Unterhaltung

Kommt jetzt die Wende im Dschungel? Der Wendler will zurück ins Camp

So etwas hat es noch nicht gegeben: Schlagersänger Wendler will zurück ins RTL-Dschungelcamp. Erst tönte er laut, er habe schon nach vier Tagen die Schnauze so voll, dass er den Dschungel verlässt. Aber draußen, in der Freiheit, fehlt ihm dann doch was.

Michael Wendler in seiner Heimat Dinslaken.

Michael Wendler in seiner Heimat Dinslaken.

(Foto: dpa)

Sein Vater nennt ihn "total bekloppt", die "Bild"-Zeitung einen "wahren Wendlerhals". Gemeint ist der Schlagersänger Michael Wendler, der nach vier Tagen im RTL-Dschungelcamp die Nase voll hatte und den magischen Satz "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" rief - keine 24 Stunden später will er wieder rein. Laut "Bild"-Zeitung soll der Wendler mit RTL über eine Rückkehr in den australischen Busch verhandeln. RTL hält sich offiziell noch bedeckt. Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet indes, RTL werde Wendler nicht mehr ins Camp lassen.

Immerhin bescherte Wendlers freiwilliger Auszug RTL einen Staffel-Rekord. 7,95 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 33,9 Prozent) schalteten ab 22.15 Uhr ein. Die kommende Sendung dürfte erneut davon profitieren.

Er habe seine Grenze erreicht, sei erschöpft und hungrig, jammerte der Wendler noch am Montag. Umgehend durfte er ins Hotel zurückkehren und sich den Magen mit leckeren Speisen vollschlagen. Vor seinen Camp-Kollegen schwärmte er noch im Dschungel von dem guten und reichlichen Hotel-Essen. Die Enttäuschung der Mit-Camper und seiner deutschen Fans nahm er dafür in Kauf.

Bei den anderen Kandidaten löste er damit Spekulationen aus, was die Gründe für den freiwilligen Auszug sein könnten. Überraschend deutlich mutmaßte etwa Ex-Viva-Moderator Mola Adebisi, der Wendler wolle "die ganze Pressemeute" für sich haben. Schauspielerin Corinna Drews vermutete als Anlass, er wolle seine neue Platte vermarkten - eine Single war am Freitag veröffentlicht worden, das neue Album kommt laut Homepage an diesem Freitag auf den Markt.

Nach Einschätzung von Ex-"Ruck Zuck"-Moderator Jochen Bendel bekam der Wendler für seinen Geschmack zu wenig Aufmerksamkeit im Urwaldtheater. Schauspieler Winfried Glatzeder analysierte: "Er hat es perfekt gemacht als Geschäftsmann."

Der Wendler darf nicht abereisen

Nun schreibt "Bild" von "Reue nur nach wenigen Stunden", denn offenbar könne der Wendler seinen Auszug "karrieretechnisch nicht nutzen". "Aus vertraglichen Gründen muss Wendler definitiv bis zum 4. Februar in Australien bleiben", erklärt sein Manager Markus Krampe. Er muss sich also gedacht haben: Warum in Australien fernab des Medieninteresses und der Dschungel-Kameras Zeit vergeuden? Wie ein Insider der "Bild" verraten haben will, könnte diese Überlegung dazu geführt haben, dass Michael Wendler zurückrudert und den Ruf des "Kameradenschweins" nicht auf sich sitzen lassen will.

Allerdings ist nach den bisherigen RTL-Regeln eine Rückkehr nicht möglich. Deshalb könnte es durchaus sein, dass der 41-Jährige zwar tatsächlich zurückkehrt, aber außer Konkurrenz läuft. Vater Manfred Weßels kann die Eskapaden seines Sprösslings nicht nachvollziehen. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Jetzt ist er total bekloppt. Hat er doch Angst, dass ihn alle fallen lassen? Es wird ja immer peinlicher!"

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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