er sehr persönlich über seine Familie und auch seinen Filmpartner spricht.
"Ich habe von der Natur diese große Gabe mitbekommen, dass ich nie eifersüchtig, nie wütend und nie neidisch bin", erklärt Spencer weiter. Über die Einstellung der Liebe zu seiner Frau sagt er: "Ich liebe die andere Person und werde es nie wissen, ob ich zurückgeliebt werde. Und ich verlange es auch nicht." Es sei für ihn "wirklich das Schrecklichste, was man sich überhaupt vorstellen kann", wenn sich jemand verliebe und dann glaube, von der anderen Person etwas verlangen zu können oder sie zu besitzen.
"Ich habe eine Entscheidung getroffen"
Er habe stets aus Achtung vor der Beziehung zu seiner Frau auch darauf verzichtet, "all diese Szenen und kleinen Skandale" zu inszenieren, wodurch andere Prominente die Schlagzeilen der Presse füllen. Ein weiteres Erfolgsgeheimnis sei, dass man Opfer für die andere Person bringen müsse. "Seit ich Schauspieler bin, also seit 1967, habe ich ganz bewusst die Entscheidung getroffen, mich nie mit einer anderen Frau zu verabreden, auch nicht, um einen Kaffee zu trinken." Das sei zwar zunächst schwer durchzuführen, aber am Ende doch ganz einfach, so Spencer.
"Ich habe diese Entscheidung getroffen, da in den heutigen Zeiten auch schon eine harmlose Einladung zum Kaffee von der Presse als Vorwand für Gerüchte oder eine Schlagzeile genommen werden könne." Es sei nicht so, dass ihm Kaffee nicht schmecke.
Quelle: ntv.de, fma