Unterhaltung

Luca weint und siegt, Daniele weint mit DSDS endet tränenreich

Der 17-jährige Schweizer Luca Hänni gewinnt die neunte Staffel der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar". Der Maurer-Lehrling setzt sich mit 52,8 Prozent der Zuschauerstimmen gegen seinen flippigen Konkurrenten Daniele Negroni durch.

Luca Hänni (l.) kann sein Glück kaum fassen. Daniele Negroni ringt um Fassung.

Luca Hänni (l.) kann sein Glück kaum fassen. Daniele Negroni ringt um Fassung.

(Foto: dpa)

Er verließ die Schweiz als Maurer-Lehrling und kommt als "Superstar" zurück: Dicke Tränen fließen über die Wangen von Luca Hänni aus der 6000-Einwohner-Gemeinde Uetendorf, nachdem er als Sieger bei DSDS feststeht. Bei seiner Finalperformance des Bohlen-Stampfers "Don't Think About Me" vergisst Luca im goldenen Konfettiregen sogar den Text - vor Freude.

Freundschaftlich schließt Luca am Ende der Finalshow seinen Konkurrenten, den 16 Jahre alten Daniele Negroni aus Regensburg, in die Arme. Auch bei Daniele fließen Tränen - nur sind es bei ihm bittere Tränen der Enttäuschung. Denn neben dem Plattenvertrag erhält Luca eine Siegerprämie in Höhe von 500.000 Euro. Immerhin: RTL schenkt beiden ein Auto inklusive Führerschein.

Unterschiedlicher hätten die beiden Finalisten nicht sein können: Daniele frech und mit Reibeisenstimme, Luca süß und mit stimmlichen Schluchzern. "Du hast diese Seufzer-Stimme", sagte Dieter Bohlen zu dem kleinen Schweizer. "Wenn du auf der Titanic gesungen hättest, wären die Eisberge geschmolzen."

Luca wippt in Köln zu den Songs "The A Team" von Ed Sheeran und "Allein Allein" von der Band Polarkreis 18 über die Bühne, erntet Lob und großen Applaus. Aber auch Daniele kann mit seinen Interpretationen von "Forgive Forget" (Caligola) und "Dance With Somebody" (Mando Diao) punkten. "Das ist der Mann, der morgens mit rostigen Nägeln gurgelt", sagt Bohlen. "Toll, toll, toll", sagt Jurymitglied Bruce Darnell, der mit Slapstick-Einlagen für Lacher sorgt. Die Auftritte der kleinen Stars werden in der Sendung mit Lasershows, Feuerfontänen und Glitzerregen aufwendig in Szene gesetzt. Zu Beginn der Show schickt der Sender drei menschliche Roboter auf die Bühne und sorgt so für einen futuristisch-opulenten Einstieg in die Show.

DSDS bleibt die Königin aller Castingshows: 35.401 Männer und Frauen, Jungs und Mädchen hatten sich diesmal in 35 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz beworben - unter den Gewinnern fanden sich bislang aber fast immer nur Männer beziehungsweise Jungs: Alexander Klaws, Tobias Regner, Mark Medlock, Thomas Godoj, Daniel Schuhmacher, Mehrzad Marashi, Pietro Lombardi und jetzt Luca Hänni - nur Staffel zwei gewann mit Elli Erl eine Frau.

Quelle: ntv.de, tes/dpa

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